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Das Schloss Greisingberg liegt im Ortsteil Greisingberg der Gemeinde Pregarten im Bezirk Freistadt des Landes Oberosterreich Greisingberg Nr 1 Schloss Greisingberg heuteHauswappenNordansichtWappen Freiherr Christoph v Haym Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Greisingberg heute 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenUrkundlich sind die Greusnicher in den Jahren 1160 und 1170 mit Arnold de Greiczing erwahnt wobei diese aber auf dem Sitz Groissing in Arbing verortet werden Der letzte dieses Geschlechts durfte der 1326 genannte Perthold von Greusnich gewesen sein Grezcinc soll ein liechtensteinsches Lehen gewesen sein nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Greisingberg war urkundlich 1427 im Besitz des Peter Greisenegger und kam nach dessen Tode 1574 an die verschwagerte Familie Kienast Wahrend Burg Reichenstein aus dem Besitz der Liechtensteiner 1567 an den Ritter Christoph Haim gelangte verkauften die Liechtensteiner Greisingberg 1582 an Georg Gundaker von Neuhaus Dessen Witwe Scholastika von Hoheneck trat 1633 Greisingberg an Reichart von Sprinzenstein den damaligen Besitzer von Reichenstein ab In einem beilaufigen uberschlag oder Anschlag wurde der adelige Landsitz Greisingberg 1729 zum Verkauf angepriesen In einer detaillierten Beschreibung wurde darauf hingewiesen dass Herr Georg Gundaker Freiherr von Neuhaus diesen herrschaftlichen Landsitz von neuem erbaut und ganz gelegensam zurgerichtet habe eine Schmiede mit dem dazugehorigen Schmiedzeug und eine Hoftaverne mit Schenkrecht errichtet habe dass die acht Felder des Hofes ergiebig und die herrlichen Obstgarten meistenteils trachtig seien die aufgewachsenen Walder Bauholz boten das kleine Bachlein Forellen Grundeln und Karpfen berge und dass die sechs behausten Untertanen nutzlich seien Das Hofamt verlangte 1729 Steuern vom Landgut Greisingberg und von 17 Feuerstatten unter anderem von Adam Pfannl Pfahnl vom Gut an der Greilenhueb von Thomas Schossl auf der Puchenhofstatt Greisingberg Nr 10 mit uber 10 Joch von Michael Gusenpauer von der Hofstatt am Stannegg Greisingberg Nr 9 mit gut 5 Joch Grund aber auch bereits von Thobias Schmit vom Mayerhof am Greysingberg und von Reichardt Stummvoll von der Tafehrn und Packhergerechtigkeit am Greysingberg Gundaker Thomas Starhemberg erwarb schliesslich am 31 Dezember 1729 das der Herrschaft Reichenstein inkorporierte Landgut Greisingberg um 113 000 Gulden und 1200 Gulden Leihkauf und vereinigte es mit Schloss Haus bei Wartberg ob der Aist Sigmund Rittmannsperger burgerlicher Braumeister zu Pregarten ersteigerte in der Starhembergischen Amtskanzlei Schloss Haus am 12 August 1799 um 12 Uhr Mittag das Schlossl in Greisingberg samt 100 Quadratklafter Schlossanger um 110 Gulden Die am 27 August 1799 vom Pfleger Franz Angerer endgefertigte Kaufurkunde erhielt jedoch erst am 13 September 1807 die landesrechtliche Ratifikation da der Braumeister Rittmannsperger bald nach dem Kauf verstorben war Josef Rittmannsperger burgerlicher Eisenhandler im Markt Pregarten konnte das testamentarisch vererbte Schlossl seines Vaters schliesslich am 6 Februar 1813 auch grundbucherlich in Besitz nehmen Mit dem Kaufvertrag vom 31 Janner 1929 wurde aus dem Starhembergischen Schlossl in Greisingberg ein gemeindeeigenes Armenhaus der Gemeinde Pregartdorf zwecks Unterbringung ihrer Gemeindearmen In Folge der Gemeindezusammenlegung im Jahr 1938 wurde das Eigentumsrecht auf das Armenhaus am 5 Juni 1942 der Marktgemeinde Pregarten grundbucherlich ubertragen Bereits am 21 August 1942 kaufte Anna Raab dieses Haus und ubergab es am 24 September 1964 ihrer Tochter Anna und ihrem Schwiegersohn Johann Buchberger Im Dezember 2002 wurde das Haus der Tochter Beate Moustakakis Buchberger ubergeben Das Schlossgebaude ist heute in Privatbesitz der Familie Moustakakis wurde renoviert und wird bewohnt Beschreibung Bearbeiten nbsp Schloss Greisingberg nach einem Stich von Georg Matthaus Vischer von 1674Vischers Kupferstich vom Jahre 1674 zeigt das Schlossl Greisingberg Nr 1 einen Teil des Meierhofes Greisingberg Nr 2 und die dazugehorige Hoftaverne Greisingberg Nr 3 als attraktiven adeligen Landsitz Schrag gegenuber dem Eingang stand ein viereckiger Turm der noch bis zur halben Dachhohe als Stall diente Zum Herrensitz gehorten wohl auch das Schmiedhausl Greisingberg Nr 5 das 1729 Hans Zaller besass das Reiterhausl Greisingberg Nr 4 und das Hocklhausl Greisingberg Nr 6 das Anwesen des Maurers Christoph Hockler Greisingberg heute Bearbeiten nbsp Schloss Greisingberg mit Burgmauer nbsp Meierhof von Schloss GreisingbergDas Schlosschen steht auf einem Bergrucken hoch uber der Waldaist Es ist heute ein hakenformiger zweiflugeliger und zweigeschossiger Bau Der noch vorhandene Baukorper besteht aus einer hohen Mauer welche die Aussenfront eines hofwarts angebauten Wohn und Wirtschaftsgebaudes bildet Der hofseitige Eingang hat seinen ursprunglichen Torbau verloren Der auf dem Stich von Georg Matthaus Vischer zu sehende Zwiebelturm ist nicht mehr vorhanden Im Vorraum sollen sich Kreuzrippengewolbe aus dem 17 Jahrhundert befinden Der fruher vorhandene Graben vor dem Turm ist eingeebnet Auf der Aussenmauer zur Aist war fruher ein Kragstein erhalten der vermutlich fruher zu einem Abtritt gehort hat nun aber verloren gegangen ist Ostlich des Schlosses finden sich eventuell spatmittelalterliche Mauerreste Das Schlosschen ist gegen den darunterliegenden Steilhang mit einer Mauer abgesichert Der fruher zur Herrschaft Greisingberg gehorende Meierhof wurde im 18 Jahrhundert von dem Herrschaftssitz abgetrennt Heute steht dieser unterhalb des Schlosses und ist ein Bauernhof Literatur BearbeitenNorbert Grabherr Burgen und Schlosser in Oberosterreich Ein Leitfaden fur Burgenwanderer und Heimatfreunde 3 Auflage Oberosterreichischer Landesverlag Linz 1976 ISBN 3 85214 157 5 Georg Grull Burgen und Schlosser in Oberosterreich Band 1 Muhlviertel Birken Verlag Wien 1962 Christian K Steingruber Eine kritische Betrachtung des Historisch Topographischen Handbuches von Norbert Grabherr Oberosterreichisches Landesarchiv Linz 2019 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Greisingberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 3458279 14 5590745 379 Koordinaten 48 20 45 N 14 33 32 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Greisingberg amp oldid 236322945