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Die Schenk von Glattburg waren ein niederadliges Geschlecht im Dienste des Abtes von St Gallen Sie waren ab Ende des 13 Jahrhunderts ein selbststandiger Zweig der Schenken von Landegg die sich ihrerseits auf die ab 1166 67 genannten Herren von Glattburg zuruckfuhren lassen Der Name Glattburg tritt mit den Brudern Konrad und Lutold sowie deren Onkel Lutold Domherr von Konstanz erstmals 1265 auf anlasslich ihres Vergleichs mit dem Kloster Magdenau um Guter zu Ganterschwil in der Muhlau 47 41019 9 07855 und Kenzenau 47 50378 9 18734 Diese hatte ihr Onkel vaterlicherseits bzw sein Bruder Heinrich Schenk von Landegg nach der Stiftung dem Kloster ubertragen Der ab 1241 belegte Heinrich er ist der erste bekannte von Landegg und bewegte sich oft im Umfeld der Kyburger war schon bei der Stiftung Magdenaus 1244 erster Zeuge stand also wohl in einem engen verwandtschaftlichen Verhaltnis zum Stifter Rudolf Giel von Glattburg Vielleicht waren Konrad und Lutold Sohne aus einer ersten Ehe Rudolfs was ihren Erbanspruch wie auch ihre einmalige Benennung nach Glattburg erklaren wurde Nach der Beilegung des Erbschaftsstreits waren die beiden als Schenken von Landegg oft Zeugen fur den Abt und vereinzelt auch fur die Grafen von Toggenburg Gut dreissig Jahre spater wohl nach dem Erwerb der Schenken Glattburg an der Thur ubergab Lutold wieder als Glattburg 1297 dem Abt verpfandete Einkunfte zu Scheftenau 47 27651 9 10015 Wil und Wittenbach um sie als Leibgeding wieder zu empfangen Es ist vielleicht kein Zufall dass in dieser Zeit die Gielen von Glattburg auf die Burgen Helfenberg und Liebenberg 47 29834 8 72682 ubersiedelt waren Lutolds Nachkommen waren nicht sehr erfolgreich Seine Sohne Rudolf und Johannes sind nur 1321 bei der Aufgabe eines Eigenmannes an den Abt belegt Um 1340 fiel die Schenken Glattburg an die Hauptlinie das heisst an die Nachfahren des obgannten Konrad Letztmals erwahnt wird der Zweig 1373 mit Elisabeth wahrscheinlich einer Tochter Rudolfs die als Ehefrau eines Wiler Burgers in finanzieller Not einen Eigenmann an den Abt verausserte Literatur BearbeitenMartin Leonhard Schenk von Glattburg In Historisches Lexikon der Schweiz Dieser Artikel basiert weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz HLS der gemass den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4 0 International CC BY SA 4 0 steht Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schenk von Glattburg amp oldid 219589319