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Die Sachsisch Thuringische Eisenbahngesellschaft war eine Eisenbahngesellschaft mit Sitz in Greiz Sie war Eigentumer und Betreiber der Bahnstrecke Wolfsgefahrth Weischlitz Elstertalbahn Die Strecke der Sachsisch Thuringischen EisenbahngesellschaftGeschichte BearbeitenGreiz besass bereits seit 1865 eine Bahnanbindung durch eine kurze Stichbahn die in Neumark an der Bahnstrecke Leipzig Hof begann Der 1868 durch Greizer Burger gegrundete Sachsisch Thuringische Eisenbahnverein forderte jedoch auch eine Verbindung durch das Elstertal von Gera nach Plauen Problematisch war jedoch die Querung der Landesgrenze zwischen dem Furstentum Reuss alterer Linie und dem Konigreich Sachsen waren doch die hoheitlichen Interessen beider Staaten beim Bahnbau zu berucksichtigen Am 23 Marz 1872 erhielt die aus dem Verein hervorgegangene Sachsisch Thuringische Eisenbahngesellschaft schliesslich die Konzession von Reuss alterer Linie am 13 April 1872 auch die vom Konigreich Sachsen Als Verknupfungspunkt mit dem sachsischen Staatsbahnnetz war Weischlitz vorgesehen die ursprunglich avisierte Weiterfuhrung ins bayerische Hof wurde nicht genehmigt Der Abschnitt von Wolfsgefahrth an der Gera Eichichter Bahn bis Greiz ging am 17 Juli 1875 in Betrieb Als zweiter Abschnitt wurde die Strecke von Greiz bis Plauen am 8 September eroffnet der letzte Abschnitt bis Weischlitz folgte am 20 September desselben Jahres Nach dem Konkurs der bauausfuhrenden Eisenbahnbaugesellschaft Plessner amp Co aus Berlin geriet die Gesellschaft schon nach kurzer Zeit in den finanziellen Notstand Um den Kauf einer Anleihe von zwei Millionen Thaler zu vermeiden bot man die Strecke dem Konigreich Sachsen zum Kauf an Am 1 Juli 1876 ging die Sachsisch Thuringische Eisenbahngesellschaft in den Koniglich Sachsischen Staatseisenbahnen auf Lokomotiven Bearbeiten Siehe Hauptartikel Sachs Thur Eb Osterland bis Elsterberg nbsp sa Nr 2710 ehem PLAUEN der Sachs Thur Eb Die Sachsisch Thuringische Eisenbahn beschaffte 1874 fur ihre Strecke acht Schlepptenderlokomotiven der Bauart 1B n2 von Schichau in Elbing Sie trugen fast ausschliesslich Namen nach Orten an der Elstertalbahn Sie gelangten 1876 ins Eigentum der Koniglich Sachsischen Staatseisenbahnen welche sie in die Gattung Schi III spater II einordnete Ausgemustert wurden sie zwischen 1914 und 1922 Literatur BearbeitenWilfried Rettig Die Eisenbahnen im Vogtland Band 1 Entwicklung Hauptstrecken Fahrzeuge Bahnbetriebswerke und Hochbauten EK Verlag Freiburg 2001 ISBN 3 88255 686 2 S 150ff Erich Preuss Reiner Preuss Sachsische Staatseisenbahnen transpress Verlagsgesellschaft Berlin 1991 ISBN 3 344 70700 0 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sachsisch Thuringische Eisenbahngesellschaft amp oldid 188863499