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Der SC Weisse Elf Wien auch SC Die Weissen Elf genannt ist ein ehemaliger osterreichischer Fussballverein welcher zwischen den Spieljahren 1924 25 und 1945 46 insgesamt 15 Saisonen in der zweithochsten Spielklasse spielte Geschichte BearbeitenNachdem bereits vor dem Ersten Weltkrieg ein gleichnamiger Verein bestanden hatte erfolgte die Grundung des neuen SC Weisse Elf durch sportbegeisterte Jugendliche im Juli 1919 in Meidling Der Verein wurde in die unterste Klasse die so genannte Schutzgruppe eingereiht und nach zwei Meistertiteln spielte er bereits 1922 in der dritthochsten Spielklasse Hier erreichte die Mannschaft zweimal in Folge den zweiten Platz und scheiterte somit nur knapp am weiteren Aufstieg Unter den Spielern welche in der Fruhzeit des Vereins tatig waren befanden sich unter anderem der spatere Nationalspieler Franz Jellinek und der kunftige internationale Schiedsrichter Hans Frankenstein welcher nach Ende seiner Spielerkarriere auch als Trainer und Sektionsleiter der Weissen Elf agierte 1924 wurde in Wien der Berufsfussball eingefuhrt und die Vereinsverantwortlichen entschieden an der Profimeisterschaft teilzunehmen Der Klub wurde in die zweite Spielklasse eingeteilt und konnte dort in seiner ersten Saison einen Mittelfeldplatz belegen Im Cupbewerb erreichte man das Viertelfinale wo es eine 0 4 Niederlage gegen den SK Admira Wien setzte In den Folgejahren konnten sich die Weissen Elf in der zweiten Klasse etablieren und erreichten 1927 28 und 1928 29 jeweils den dritten Platz konnten jedoch in den Kampf um den Aufstieg nicht ernsthaft eingreifen Der mittlerweile nach Mariahilf ubersiedelte Verein verfugte uber keine eigene Spielstatte und musste die Heimspiele als Gast auf fremden Platzen wie jenen des SC Neubau oder des FC Nicholson bestreiten In der Saison 1931 32 konnten die Weissen Elf den Herbstmeistertitel erreichten ein Ruckfall im Fruhjahr verhinderte jedoch das Erreichen des Aufstiegsziels 1932 gelang es dem Verein den alten Wackerplatz zu erwerben und damit erstmals uber eine eigene Heimstatte zu verfugen Die folgende Saison beendete man allerdings auf einem Abstiegsplatz und musste nach neun Jahren Zugehorigkeit zur zweiten Spielklasse in den Amateurfussball absteigen Nachdem man den Wackerplatz aus Kostengrunden nach zwei Jahren wieder aufgegeben hatte gelang 1935 die Ruckkehr in die zweite Klasse wo man sofort um den Aufstieg mitkampfte und sich schliesslich nur dem Post SV Wien geschlagen geben musste Im August 1936 fusionierten die Weissen Elf mit dem SC Schwarz Weiss Wien welcher uber einen eigenen Sportplatz in Penzing verfugte Zwei weitere Jahre konnte die Mannschaft in der zweiten Spielstufe verbringen ehe 1937 38 wieder der Abstieg in die Drittklassigkeit folgte Wahrend der Jahre des Zweiten Weltkriegs blieben die nunmehrigen Penzinger zunachst in der dritten Spielstufe ehe sie 1943 wieder in die zweite Leistungsstufe eingereiht wurden Diesen Status hatten die Weissen Elf auch als nach Kriegsende der Spielbetrieb in Wien wieder aufgenommen wurde Doch die erste Nachkriegssaison 1945 46 endete fur die Mannschaft mit dem vorletzten Platz und dem Abstieg Nachdem der Verein in den nachsten Jahren dritt und viertklassig gespielt hatte folgte ab Mitte der 1950er Jahre der Absturz in die unteren Ligen des Wiener Amateurfussballs wo man die nachsten Jahrzehnte verbrachte In den 1970er Jahren verlor den Verein auf Grund eines Bauprojektes seinen langjahrigen Sportplatz in Penzing und trug seine Heimspiele danach auf dem ASKO 16 Platz in Ottakring aus 1980 kam es zur Fusion mit dem ortsansassigen WAT 16 und der Fusionsverein spielte in den folgenden Jahren unter dem Namen WAT 16 Weisse Elf ehe die Beifugung Ende der 1980er Jahre eliminiert wurde und der traditionsreiche Name der Weissen Elf aus dem Wiener Fussball verschwand Erfolge Bearbeiten15 Zweitligateilnahme 1924 33 1935 38 1943 1946 2 Platz 1936 OFB Cup Viertelfinale 1925Bekannte Spieler BearbeitenKarl Bortoli Karl Decker Hans Frankenstein Johann Hoffmann Franz Jellinek Emil Regnard Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SC Weisse Elf Wien amp oldid 174969268