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Die Schutterlehnenquelle alter auch Schutterquelle ist eine Quelle im Bereich der Rax in Niederosterreich die fur die I Wiener Hochquellenwasserleitung gefasst wurde SchutterlehnenquelleWasserschloss der SchutterlehnenquelleDatenOrt Hinternasswald Schwarzau im GebirgeBauherr Stadt WienBaujahr 1894 95Koordinaten 47 44 20 08 N 15 39 59 22 O 47 73891 15 66645 712 Koordinaten 47 44 20 08 N 15 39 59 22 OSchutterlehnenquelle Niederosterreich BesonderheitenQuelle 47 73891 15 66646 712 anderes SalzauferLageplan der Wiener Hochquellenleitungen unweit Wasseralmquelle untere Mitte Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Hydrologie Bauliches und Wasserschutz 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Quelle befindet sich direkt in Hinternasswald am Nassbach im Gemeindegebiet Schwarzau im Gebirge zwischen der Scheibwaldmauer dem Nordwestabbruch des Raxmassivs und der Kudelmauer des Sonnleitsteins Geschichte BearbeitenDie Schutterlehnenquelle liegt im Raum Nasswald Wasseralm ein von Anfang an als Hauptquelle der im Laufe der 1860er erbauten und 1873 eroffneten Hochquellenleitung geplantes Quellgebiet Durch das Reichswassergesetz des Jahres 1869 und des niederosterreichischen Landeswasserrechtsgesetz des Jahres 1870 wurde aber die rechtliche Stellung aller Unterlieger Werksbesitzer wie Gemeinden wesentlich verbessert Daher musste die Stadt Wien ihre entsprechenden wasserrechtlichen Antrage durch samtliche Instanzen bis zum Verwaltungsgerichtshof durchfechten So wurde die Quelle erst 1894 ausgebaut und Herbst 1895 an das Wasserversorgungssystem angeschlossen 1 Sie dient aber auch der Wasserversorgung von Hinternasswald Die anfangs gute Schuttung der Quelle liess bald nach 2 Daher wurde 1945 noch zusatzlich ein Brunnen auf 7 m Tiefe gebohrt 3 Hydrologie Bauliches und Wasserschutz BearbeitenDie Quelle gehort zu einer Storung die Nordost durch das Nassbachtal uber den Kuhschneeberg zum Klostertaler Gscheid streicht und den Wettersteinkalk der Rax Schneeberg Gruppe nordlich begrenzt 4 zu dieser Storung gehort auch die Fuchspassquelle bei Singerin Hier wirkt aber auch die hydrogeologische Sperrschicht der Werfen Formation die den Wettersteinkalk der Rax Schneeberg Gruppe westlich und sudlich begrenzt 5 Die Schutterlehnenquelle entspringt dem Kalk Sturzgeroll der Kudelmauer 6 Hier hat der Nassbach aber die wasserfuhrende Lehmschicht durchbrochen und unterhalb einen weiteren Quellhorizont angebissen sodass der Lauf unterhalb der Quelle deutlich wasserreicher war als oberhalb Deshalb wurde quer uber das Tal ein etwa 35 m langer und 4 m tiefer Saugschlitz gegraben in die eine Drainageleitung gelochte 150 mm Steinzeugrohre gelegt wurde 6 Diese leiten das Quellwasser der Schutterlehenquelle und der unterirdischen Quellen dem Brunnhaus am anderen Ufer des Nassbaches zu wo dann auch der Anschluss an den von der Reisstalquelle kommenden Strang erfolgt 6 Die Quellen schutteten anfangs um die 20 Liter pro Sekunde 2000 Kubikmeter taglich 2 Seit 1965 besteht hier das grosse Wasserschongebiet Rax Schneeberg Schneealpe und im Umkreis von 500 Metern ist strenges Wasserschutzgebiet Der Wasserschutz wird von der Wiener MA 31 Wien Wasser und der MA 49 Forstamt betraut Ausserdem ist hier das umfassende Landschaftsschutzgebiet Rax Schneeberg Literatur Bearbeiten Stadt Wien Die Wasserversorgung sowie die Anlagen der stadtischen Elektricitatswerke die Wienflussregulierung die Hauptsammelcanale die Stadtbahn und die Regulierung des Donaucanales in Wien In Auftrage der Herrn Burgermeisters Dr Karl Lueger bearbeitet vom Stadtbauamte Selbstverlag des Wiener Gemeinderathes Wien 1901 Die Schutterquelle S 59 f archive org im pdf S 66 f Einzelnachweise Bearbeiten Die Gemeindeverwaltung der Stadt Wien Jahresbericht 1898 S 239 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Richard Artner Gefahrdungspotentiale von Quellschutzgebieten infolge touristischer Nutzung dargestellt am Beispiel Rax Diplomarbeit Universitat Wien Wien November 2002 Schutterlehnenquelle S 69 nach Drenning 1973 pdf ccwaters eu Die Verwaltung der Bundeshauptstadt Wien Verwaltungsbericht 1945 S 296 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hermann Stadler Ralf Benischke Elmar Strobl Hydrogeologie Schneeberg Rax Endbericht Studie des Instituts fur WasserRessourcenManagement Hydrogeologie und Geophysik im Auftrag der Stadt Wien MA31 im Rahmen von KATER II Graz Marz 2008 S 17 pdf auf ccwaters eu abgerufen 7 Mai 2015 Lit Stadler Benischke Strobl 2008 3 1 6 Interpretation der hydrogeologischen Verhaltnisse S 11 ff a b c Lit Die Wasserversorgung 1901 S 59 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schutterlehnenquelle amp oldid 238185920