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Schweizerhalle ist ein bedeutendes Industriegebiet in den beiden basellandschaftlichen Gemeinden Muttenz und Pratteln bei Basel direkt am Rhein Schweizerhalle gehort zum Wirtschaftsgebiet Nordwestschweiz und ist einer der Standorte der Schweizer Salinen sowie bekannter Chemiekonzerne wie Novartis und Clariant Der Rangierbahnhof Basel Muttenz einer der grossten in Europa befindet sich in direkter Nahe zum Areal Luftbild des Industriegebietes Schweizerhalle 1995 Blick nach Osten Inhaltsverzeichnis 1 Namensherkunft 2 Saline 3 Grossbrand vom 1 November 1986 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseNamensherkunft BearbeitenDer Name ruhrt her von Schweizerhalle gemeint ist Schweizer Halle einer alteren Bezeichnung des salzgewinnenden Unternehmens Schweizer Rheinsalinen Der Namensbestandteil Halle bezeichnet den Plural von Hall ein ausser Gebrauch gekommenes Wort fur Saline Bei der Namensvergabe fur das gleichnamige Unternehmen ging man noch davon aus dass Hall ein keltischer Ausdruck fur Salz war Saline Bearbeiten nbsp Rheinsalinen in Schweizerhalle 1945 Am 30 Mai 1836 stiess der deutsche Bergbaufachmann Freiherr Carl Christian Friedrich Glenck beim Roten Haus in Muttenz auf eine sieben Meter dicke Salzschicht Bereits ein Jahr spater entstand in der Nahe im Gemeindebann von Pratteln die erste Saline Durch die Schweizer Salinen werden die Schweiz und Liechtenstein mit Salz versorgt Das Salzregal war eine wichtige Einnahmequelle fur den noch jungen und armen Halbkanton Basel Landschaft Die grossen Landreserven die Lage am Rhein sowie die Verfugbarkeit von Salz waren wichtige Faktoren fur die Ansiedlung von Produktionsstatten der chemischen Industrie die in Basel in der zweiten Halfte des zwanzigsten Jahrhunderts keinen Raum fur eine weitere Expansion hatten In der 1860 unmittelbar bei der Saline errichteten Villa Glenck dem ehemaligen Direktorenwohnhaus wurde 1997 das Museum Die Salzkammer eingerichtet 1 2 Grossbrand vom 1 November 1986 Bearbeiten Hauptartikel Grossbrand von Schweizerhalle Bekanntheit erlangte Schweizerhalle als am 1 November 1986 ein Grossbrand beim Chemiekonzern Sandoz ausbrach in dessen Folge vor allem mit Pestiziden belastetes Loschwasser in den Rhein geriet was zu einem Fischsterben flussabwarts bis Mannheim fuhrte Weithin sichtbar war eine Verschmutzung des Rheinwassers mit einem ebenfalls eingetragenen roten Farbstoff der jedoch ungiftig war Literatur BearbeitenBernhard Ruetz in Zusammenarbeit mit Armin Roos Carl Christian Friedrich Glenck 1779 1845 Salzpionier und Grunder der Saline Schweizerhalle Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik Bd 90 Zurich 2009 ISBN 978 3 909059 46 1 Schweizerhalle Bericht des Regierungsrates an den Landrat Baselland 1987 Weblinks BearbeitenDominik Wunderlin Schweizerhalle In Historisches Lexikon der Schweiz Website der Schweizer Rheinsalinen AGEinzelnachweise Bearbeiten Salz erleben Museum Die Salzkammer salz ch Die Salzkammer museums ch47 53231 7 67094 269 Koordinaten 47 31 56 3 N 7 40 15 4 O CH1903 617494 264646 Normdaten Geografikum GND 4245561 3 lobid OGND AKS VIAF 239987567 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schweizerhalle amp oldid 233009710