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Rudolf Gmur 17 Mai 1857 in Tubach Kanton St Gallen 16 September 1921 in Weimar war ein Schweizer Opernsanger Bariton Leben BearbeitenGmur widmete sich zunachst der bildenden Kunst indem er als Architekt seine Studien begann und sie als Maler fortsetzte Nachdem jedoch seine Stimme entdeckt worden war wechselte er auf die musikalische Laufbahn Er nahm Unterricht bei Brody in Paris bei Leoni in Mailand bei Hasselbeck in Munchen und in Frankfurt bei Ganz So ausgebildet debutierte er 1888 in Rostock war von 1889 bis 1890 am Stadttheater in Lubeck und nach einem vom November 1890 bis Februar 1891 in Strassburg absolvierten Gastspiel ab 1 Oktober 1891 an dieser Buhne engagiert wo er bis 1894 als erster Baritonist wirkte Dann nahm er zwei Jahre kein festes Engagement mehr an sondern erschien nur noch gastierend 1896 folgte er einem Ruf an das Hoftheater Weimar dem er bis zu seinem Tod angehorte und wo er auch als Opernregisseur wirkte Gastauftritte hatte er in Schwerin 1888 am Stadttheater Luzern an den Aktientheatern Zurich und Munchen alle 1889 an der Hofoper Dresden 1908 in Frankfurt am Main 1899 am Stadttheater St Gallen 1904 in Hamburg 1907 Koln 1908 Leipzig 1908 am Stadttheater Zurich 1908 und an der Covent Garden Opera London 1913 Gmur war von 1889 bis zu ihrem Tod 1900 mit der norwegischen Sangerin Amelia Harloff verheiratet mit der er oft gemeinsam Konzerte gab In zweiter Ehe war er mit Anna Eisenhut verheiratet Seine Tochter war die Schauspielerin Walburga Gmur Zu seinem Repertoire zahlten der Don Pizarro in Beethovens Fidelio Escamillo in Bizets Carmen Mephistopheles in Gounods Faust Kuhleborn in Lortzings Undine und Baculus im Wildschutz Zu seinen bevorzugten Rollen zahlten die Figuren der Opern Richard Wagners die Titelpartie in Der fliegende Hollander auch Wotan Wanderer Alberich und Hagen in Der Ring des Nibelungen sowie Hans Sachs in Die Meistersinger von Nurnberg Literatur BearbeitenLudwig Eisenberg Rudolf Gmur In Grosses biographisches Lexikon der deutschen Buhne im XIX Jahrhundert Paul List Leipzig 1903 S 332 daten digitale sammlungen de Herrmann A L Degener Wer ist s Verlag von H A Ludwig Degener Leipzig 1909 S 455 Paul Suter Rudolf Gmur In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 1 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 725 Weblinks BearbeitenRudolf Gmur im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Rudolf Gmur bei Operissimo auf der Basis des Grossen SangerlexikonsNormdaten Person GND 132442035 lobid OGND AKS VIAF 72552958 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gmur RudolfKURZBESCHREIBUNG Schweizer Opernsanger Tenor GEBURTSDATUM 17 Mai 1857GEBURTSORT Tubach Kanton St GallenSTERBEDATUM 16 September 1921STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Gmur Sanger amp oldid 201581218