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Das Schloss Kainberg liegt in der Gemeinde Kumberg in der Steiermark Die Geschichte des Anwesens reicht bis in den Beginn des 13 Jahrhunderts und die des heutigen Schlosses bis in das Ende des 16 Jahrhunderts zuruck Es befindet sich seit 1841 im Besitz der Familie Wimpffen Schloss Kainberg Marktgemeinde Kumberg Gesamtansicht von SudwestSchloss Kainberg 2018Schloss Kainberg uber Kumberg Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Architektur 4 Quellen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDas Schloss befindet sich etwas abgelegen nordlich des Ortskerns von Kumberg am Schloss Kainberg Weg 6 Es steht dort auf einer steilen Anhohe die den Auslaufer eines vom Schockl in sudostliche Richtung verlaufenden Ruckens bildet 1 Geschichte Bearbeiten nbsp Schloss Kainberg bei Vischer 1661 nbsp Schloss Kainberg Kumberg Lith J F Kaiser um 1830 nbsp An der Stelle des heutigen Schlosses wurde wahrscheinlich zu Beginn des 13 Jahrhunderts ein erster Wehrbau errichtet Dieser war freies Eigen eines dem Stift Seckau unterstellten Dienstmannengeschlechtes Im Jahr 1218 wird ein Otto von Chunperch der auf dem befestigten Hof sass genannt Das Anwesen blieb uber 300 Jahre im Besitz derer von Kainberg und kam 1547 an Gilg von Saurau Nachdem Melchior Huber im Jahr 1570 zwei Monate im Besitz des Edelhofes war kam der Hof an Otto VI von Ratmannsdorf Dieser liess ihn zwischen 1570 und 1575 zu einem Renaissanceschloss aus und umbauen Seine Tochter musste aufgrund ihres protestantischen Glaubens die Steiermark 1629 verlassen So kam das Schloss an Siegmund Friedrich Freiherr von Gleispach Dessen Sohn verkaufte es 1662 an das Stift Seckau nahm es aber ein Jahr spater wegen des nicht gezahlten Kaufpreises wieder zuruck 1 2 Im Jahr 1685 kam der Ansitz in den Besitz von Georg Siegmund Graf Dietrichstein Ihm folgten weitere Besitzer nach ehe es 1841 an den Grafen Franz Karl Eduard von Wimpffen kam Die Familie Wimpffen bewohnt bis heute das Schloss Architektur BearbeitenDas dreigeschossige Gebaude bildet ein regelmassiges Viereck welches einen rechteckigen dreigeschossigen Arkadenhof umfasst Die Arkaden umgeben den Hof an drei Seiten und wurden im 19 Jahrhundert grosstenteils verglast An den vier Gebaudeecken befinden sich quadratische Eckturme mit Pyramidendachern Im mittleren Teil des westlichen Flugels steht ein machtiger Uhr und Glockenturm mit einem von einer Laterne gekronten Dach In diesem Turm befindet sich eine kleine den heiligen drei Konigen geweihte Kapelle Im Suden befindet sich das rundbogige Einfahrtstor 1 Fruher wurde das Schloss vermutlich von einer heute nicht mehr erhaltenen Wehrmauer sowie einer Grabenanlage geschutzt Auch der in der sudwestlichen Ecke des Gebaudes angebaute Viereckturm besteht heute nicht mehr Eine im Sudosten gelegene Bastei wurde zu einem Garten umgestaltet 1 Der nordliche Flugel stammt aus dem 15 Jahrhundert und stellt den altesten Bauteil des Gebaudes dar In den oberen Stockwerken befinden sich noch grosse Teile der ursprunglichen Innenausstattung Einige Raume weisen neobarocke Stuckdecken auf In einem Eckzimmer findet man eine Kassettendecke mit gemalter Maserung aus der Renaissance und einen Ofen aus dem 18 Jahrhundert Der grosse Saal des Schlosses ist mit Laub Bandelwerk Stuck aus dem zweiten Viertel des 18 Jahrhunderts verziert Weiters befindet sich in dem Saal ein um 1800 aufgestellter Empireofen 1 2 Quellen BearbeitenKainberg In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Bundesdenkmalamt Hrsg Dehio Graz 2 Auflage Berger Horn Wien 1979 ISBN 3 7031 0475 9 S 203 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Kainberg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Kainberg In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 a b Bundesdenkmalamt Hrsg Dehio Graz 2 Auflage Berger Horn Wien 1979 ISBN 3 7031 0475 9 S 203 Gemeindegliederung von Kumberg Katastralgemeinden Gschwendt Hofstatten Kumberg RabnitzOrtschaften Gschwendt Hofstatten Kumberg RabnitzMarktort Kumberg Dorfer Albersdorf Gschwendt Frindorf Pircha Rabnitz Wollsdorf Weiler Gstauda Rotten Birleiten Eidexberg Fasslberg Forst Grubberg Hermsdorf Hirtenfeldberg Hofstatten Jassing Kainberg Meierhofen Not Wurzelberg Sonstige Ortslagen Baltahof Schloss KainbergZahlsprengel Gschwendt Hofstatten Kumberg Rabnitz 47 173858 15 530567 Koordinaten 47 10 25 9 N 15 31 50 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Kainberg amp oldid 215458472