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Rudolf Schetter 7 Februar 1880 in Halle in Westfalen 11 Marz 1967 in Koln war ein deutscher Jurist und Politiker Zentrum Rudolf Schetter Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenSchetter besuchte die Volksschule und das Gymnasium in Wesel Spater studierte er Rechtswissenschaften in Freiburg im Breisgau Munchen und Bonn 1901 legte Schetter die erste juristische Staatsprufung ab 1903 folgte die Promotion zum Dr jur und 1906 die zweite juristische Prufung mit der er zum Gerichtsassessor avancierte Ab 1909 amtierte er als Landrichter in Koln 1911 wurde er Hilfsrichter am Oberlandesgericht in Koln Von 1914 bis 1918 nahm Schetter als Oberleutnant spater als Hauptmann der Reserve der Feldartillerie am Ersten Weltkrieg teil Im Krieg wurde er mit dem Eisernen Kreuz beider Klassen ausgezeichnet Nach seiner Ruckkehr aus dem Krieg liess sich Schetter auf Gut Karthaus nahe Julich nieder dessen Eigentumer sein Schwiegervater war und das spater auf Schetters Ehefrau Maria geborene Menzen uberging 1920 wurde Schetter zum Oberlandesgerichtsrat in Koln ernannt Ab 1923 amtierte er dort als Landgerichtsdirektor In den Jahren 1924 bis 1928 fungierte er schliesslich als Senatsprasident am Oberlandesgericht in Dusseldorf Gleichzeitig war er dort Mitglied des Auflosungsamtes fur Familienguter Bei der Reichstagswahl vom Mai 1924 wurde Schetter als Kandidat des Zentrums fur den Wahlkreis 20 Koln Aachen in den Reichstag der Weimarer Republik gewahlt dem er zunachst zwei Legislaturperioden lang bis zu der Wahl vom Mai 1928 angehorte bei der er sein Mandat verlor Im April 1929 konnte Schetter im Nachruckverfahren fur den ausgeschiedenen Josef Sinn in den Reichstag zuruckkehren dem er nun ohne Unterbrechung bis zum November 1933 angehorte Im Laufe dieser viereinhalb Jahre wurde er viermal bei Wahlen als Abgeordneter des Wahlkreises 20 bestatigt Im September 1930 im Juli und November 1932 und im Marz 1933 Von 1936 bis 1939 war Schetter an der Staatsbibliothek Berlin tatig 1944 wurde Schetter im Rahmen der Aktion Gitter von der Gestapo verhaftet und einige Wochen lang in Haft gehalten 1 Nach dem Krieg beteiligte sich Schetter am Wiederaufbau des Stadtarchivs Bottrop 2 Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindung KStV Frisia Bonn Ehrungen Bearbeiten1952 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik DeutschlandSchriften BearbeitenDie Verjahrbarkeit der dinglichen Anspruche nach dem burgerlichen Gesetzbuche 1904 Die Intervenienz der weltlichen und geistlichen Fursten in den deutschen Konigsurkunden von 911 1056 1935 50 Jahre Herz Jesu Kirche Bottrop in Bottroper Festschriften Nr 3 1952 S 45f Zur Grossstadtwerdung Bottrops 23 Februar 1953 Festschrift 1953 Westfalische Bibliographie zur Geschichte Landeskunde und Volkskunde 1955 Die Karte des Arnold Mercator vom Walde Boschofssondern bei Bottrop 1959 Bottrop Kultur und Wirtschaftschronik 1971 Weblinks BearbeitenRudolf Schetter in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Gabriele Lofti KZ der Gestapo Arbeitserziehungslager im Dritten Reich 2000 S 287 Verein Deutscher Volksbibliothekare Bucherei und Bildung 1948 S 99 Normdaten Person GND 130090018 lobid OGND AKS LCCN n85208371 VIAF 18664103 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schetter RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker Zentrum MdRGEBURTSDATUM 7 Februar 1880GEBURTSORT Halle in WestfalenSTERBEDATUM 11 Marz 1967STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Schetter amp oldid 220898623