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Der SV Preussen Frankfurt Oder ist ein in der ostbrandenburgischen kreisfreien Stadt ansassiger Sportverein Inhaltsverzeichnis 1 Vereinschronik 2 Fussball 3 FC Union Frankfurt Oder 3 1 Bilanz seit Vereinsgrundung 2010 11 4 Badminton 5 Personen 6 Literatur 7 WeblinksVereinschronik Bearbeiten nbsp Logo des SV Preussen1959 ging das Halbleiterwerk Frankfurt Oder in Betrieb das sich zu einem der fuhrenden Mikroelektronikbetriebe der DDR entwickelte Es dauerte jedoch uber zehn Jahre ehe am 31 August 1970 die eigene Betriebssportgemeinschaft BSG Halbleiterwerk gegrundet wurde Sie ubernahm die Sportler der BSG Motor Frankfurt Oder die sich bereits am 22 August 1959 gegrundet hatte Mit dem potenten Tragerbetrieb im Hintergrund wuchs die neue BSG schnell zu einer der leistungsstarksten Sportgemeinschaften im DDR Bezirk Frankfurt heran Neben der Fussballmannschaft wurde die Sektion Federball Badminton landesweit bekannt Mit zuletzt uber 2900 Mitgliedern gehorte die BSG zu den grossten Sportgemeinschaften des Bezirkes Nach dem wirtschaftlichen Umbruch infolge der politischen Wende von 1989 entfiel die wirtschaftliche Basis der Betriebssportgemeinschaft ihr Fortbestand konnte nur durch die Umwandlung in einen Verein nach bundesdeutschem Recht gesichert werden So grundeten bisherige BSG Mitglieder 1990 einen neuen Sportverein den sie unter Bezugnahme auf den von 1929 bis 1945 existierenden Verein und den nunmehr als Sponsor auftretenden Betrieb Mikroelektronik und Technologie GmbH Preussen electronic nannten Der Elektronik Betrieb anderte mehrfach seine Struktur und seinen Namen und nach dem Wegfall des Sponsorings liess der Verein schliesslich den Zusatz electronic fallen und nennt sich seit 1990 SV Preussen Frankfurt Oder Zu seinen leistungsstarksten Abteilungen gehoren Badminton und Boxen So begann zum Beispiel der ehemalige Junioren Boxeuropameister Sebastian Kober beim SV Preussen Ausserdem bietet der Verein Sportarten wie Basketball Volleyball Tischtennis und Schach an Fussball Bearbeiten nbsp Historisches Logo der BSG HalbleiterwerkBereits die BSG Motor betrieb eine Fussballsektion Deren 1 Mannermannschaft gelang 1968 der Aufstieg in die damals drittklassige Bezirksliga Frankfurt Oder Als Neuling konnte sie sich mit einem 9 Platz den Klassenerhalt sichern Nach dem Ubergang zur BSG Halbleiterwerk spielte die Mannschaft noch weitere neun Jahre in der Bezirksliga wo sie sich meist in der oberen Halfte platzieren konnte Die Saison 1977 78 wurde mit dem Gewinn der Bezirksmeisterschaft abgeschlossen mit der die Qualifikation mit der zweitklassigen DDR Liga verbunden war Auch in der neuen Umgebung konnte mit Rang 6 die Klasse gehalten werden dies auch Dank des Sturmers Dieter Turobin der mit 17 Toren zweitbester Torschutze in der Liga Staffel B wurde In der Saison 1979 80 erreichte die BSG Halbleiterwerk mit dem 5 Platz ihr bestes Ergebnis in der DDR Fussballara Die Stammelf hatte folgendes Aussehen Ralf Wilken 16 Einsatze 22 Jahre Uwe Lier 11 28 Harald Jurchen 22 26 Frank Bottger 17 21 Norbert Kloschinski 15 22 Uwe Pfeifer 19 27 Jurgen Brosin 22 29 Peter Minack 17 27 Uwe Muller 19 19 Roland Bohn 22 22 Dieter Turobin 21 26 In den 22 Meisterschaftsspielen setzte Trainer Klaus Gade 21 Spieler ein deren Durchschnittsalter bei 23 2 Jahren lag Das Durchschnittsalter der Stammelf betrug 24 4 Jahre In der wenig fussballbegeisterten Stadt Frankfurt Oder und als zweite Kraft hinter dem Oberligisten Vorwarts Frankfurt kamen in das damals 4000 Zuschauer fassende Fritz Lesch Stadion durchschnittlich nur etwa 300 Besucher Ein Jahr nach der guten Platzierung musste HLW 1981 als drittletzte Mannschaft aus der DDR Liga absteigen Zwar gelang der sofortige Wiederaufstieg doch in der Liga Saison 1982 83 konnte nur der letzte Platz erreicht werden und danach spielte die Mannschaft bis 1990 in der drittklassigen Bezirksliga Ligastatistik im DDR Fussball Bezirksliga Frankfurt Oder 1968 1978 1981 82 1983 1990 DDR Liga 1978 1981 1982 83Nach dem Ende des DDR Fussballbetriebes wurde der neue Verein Preussen in die Verbandsliga Brandenburg eingegliedert Dort reichte der Spielerkader jedoch nicht fur den Klassenerhalt sodass der Abstieg unvermeidbar war Nach Jahren der Bedeutungslosigkeit konnte sich Preussen Frankfurt erst 1999 wieder dauerhaft in der siebentklassigen Landesklasse Brandenburg etablieren Im Spieljahr 2008 09 erfolgte dann der Aufstieg in die Landesliga Sud FC Union Frankfurt Oder BearbeitenFC Union Frankfurt nbsp BasisdatenSitz Frankfurt Oder BrandenburgGrundung 1 Juli 2010Farben rot grun weissVorstand Stefan HahnertWebsite http fc union ffo de Erste FussballmannschaftCheftrainer Nico GartnerSpielstatte Sportplatz BaumschulenwegPlatze 1 500Liga Kreisoberliga Ostbrandenburg2022 23 1 Platz Kreisliga Sud Ostbrandenburg Am 1 Juli 2010 fusionierten die Fussballabteilungen des SV Preussen Frankfurt und des Post SV 1928 Frankfurt zum FC Union Frankfurt Oder Die erste Mannschaft des neu gegrundeten Vereins spielt seitdem auf dem Sportplatz Baumschulenweg auf dem vorher der Post SV spielte Das Fritz Lesch Stadion die ehemalige Heimstatte des SV Preussen ist heute Trainings und Spielstatte der Jugend des FC Union Die Geschaftsstelle des Vereins befindet sich ebenfalls am Sportplatz Baumschulenweg Bilanz seit Vereinsgrundung 2010 11 Bearbeiten Saison Liga Platz Tore Punkte2010 11 Landesklasse Ost Brandenburg 12 54 62 352011 12 Landesklasse Ost Brandenburg 15 59 76 332012 13 Landesklasse Ost Brandenburg 14 51 61 352013 14 Kreisliga Oder Neisse Brandenburg 1 124 35 802014 15 Kreisoberliga Ostbrandenburg 8 45 47 442015 16 Kreisoberliga Ostbrandenburg 3 70 55 542016 17 Kreisoberliga Ostbrandenburg 10 46 68 342017 18 Kreisoberliga Ostbrandenburg 11 48 106 292018 19 Kreisoberliga Ostbrandenburg 11 64 72 322019 20 Kreisoberliga Ostbrandenburg 15 21 58 52020 21 Kreisoberliga Ostbrandenburg 15 8 56 02021 22 Kreisliga Sud Ostbrandenburg 9 67 61 332022 23 Kreisliga Sud Ostbrandenburg 1 96 26 66Badminton BearbeitenDie Sektion Badminton wurde in der BSG Motor 1962 gegrundet Drei Jahre spater wurde der Punktspielbetrieb aufgenommen Grosster Team Erfolg des Vereins war der Aufstieg der Erwachsenenmannschaft mittlerweile als BSG Halbleiterwerk agierend in die DDR Liga In den Einzeldisziplinen sorgten Annemarie Richter und Klaus Peter Farber fur die grossten Erfolge Sie erkampften 1974 gemeinsam die Bronzemedaille im Mixed bei den DDR Meisterschaften in Suhl Personen BearbeitenChristoph Ringk spielte von 1981 bis 1982 bei der BSG Halbleiterwerk spater 191 Oberligaspiele fur den FC Vorwarts Frankfurt und die BSG Stahl Brandenburg Annemarie Farber und Klaus Peter Farber Dritte im Mixed bei den DDR Meisterschaften im Badminton 1974Literatur BearbeitenHanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 S 446 Weblinks Bearbeitenhttp www svpreussenffo de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SV Preussen Frankfurt amp oldid 235103173