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Rudolph Petrikat auch Rudolf Petrikat 19 Juni 1916 in Romeyken Ostpreussen 1 9 Juni 1998 in Einbeck 2 war ein deutscher Bildhauer Er wurde unter anderem bekannt durch seine Mitarbeit in der Gottinger Kunstlergruppe Kreis 34 3 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRudolph Petrikat wuchs in der Zwischenkriegszeit zusammen mit der Malerin Anita Brugel Petrikat auf und arbeitete nach dem Schulbesuch in Stalluponen zunachst fur dreieinhalb Jahre im vaterlichen landwirtschaftlichen Betrieb in Hussehnen Anschliessend trat er in die Kriegsmarine ein 1942 wurde er zu den Fallschirmjagern versetzt Petrikat floh nach dem Krieg und kurzer Gefangenschaft 1946 mit seiner Familie nach Kalefeld Dort begann er mit der handwerklichen Arbeit an Grabkreuzen Handpuppenspielen und Karussellrosetten Daneben beschaftigte er sich mit Dorftheaterspiel dem Schreiben von Revuestucken Gemeinderatstatigkeit sowie ersten Gestaltungsversuchen in der figurativen Holzplastik 1948 bis 1950 erhielt Petrikat ein Stipendium des Landes Niedersachsen fur kunstlerische Ausbildung Er war anschliessend als freischaffender Bildhauer in Gottingen tatig Seit 1958 stellte er auf der Internationalen Frankfurter Messe Skulpturen und Reliefs aus exotischen Edelholzern auf Ab 1964 bestand eine Zusammenarbeit mit der Holzbildhauermeisterfamilie Fritz und Roland Batz in Coburg 1964 studierte Petrikat etruskische und fruhchristliche Kunst in Italien Von 1962 bis 1970 hatte Petrikat eine Ateliergemeinschaft mit dem Metallbildhauer und Maler Henry Hinsch An seiner Seite war er auch in der Gottinger Kunstlergruppe Kreis 34 tatig 4 1969 war Petrikat fur die Durchfuhrung des Gottinger Kunstmarktes zustandig 1966 war er Mitbegrunder des Forderkreises fur freischaffende Kunstler in Gottingen und dort bis 1971 tatig 1978 erwarb Petrikat ein grosses Bauernhaus in Deitersen Solling bei Dassel Dort grundete er gemeinsam mit seinem Sohn Wolfhard die Sollingsgalerie die durch die Zusammenarbeit mit Kunstlern wie Salvador Dali Ernst Fuchs und Jean Baptiste Valadie in der Region bekannt wurde 3 Ausstellungen BearbeitenPetrikat stellte unter anderem in Antwerpen Brussel Gottingen Goslar Kassel Koln und Utrecht aus Werke von Petrikat sind ausserdem im Ostpreussischen Landesmuseum in Luneburg ausgestellt 5 Literatur BearbeitenRudolf Petrikat Begegnung am Mooranger Texte zu Arbeiten des Bildhauers Rudolf Petrikat Hrsg Hans Jurgen Kutzner Halbe Bogen Reihe Blatter aus dem sudlichen Niedersachsen Nr 6 Verlag Zum Halben Bogen Gottingen 1986 ISBN 3 88996 078 2 Thomas Appel Gottinger Kunstlerlexikon Maler Grafiker Bildhauer Architekten vom 14 Jahrhundert bis zur Mitte des 20 Jahrhunderts Universitatsverlag Gottingen Gottingen 2022 ISBN 978 3 86395 504 5 S 443 445 https univerlag uni goettingen de handle 3 isbn 978 3 86395 504 5 Einzelnachweise Bearbeiten Ostpreusse als Bildschnitzer PDF In Preussische Allgemeine Zeitung Februar 1952 S 3 abgerufen am 10 Oktober 2016 genaue Lebensdaten in Thomas Appel Gottinger Kunstlerlexikon Maler Grafiker Bildhauer Architekten vom 14 Jahrhundert bis zur Mitte des 20 Jahrhunderts Universitatsverlag Gottingen Gottingen 2022 ISBN 978 3 86395 504 5 S 443 https univerlag uni goettingen de handle 3 isbn 978 3 86395 504 5 a b Rudolph Petrikat Plastik im Raum Verkaufsbroschure des Kunstlers Hrsg Rudolph Petrikat Dassel 1988 Kreis 34 Jahresausstellung Kunstlerhaus Gottingen Abgerufen am 10 Oktober 2016 Ans Licht geholt Mitarbeiter und Schulkinder zeigen Kostbarkeiten Abgerufen am 10 Oktober 2016 Normdaten Person GND 1035113139 lobid OGND AKS VIAF 302618024 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Petrikat RudolphALTERNATIVNAMEN Petrikat RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher BildhauerGEBURTSDATUM 19 Juni 1916GEBURTSORT Romeyken OstpreussenSTERBEDATUM 9 Juni 1998STERBEORT Einbeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolph Petrikat amp oldid 225049629