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Schloss Leyenburg ist ein Herrensitz und ehemaliger Landsitz der Familie von der Leyen Die Leyenburg liegt in Rheurdt an der Grenze zu Neukirchen Vluyn im Kreis Kleve am Niederrhein Die Schlossanlage wurde 2000 von der Familie Atock gekauft und seitdem renoviert Fur ihre Bemuhungen wurde ihnen am 17 Oktober 2004 der Rheinische Denkmalpreis 2004 verliehen Schloss Leyenburg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Innenraume 3 Literatur 4 Weblinks 5 QuellenGeschichte BearbeitenDer Adelssitz Haus Kieckhorst wurde 1349 erstmals erwahnt Es handelte sich um ein geldrisches Lehen Haus Kieckhorst war von Wassergraben und Erdwallen umgeben und besass einen Wehrturm auf einem von Wasser umgebenen Gelande 1 1431 wurde es durch den Raubritter Hermann von Eppinghofen ausgeraubt und gebrandschatzt Es folgten 1642 starke Beschadigungen durch hessisch weimarische Truppen Die Familie Kieckhorst besass das Gut bis zum 16 Jahrhundert Es folgte die Familie von Afferden bis 1768 und danach fur kurze Zeit die Familie Freneau 2 Danach erwarb 1772 die Krefelder Seidenfabrikantenfamilie von der Leyen das Gut als Landsitz Die alten Gebaude wurden weitgehend abgerissen und ein Rokoko Jagdschloss als neues Herrenhaus errichtet Dieses neue Gebaude wurde Leyenburg genannt 3 Schloss Leyenburg wurde 1832 um ein Stockwerk erhoht 4 Im Verlauf des 19 Jahrhunderts wurde das Haus klassizistisch uberformt 5 Das Herrenhaus blieb bis zum Jahr 2000 im Eigentum der Familie von der Leyen Es wurde im Laufe der Zeit unterschiedlich genutzt Nach dem Ersten Weltkrieg war es von Besatzungstruppen belegt Um 1930 war es eine Landgaststatte und ab 1935 vorubergehend ein Landschulheim 2 6 Bis 1949 diente das Schloss als Notquartier fur Ostfluchtlinge Danach war es bis zum Brand 1963 Schulungszentrum des Christlichen Sangerbundes der hier unter Leitung von Paul Ernst Ruppel Chorsanger Dirigenten und Komponistenfreizeiten anbot 2001 verkaufte Friedrich Freiherr von der Leyen das Schloss Leyenburg an Martin Atock und Inez van Tienhoven Atock Das Haus war zu diesem Zeitpunkt in seiner Erhaltung und Substanz sehr stark gefahrdet 7 konnte aber von den neuen Eigentumern durch beispielhaften Einsatz in ein Schmuckstuck verwandelt 7 werden Innenraume BearbeitenDie Innenraume des Schloss Leyenburg sind mit Stuckdecken mit Medaillons der Meister der Dusseldorfer Malerschule ausgestattet Es zeichnet sich durch einen Spiegelsaal mit Schwanensee Deckengemalde aus Ein Unikum ist die Galerie mit kleinen Skulpturen von Durer bis Raffael 7 Literatur BearbeitenKarl Heinz Hohmann Bau und Kunstdenkmaler im Kreis Kleve Neusser Druckerei und Verlag Neuss 1995 Weblinks BearbeitenHomepage von Schloss LeyenburgQuellen Bearbeiten Studienfahrtprogramm 2005 In hv geldern de Historischer Verein fur Geldern und Umgegend archiviert vom Original am 13 September 2005 abgerufen am 6 Januar 2015 a b Peter Caulmanns in Neukirchen Vluyn seine Geschichte von den Anfangen bis zur Gegenwart Verlag Schiffer Rheinberg 1968 S 44 Frhr von der Leyerschen Gutsverwaltung Bloemersheim http www schloss bloemersheim de erste2 htm 22 Juni 2006 Die Herrensitzroute Gemeinde Rheurdt archiviert vom Original am 16 Januar 2006 abgerufen am 6 Januar 2015 Pressearchiv Nicht mehr online verfugbar In Landschaftsverband Rheinland Archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 22 Juni 2006 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lvr de Heribert Brinkmann Ein altes Schloss Last und Lust in Rheinische Post 16 Oktober 2004 a b c Preistrager 2004 In xantener dombauverein de Verein zur Erhaltung des Xantener Domes e V archiviert vom Original am 27 September 2007 abgerufen am 6 Januar 2015 51 435972222222 6 5191666666667 Koordinaten 51 26 9 5 N 6 31 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Leyenburg amp oldid 227706094