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Samuel Oettli 29 Juli 1846 in St Gallen 23 September 1911 in der Heil und Pflegeanstalt Illenau in Achern war ein Schweizer evangelischer Geistlicher und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSamuel Oettli war der Sohn des Hausvaters der Evangelischen Erziehungsanstalt Langhalde in Abtwil 1 Johann Heinrich Oettli und dessen Ehefrau Wilhelmine geb Schmid Er immatrikulierte sich an der Universitat Basel und setzte sein Theologiestudium an der Universitat Zurich sowie an der Universitat Gottingen fort 1872 wurde er Pfarrer in Roggwil trat dann jedoch aus Protest gegen das Verbot des apostolischen Glaubensbekenntnisses zuruck und war danach als Pfarrer in Wangen tatig 1878 wurde er als ausserordentlicher Professor fur Altes Testament an die Theologische Fakultat der Universitat Bern berufen 1880 wurde er dann ordentlicher Professor und wechselte 1895 an die Universitat Greifswald 1900 fuhrte er das Dekanat der dortigen Theologischen Fakultat An der Universitat Bern war er gemeinsam mit Adolf Schlatter ein wichtiger Vertreter der pietistisch konservativen untervertretenen Richtung 2 Gemeinsam mit Hermann Cremer Otto Zockler Viktor Schultze und anfanglich noch Adolf Schlatter gehorte er zu sogenannten Greifswalder Schule die einheitlich eine positive Haltung zur Bibel als Gottes Wort vertrat 3 1906 promovierte er an der Universitat Greifswald Am 18 Juli 1908 wurde er zum Geheimen Konsistorialrat ernannt im gleichen Jahr erkrankte er schwer und war bis zu seinem Tod durchgehend krank Samuel Oettli heiratete 1875 Anna Tochter von Johann Diethelm Schriften Auswahl BearbeitenLuther s Glauben Bern 1883 Der Prophet Joel Bern 1888 Die geschichtlichen Hagiographen Chronika Esra Nehemia Ruth Esther und das Buch Daniel Nordlingen C H Beck 1889 Das Deuteronomium und die Bucher Josua und Richter Munchen Beck 1893 Die Bedeutung Abrahams fur den christlichen Glaubens 1896 Arnold Kluckhuhn Samuel Oettli Evangelische Zeugnisse aus dem Psalter Leipzig Richter 1897 Jahve und Baal Berlin 1898 Amos und Hosea Zwei Zeugen gegen die Anwendung der Evolutionstheorie auf die Religion Israels Gutersloh C Bertelsmann 1901 Der Kampf um Bibel und Babel ein religionsgeschichtlicher Vortrag Leipzig 1903 Das Gesetz Hammurabis und die Thora Israels eine religions und rechtsgeschichtliche Parallele Leipzig A Deichert 1903 Die Propheten als Organe der gottlichen Offenbarung Berlin Vaterlandische Verlags und Kunstanstalt 1904 Geschichte Israels bis auf Alexander den Grossen Calw Vereinsbuchhandlung 1905 Hermann Leberecht Strack Samuel Oettli Die Bucher Genesis Exodus Leviticus und Numeri mit einer Karte Palastinas ausgelegt von Samuel Oettli Munchen C H Beck 1905 Die Autoritat des alten Testamentes fur den Christen Berlin Edwin Runge 1906 Das Urteil Kants uber die alttestamentliche Religion Greifswald 1906 Uber den Gebrauch der Bibel Gross Lichterfelde Tempel Verlag 1907 Die revidierte Lutherbibel Berlin Edwin Runge 1908 Das Buch Hiob erlautert fur Bibelleser Calw Verl der Vereinsbuchhandlung 1908 Die Ehe im Volke Israel Bern K J Wyss 1908 Geschichte des judischen Volkes seit der Zerstorung Jerusalems Calw Stuttgart Verl d Vereinsbuchh 1908 Sunde und Gnade in Bibel und Babel Berlin Positive Union 1911 Literatur BearbeitenFritz Barth Zur Erinnerung an D Samuel Oettli Professor der Theologie und Konsistorialrat in Greifswald entschlafen am 23 September bestattet in Basel am 27 September 1911 Bern Stampfli 1911 Weblinks BearbeitenEdgar Kellenberger Samuel Oettli In Historisches Lexikon der Schweiz Oettli Samuel Indexeintrag Deutsche Biographie Einzelnachweise Bearbeiten Evang Schulheim Abgerufen am 29 Marz 2020 Oettli Samuel Abgerufen am 30 Marz 2020 Peter Muller Alle Gotteserkenntnis entsteht aus Vernunft und Offenbarung Wilhelm Lutgerts Beitrag zur theologischen Erkenntnistheorie LIT Verlag Munster 2012 ISBN 978 3 643 80120 3 google de abgerufen am 30 Marz 2020 Normdaten Person GND 117109967 lobid OGND AKS LCCN nr2002044439 VIAF 781662 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oettli SamuelALTERNATIVNAMEN Oettli Sam Oettli S KURZBESCHREIBUNG Schweizer evangelischer Geistlicher und HochschullehrerGEBURTSDATUM 29 Juli 1846GEBURTSORT St GallenSTERBEDATUM 23 September 1911STERBEORT Heil und Pflegeanstalt Illenau Achern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Samuel Oettli amp oldid 232590078