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Rudolf Nilsen 28 Februar 1901 in Kristiania heute Oslo 23 April 1929 in Paris war ein norwegischer Dichter der Arbeiterbewegung Seine Gedichte sind oft von Klassenkampf gepragt er schrieb aber auch romantische und unpolitische Gedichte uber Oslo und seine Bewohner Teilweise veroffentlichte er unter dem Pseudonym Rulle Rudolf Nilsen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenNilsen war der Sohn eines Metallarbeiters und wuchs in einem Arbeiterviertel im Osten Oslos auf Zeitweise lebte er bei seinem Grossvater der vom Land stammte und ihn stark beeinflusste Zu Nilsens literarischen Vorbildern gehorten Nils Collett Vogt Arnulf Overland Hans Hartvig Seedorff Pedersen und Henry Lawson Bereits in seiner Schulzeit veroffentlichte Nilsen Gedichte in denen er sich auf die Seite der Russischen Revolution stellte 1920 schloss er seine Schulausbildung mit dem Abitur ab Danach hielt er Vortrage und arbeitete als Journalist fur linke Zeitschriften Er nahm auch an illegalen Hilfsaktionen fur die Sowjetunion teil und wurde deshalb 1921 verhaftet 1923 gehorte er zu den Begrundern der kommunistischen Partei Norwegens Viele seiner Gedichte erschienen seitdem in der Parteizeitung Norges Komunistblad fur die er bis 1926 auch als Journalist arbeitete Nilsens erste Buchveroffentlichung war Pa Stenngrunn eine Sammlung von 23 Gedichten die 1925 erschien und durch Werbung mitfinanziert werden musste Wie auch in seinen spateren Veroffentlichungen thematisiert Nilsen darin das Leben der einfachen Leute insbesondere in den Armenvierteln Oslos und den Klassenkampf Weitere Gedichtsammlungen erschienen nach seinem Tod 1926 und 1929 Als zwei der besten norwegischen Gedichte gelten die in Pa gjensyn 1926 erschienene Gedichte Nr 13 und Revolutionens Rost Nilsen war von 1924 bis zu seinem Tod mit der Schauspielerin Ella Signe Quist Kristoffersen spater Ella Hval verheiratet Er starb bei der Ruckkehr von einer Spanienreise an Tuberkulose 1974 und 2001 erschienen Auswahlbande mit Prosaartikeln und Gedichten die zuvor nur in Zeitschriften veroffentlicht worden waren Werke Bearbeiten nbsp Rudolf Nilsens GrabsteinPa stengrunn 1925 Ny Tid Pa gjensyn 1926 Ny Tid Hverdagen 1929 postum Gyldendal Samlede dikt 1935 2 Ausgabe 1946 mit Vorwort von Arnulf Overland Hilsen og handslag 1974 posthum Gyldendal Rulle forteller Rudolf Nilsens prosa i utvalg 1974 Hundrearsutgaven Samlede og upubliserte dikt 2001 Literatur BearbeitenJohan Faltin Bjornsen Rudolf Nilsen Mennesket og dikteren hans livsverk og livshistorie Gyldendal Oslo 1951 Martin Nag Rudolf Nilsen norsk arbeiderklasses geni og yndling En biografisk collagebok 1974 2004 Falken Oslo 2004 ISBN 82 7009 301 7 Rudolf Nilsen und Nordahl Grieg Ruf aus Norwegen ubersetzt von Horst Bien und Helmut Stelzig Hinstorff Rostock 1960 Horst Bien Meyers Taschenlexikon Nordeuropaische Literaturen Leipzig 1978 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Rudolf Nilsen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gedichte von Nilsen norwegisch Biographie auf den Seiten der Hochschule Vestfold norwegisch Nilsen auf der Website des Dagbladet norwegisch Normdaten Person GND 119360896 lobid OGND AKS LCCN no96032513 VIAF 22949522 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nilsen RudolfALTERNATIVNAMEN Rulle Pseudonym KURZBESCHREIBUNG norwegischer Dichter der ArbeiterbewegungGEBURTSDATUM 28 Februar 1901GEBURTSORT OsloSTERBEDATUM 23 April 1929STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Nilsen amp oldid 217053627