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Die Saarland Klasse genannte Schiffsklasse war eine Baureihe von Motorschiffen der Hamburg Amerika Linie Die Stuckgutfrachter der Hapag waren deren vorletzte Serie als herkommlicher Dreiinselentwurf Saarland Klasse Die Munsterland 1975 auf dem Chao Phraya bei Bangkok Die Munsterland 1975 auf dem Chao Phraya bei BangkokSchiffsdatenSchiffsart FrachtmotorschiffBauwerft Deutsche Werft Hamburg FinkenwerderBauzeitraum 1957 bis 1961Gebaute Einheiten 6Schiffsmasse und BesatzungLange 152 17 157 15 m Lua Breite 18 75 19 20 mVermessung 8797 9365 BRT5186 5485 NRT Besatzung 49 51 MaschinenanlageMaschine 1 MAN K8Z78 140C DieselmotorMaschinen leistung 9 000 PS 6 619 kW Hochst geschwindigkeit 17 5 kn 32 km h Propeller 1 FestpropellerTransportkapazitatenTragfahigkeit 10 820 11 282 tdwZugelassene Passagierzahl 12SonstigesKlassifizierungen Germanischer LloydAnmerkungDaten in Klammern Vergrosserte Variante Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die langste Reise der Munsterland 2 Technik 3 Die Schiffe 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Decksladung auf der Saarland 1975 nbsp Die Saarland 1975 in Penang nbsp Die Munsterland wird 1975 in Hamburg begrusstDie Baureihe dieses Schiffstyps der Deutschen Werft in Hamburg umfasste funf Einheiten die zwischen 1957 und 1961 in Dienst gestellt wurden Das Typschiff der Klasse war die am 25 November 1957 abgelieferte Saarland die als einziges Schiff der Klasse im Westkuste Sudamerikadienst eingesetzt wurde Alle weiteren Schiffe der ersten Bauvariante traten in den Nordamerika Westkuste Dienst ein Den Abschluss der Klasse bildeten die beiden vergrosserten Nachbauten Munsterland und die Kulmerland die am 27 April 1961 ubergeben wurde Beide wurden im Australiendienst in Fahrt gebracht Als sich die Hapag zum 1 September 1970 mit dem Norddeutschen Lloyd zusammenschloss wurden auch die Schiffe der Saarland Klasse in die neue Reederei ubernommen Schon 1971 wurde das Abschlussschiff der Serie an eine portugiesische Reederei verkauft Bis 1977 wurde die Umwandlung der Hapag Lloyd zur Containerlinienreederei weiter vorangetrieben Alle verbliebenen Schiffe der Klasse wurden in den Jahren 1977 78 verkauft und in den 1980er Jahren von den spateren Eignern zur Verschrottung weiterveraussert Die langste Reise der Munsterland Bearbeiten Bemerkenswert ist die Geschichte des Klassenschiffes Munsterland das fur acht Jahre zusammen mit 14 anderen Schiffen Gelbe Flotte im Suezkanal eingeschlossen war Am 7 Januar 1961 trat das Schiff seine Jungfernreise im Australiendienst an auf dem es auch sieben Jahre spater noch eingesetzt war Auf einer Ruckreise von Australien wurde die Munsterland am 5 Juni 1967 durch den Ausbruch des Sechstagekrieges im Suezkanal eingeschlossen Nahezu acht Jahre verbrachte der Frachter mit einer Reihe weiterer eingeschlossener Schiffe im Grossen Bittersee vor Anker liegend Uber die Jahre hielt eine Rumpfmannschaft das Schiff soweit in Stand sodass die Munsterland bei der Wiedereroffnung am 7 Mai 1975 aus eigener Kraft den Suezkanal verlassen und seine Reise zuruck nach Hamburg beenden konnte Das Schiff erreichte Hamburg am 24 Mai 1975 nach sieben Jahren 11 Monaten und 2 Tagen unter grosser offentlicher Anteilnahme und stellte damit den Rekord fur die langste Rundreise eines Hapag Schiffes auf Technik BearbeitenDie Baureihe bestand aus zwei Bauvarianten Die ersten vier Schiffe waren geringfugig kleiner die abschliessenden beiden Einheiten hatten eine erhohte Poop sowie etwas mehr Lange und Breite Die Saarland hatte Schiffskalteanlagen von Stal Astra fur vier Kuhlraume mit insgesamt rund 50 000 ft rund 10 Prozent des Gesamtladeraumvolumens von rund 516 000 ft fur Stuckgut Herausstechendstes Merkmal der konventionell ausgerusteten Schiffe waren die vielseitigen Ladungseinrichtungen So waren die Schiffe mit 18 herkommlichen Ladebaumen und zwei Schwergutbaumen ausgestattet Die Aufbauten waren leicht stromlinienformig gestaltet Die Schiffe BearbeitenSaarland KlasseBauname Ausfuhrung Bauwerft Baunummer IMO Nummer Indienst stellung Umbenennungenund VerbleibSaarland Basisvariante Deutsche Werft 721 5304205 25 November 1957 11 August 1977 Franca ab November 1983 Abbruch in AlangHavelland Basisvariante Deutsche Werft 722 5144112 11 Marz 1958 Im Oktober 1959 Rettung von funf Seeleuten des explodierten Kumos Luz Martina in der Karibik 4 August 1977 Daniela Abbruch ab 13 Februar 1983 in GadaniVogtland Basisvariante Deutsche Werft 753 5383134 8 September 1959 22 August 1977 Jutha Rajata Ab 23 Januar 1985 Abbruch in HongkongRheinland Basisvariante Deutsche Werft 754 5293781 30 Dezember 1959 11 August 1977 Jutha Karnchana Abbruch ab 16 Dezember 1983 in Samut Prokarn BangkokMunsterland Vergrosserte Variante Deutsche Werft 764 5243774 29 Dezember 1960 Vom 5 Juni 1967 bis zum 7 Mai 1975 im Suezkanal eingeschlossen 21 Juni 1978 Munsterlandes 2 Januar 1983 in Trincomalee aufgelegt 17 November im Schlepp nach Kaohsiung Taiwan Dezember 1983 weiter in die Volksrepublik China Abbruch ab Marz 1984 in FujianKulmerland Vergrosserte Variante Deutsche Werft 765 5197418 27 April 1961 8 August 1971 Manica Juni 1984 in Lissabon aufgelegt Abbruch dort Ende 1986 Anfang 1987Literatur BearbeitenPrager Hans Georg Blohm Voss Schiffe und Maschinen fur die Welt Koehlers Verlagsgesellschaft Herford 1977 ISBN 3 7822 0127 2 Weblinks BearbeitenKlassenubersicht bei Biedekarken Memento vom 11 Februar 2017 im Internet Archive Bericht bei stimme de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Saarland Klasse amp oldid 238161280