www.wikidata.de-de.nina.az
Sandhammaren ist ein schwedischer Kustenstreifen an der Ostsee Er stellt den sudostlichsten Punkt der schwedischen Kuste dar Leuchtturm Sandhammaren Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Natur 4 Bildergalerie 5 WeblinksLage BearbeitenDas zur schwedischen Gemeinde Ystad gehorende und ostlich von Ystad liegende Gebiet ist gepragt durch seine aus sehr feinem hellem Sand bestehenden Sandstrande und die daraus resultierenden grossen Sanddunen Der Bereich steht als Naturschutzgebiet Sandhammaren unter Naturschutz Geschichte BearbeitenDas Meer vor Sandhammaren ist aufgrund gefahrlicher Sandbanke und starker Stromungen der grosste Schiffsfriedhof Schwedens Mit tausenden Wracks hat es die grosste Wrackdichte des Landes Eine unterhalb des Sandhammarens fyr angebrachte Tafel fuhrt die zwischen 1852 und 1951 verungluckten Schiffe auf Hier entstand in der Mitte des 19 Jahrhunderts auch die erste schwedische Seenotrettungsstation die bis zu ihrem Umzug nach Kaseberga im Jahr 1945 in Betrieb war und heute als Museum geoffnet ist 1861 wurde der noch heute bestehende Leuchtturm Sandhammaren gebaut Das Gebiet von Sandhammaren galt als Bereich in dem Strandrauber aktiv waren die mittels falscher Lichtzeichen Schiffe auf die Sandbanke lockten Der schwedische Konig Karl XI liess daher im 17 Jahrhundert einen hier befindlichen bekannten Eichenwald abholzen um so den Strandraubern ihren Unterschlupf zu nehmen Bereits ab dem 16 Jahrhundert war diese ursprungliche Bewaldung durch Holzeinschlag und Beweidung stark zuruckgegangen Im 18 Jahrhundert war dann die Landschaft weitgehend baumfrei Dies fuhrte zu starken Verwehungen von Sand in das Inland und auf die Felder der Bauern wodurch Ernten vernichtet wurden Man nahm daher Anpflanzungen von Kiefern vor die noch heute die Landschaft hinter den Dunen pragen Im Naturschutzgebiet gibt es jedoch auch noch einige lichte Bestande an kleinen knorrigen oft mehrstammigen Eichen die Reste des ursprunglichen Eichenwalds darstellen Natur BearbeitenSandhammaren erhalt durch die vorherrschenden Stromungsverhaltnisse laufend neuen feinen Sand der von andernorts zuruckgehenden Stranden stammt Die vom Wind standig neu geformten Dunen sind Lebensraum fur Gewohnlichen Strandhafer und Gewohnlichen Strandroggen Die von neuen Sanddunen vor dem Wind geschutzten Sandflachen werden von Moosen und Flechten besiedelt Hier werden die hohen Graser durch Sandsegge Krahenbeere und Besenheide abgelost Noch weiter im Inland finden sich dann Straucher und Baume Im Naturschutzgebiet kommt der seltene Braune Eichen Zipfelfalter vor Bildergalerie Bearbeiten nbsp Strand nbsp Blick durch die Dunen nbsp Strand Blick nach Suden nbsp Blick von der Strandseite auf die DunenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Sandhammaren Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen der Gemeinde Ystad zu Sandhammaren55 385498 14 197383 Koordinaten 55 23 7 8 N 14 11 50 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sandhammaren amp oldid 229559988