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Technische Daten Uberblick GoldenfelsSteinfelsSternenfelsSturmfelsST Klasse Stuckgut AusfuhrungWerft Lubecker Flender Werke A G Lubeck SiemsVermessung 7 570 BRT 4 673 NRT 10 670 BRT 6 725 NRT Tragfahigkeit 11 716 tdw 14 329 tdw Lange uber Alles 153 27 mLange zwischen den Loten 148 79 mBreite 22 92 mSeitenhohe 13 52 mTiefgang 9 06 m 10 06 m Antrieb 1 MAN K7Z 78 155 F Dieselmotor auf 1 FestpropellerGesamtleistung 12 250 PSGeschwindigkeit 20 0 KnotenLadegeschirr 2 75 t Stulckenbaume8 5 10 t Ladebaume1 11 t LMG Saulenkran1 5 t LMG Saulenkran1 5 t LMG Portalkranspatere Schiffe auch Liebherr KraneBesatzung 53Passagiere 4ST Klasse Semicontainer AusfuhrungVermessung 7 470 BRT 4 430 NRT 10 743 BRT 6 868 NRT Tragfahigkeit 11 888 tdw 13 956 tdw Lange zwischen den Loten 144 02 mTiefgang 9 01 m 10 01 m Geschwindigkeit 19 2 KnotenLadegeschirr 2 75 t StulckenbaumeContainerkapazitat 473ST Klasse Container AusfuhrungVermessung 9 989 BRT 6 756 NRTab 1974 12 042 BRT 8 789 NRT 13 017 BRT 9 081 NRT Tragfahigkeit 11 911 tdwab 1974 15 005 tdw 18 909 tdw Lange uber Alles ab 1974 174 94 mLange zwischen den Loten ab 1974 165 67 mTiefgang 8 75 mab 1974 8 61 m 9 85 m Gesamtleistung 13 300 PSGeschwindigkeit 20 0 KnotenLadegeschirr Containerkapazitat 700 ab 1974 886Besatzung 39Passagiere Untere Tabellen nur abweichende DatenFreidecker Schutzdecker Die ST Klasse auch Steinfels Klasse oder Typ ST war eine Schiffsklasse der Reederei DDG Hansa Die Lubecker Flender Werke bauten den Serienfrachtschiffstyp von 1969 bis 1972 in zehn Einheiten und drei Ausfuhrungen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Bauzeit 1 2 Einsatzzeit 2 Technik und Unterschiede der verschiedenen Serien 3 Die Schiffe 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeschichte BearbeitenBauzeit Bearbeiten Die DDG Hansa gab 1968 zunachst sechs Stuckgutfrachter des ST Typs in Auftrag und vergrosserte die Order dann um zwei Vollcontainervarianten des Typs auf acht Schiffe um sie spater um weitere zwei Stuckgutschiffe zu erweitern Erstes Schiff der Serie war die am 18 Februar 1970 ubergebene Goldenfels mit der Baunummer 581 1 Die Goldenfels wurde ebenso wie die darauf folgende Gutenfels noch wahrend des Baus zu Semicontainerschiffen umkonstruiert Es folgten vier reine Stuckgutschiffe zwei Vollcontainerschiffe und die zwei nachgeorderten Stuckgutschiffe Abschluss der Serie war die am 30 September 1972 als Ausbildungsschiff abgelieferte Sturmfels 1 Einsatzzeit Bearbeiten nbsp Sternenfels 1973 in HamburgAm 26 September 1969 kundigt die DDG Hansa die Aufnahme eines vierzehntaglichen Containerdiensts von Marseille Genua und Livorno nach New York und Boston an Auf diesem Verkehr unterhielt die Reederei bereits einen Schnellfrachterliniendienst Es werden zunachst die zwei Semicontainerschiffe spater auch die Vollcontainerschiffe in den Dienst eingebracht Die sechs Stuckgutschiffe setzte die DDG Hansa in der Fahrt nach Indien Pakistan Ceylon Burma und Hafen am Persischen Golf ein Fahrtgebiete in denen ein hoher Anteil an Schwergutern transportiert wurde und noch keine Containerisierung eingesetzt hatte Nach dem Zusammenbruch der DDG Hansa werden alle Schiffe an verschiedene Reedereien unter anderem an die Hapag Lloyd und die Mediterranean Shipping Company verkauft Letztere setzte die Schiffe aussergewohnlich lange von 1980 bis 2010 ein Auffallig ist in dieser Serie dass ein Schiff schon nach relativ kurzer einige Einheiten nach verhaltnismassig normaler Verwendungszeit abgebrochen wurden die Mehrzahl der Frachter aber uberdurchschnittlich lange in Fahrt war 1 Das letzte aktive Schiff der Baureihe die MSC Sariska die ehemalige Geyerfels wurde Mitte 2010 erst nach rund vier Jahrzehnten verschrottet 2 Technik und Unterschiede der verschiedenen Serien BearbeitenDer Schiffsantrieb bestand aus einem umsteuerbaren Siebenzylinder Zweitakt Dieselmotor von MAN der direkt auf den Festpropeller wirkte Die Leistung des bei allen Schiffen verwendeten Motorenbaumusters wurde wahrend der Serie um uber 1000 PS erhoht Die funf Laderaume der offenen Schiffe wurden ohne nennenswerten Unterstau konstruiert Die Stuckgut und Semicontainervariante sind mit jeweils einem Zwischendeck und einem Mittellangsschott versehen wahrend die Containervariante einen fur Containerstauung optimierten Laderaum ohne Zwischendeck und Mittellangschott aufweist Die Luken der Semicontainer und Stuckgutschiffe wurden mit MacGregor Lukendeckeln seefest verschlossen die Containervariante wurde mit Pontonlukendeckeln versehen Das Ladegeschirr der zuerst gebauten zwei Semicontainerschiffe bestand anfangs aus zwei Stulcken Schwergutbaumen fur jeweils 75 Tonnen wurde aber bei einem 1974 erfolgten Umbau zum Stuckgutfrachter durch vier 10 Tonnen Ladebaume sowie drei ASEA Krane mit funf Tonnen Hebekapazitat erweitert und so den anderen Stuckgutschiffen der Serie angepasst Bei den meisten der Stuckgut und Semicontainervarianten wurde das Schwergutgeschirr und die normalen Ladebaume in spateren Jahren wieder entfernt um ihre Verwendbarkeit im Containerumschlag zu verbessern Die beiden Vollcontainerschiffe besassen um ein Deck hohere Aufbauten und erhielten keinerlei eigenes Umschlaggeschirr Sie wurden Ende 1974 Anfang 1975 bei der AG Weser um eine 22 Meter lange Mittelschiffssektion verlangert um ihre Containerkapazitat zu steigern Das letzte Schiff aus dieser Serie die Sturmfels wurde fur die Ausbildungsgemeinschaft der deutschen Reeder den gemeinsamen Ausbildungspool von acht deutschen Reedereien konzipiert und betrieben Unter der Anleitung der an Bord fahrenden zusatzlichen Ausbilder konnten bis zu 50 Kadetten an Bord die 11 Klasse der Fachoberschule absolvieren Zusammen mit der Stammbesatzung waren oft mehr als 100 Personen an Bord Dazu wurde das Schiff mit einem im Vergleich zu den Schwesterschiffen grosseren Deckshaus mit einem zusatzlichen Deck versehen hinter dem sich ein etwa 20 20 Meter grosses Sport und Freizeitdeck befand Die Sturmfels wurde 1977 auf einer Jugendmarke der Deutschen Bundespost abgebildet Die Schiffe BearbeitenDDG Hansa ST KlasseAusfuhrung Schiffsname Baunummer IMO Nummer KiellegungStapellaufIndienststellung Umbenennungen und VerbleibSemicontainerschiff Goldenfels 581 7003453 16 Juni 196918 November 196928 Februar 1970 1972 Atlantica Montreal 1976 Goldenfels 1981 Torm America 1983 Santa Clara 1984 Tausala Samoa 1990 Ninghai 1991 MSC Ariane ab 12 Dezember 2008 Abbruch in AlangSemicontainerschiff Gutenfels 582 7008790 25 August 196915 Januar 197023 April 1970 1972 Atlantica New York 1973 Gutenfels 1974 zum Stuckgutschiff umgebaut 1980 Deneb 1981 Torm Africa 1983 Santa Monica 1984 Tamaitai Samoa 1991 MSC Valeria 1996 zum Containerschiff umgebaut 16 Dezember 2008 Abbruch in AlangStuckgutschiff Steinfels 583 7021455 24 November 19696 Juni 197027 August 1970 31 Juli 1997 Abbruch in ChittagongStuckgutschiff Sternenfels 584 7026522 9 Februar 19709 Juli 197023 Oktober 1970 18 Januar 2009 Abbruch in AlangStuckgutschiff Stockenfels 585 7038654 22 Juni 197026 November 197026 November 1970 24 November 2007 Abbruch in AlangStuckgutschiff Stolzenfels 586 7044093 22 August 19707 Januar 19718 April 1971 28 Februar 1987 AbbruchContainerschiff Geyerfels 595 7107780 30 November 197030 April 197122 Juli 1971 Seatrain Bremen Geyerfels Seatrain Valley Forge Atlantica Livorno Geyerfels Ruhr Express Carmen Passero Carmen Mare Ville de Zenith Carmen Mare Alexa MSC Alexa MSC Sariska 31 Juli 2010 Abbruch in MumbaiContainerschiff Gruenfels 596 7116810 1 Februar 19716 Juli 19717 Oktober 1971 3 August 2009 Abbruch in AlangStuckgutschiff Strahlenfels 591 7211397 29 November 197130 Marz 197229 Juni 1972 24 Marz 2000 Abbruch in BombayStuckgutschiff Sturmfels 592 7214959 28 Januar 197218 Mai 197230 September 1972 26 Oktober 1996 Abbruch in Chittagong nbsp Modell des Ausbildungs und Schwergutschiffs SturmfelsLiteratur BearbeitenHans Georg Prager DDG Hansa vom Liniendienst bis zur Spezialschiffahrt Koehlers Verlagsgesellschaft Herford 1976 ISBN 3 7822 0105 1 Ralf Witthohn Die neue deutsche Handelsflotte Frachter Tanker und Container Verlag Gerhard Stalling Oldenburg 1976 ISBN 3 7979 1870 4 Peter Kiehlmann Holger Patzer Die Frachtschiffe der DDG Hansa H M Hauschild Bremen 2000 ISBN 3 931785 02 5 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Miramar Ship Index EquasisWeblinks BearbeitenDDG Hansa Private WebSite Abgerufen von https de wikipedia org w index php title ST Klasse 1969 amp oldid 236379266