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Rudolf Frercks 31 Marz 1908 in Kiel 1985 in Alfeld Leine 1 war ein deutscher Mediziner und NS Funktionar Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenFrercks war der Sohn eines Oberstadtsekretars 2 Nach dem Abitur an einem Kieler Gymnasium absolvierte er ein Studium der Medizin 1933 wurde er approbiert und an der Universitat Kiel zum Dr med promoviert der Titel seiner Dissertation lautete Schadelmaterial von Haithabu Bereits wahrend seines Studiums wandte Frercks sich dem Nationalsozialismus zu Er gehorte ab 1928 dem NS Studentenbund an und trat zum 1 Juli 1931 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 579 674 3 4 Ab 1933 arbeitete er in dem von Walter Gross begrundeten Aufklarungsamt fur Bevolkerungspolitik und Rassenpflege mit das im Mai 1934 in Rassenpolitisches Amt der NSDAP umbenannt wurde Er war als Abteilungsleiter des RPA Verbindungsmann fur erb und rassenbiologische Angelegenheiten beim Reichserziehungsministerium Frercks war Autor diverser rassenpolitischer Publikationen die teils auch in andere Sprachen ubersetzt wurden Gemeinsam mit Arthur Hoffmann verfasste er 1934 die Schrift Erbnot und Volksaufartung Er war 1937 Mitautor des im Sinne nationalsozialistischer Rassenhygiene gedrehten NS Propagandafilms Opfer der Vergangenheit 4 Ab 1937 war er Referent der Abteilung Ausland und Lektorat im RPA im Jahr zuvor hatte er die Hauptschriftleitung der Rassenpolitischen Auslandskorrespondenz ubernommen 5 Im RPA wirkte er ab 1938 als Hauptstellenleiter bei der Reichsleitung des RPA fur den Bereich Rassen und Erbbiologie 2 Von der SA wechselte er 1936 zur SS SS Nummer 276 970 zuletzt wurde er beim SS Hauptamt als SS Obersturmbannfuhrer und Sanitats Oberstaffelfuhrer gefuhrt 4 Des Weiteren wurde er Mitglied der NSV 2 und 1940 des NS Arztebundes 5 Wahrend des Zweiten Weltkrieges leistete ab Marz 1940 Kriegsdienst als Stabsarzt bei der Kriegsmarine Am 6 Juni 1941 geriet er in britische Kriegsgefangenschaft Laut Klee wurde er Ende der 1940er Jahre aus der Kriegsgefangenschaft entlassen Harten et al geben das Jahr 1943 an 5 2 Nach Kriegsende wurde der Internist Chefarzt und medizinischer Direktor des Kreis Stadtkrankenhauses in Alfeld Leine 6 Schriften Auswahl BearbeitenDas Schadelmaterial von Haithabu Ausgrabungen von 1902 bis 1910 Kiel 1934 Med Dissertation mit Arthur Hoffmann Erbnot und Volksaufartung Bild u Gegenbild aus d Leben zur prakt rassenhygien Schulg Stenger Erfurt 1934 Schriften des Rassenpolitischen Amtes RL der Nationalsozialischtischen Deutschen Arbeiterpartei Band 7 Warum Arierparagraph Ein Beitr zur Judenfrage Verl Neues Volk Berlin 1934 gemeinsam mit Edgar Hans Schulz bis 1938 erweitert in 7 Auflagen erschienen Das rassische Erwachen des deutschen Volkes Propagandaverl P Hochmuth Berlin 1935 Deutsche Rassenpolitik Reclam Nr 7351 Leipzig 1937 Politische Rassenkunde und Lehrerbildung In Der neue Volkserzieher 1 1934 Heft 2 Der Rassegedanke fordert eine neue Auslese In Korrespondenzfur Volksaufklarung und Rassenpflege 4 1935Literatur BearbeitenErnst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Aktualisierte 2 Auflage Hans Christian Harten Uwe Neirich Matthias Schwerendt Rassenhygiene als Erziehungsideologie des Dritten Reichs Bio bibliographisches Handbuch Akademie Verlag Edition Bildung und Wissenschaft Band 10 Berlin 2006 ISBN 978 3 05 004094 3 ISBN 3 05 004094 7 Einzelnachweise Bearbeiten Klaus Miehlke Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft fur Innere Medizin 92 Kongress Gehalten zu Wiesbaden vom 6 bis 10 April 1986 Springer Verlag New York Berlin Heidelberg London Paris Tokyo 1986 S XIV a b c d Hans Christian Harten Uwe Neirich Matthias Schwerendt Rassenhygiene als Erziehungsideologie des Dritten Reichs Bio bibliographisches Handbuch Berlin 2006 S 376 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 9550919 a b c Hans Christian Harten Uwe Neirich Matthias Schwerendt Rassenhygiene als Erziehungsideologie des Dritten Reichs Bio bibliographisches Handbuch Berlin 2006 S 229 a b c Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 164 Who s who in Medicine 1981 S 234Normdaten Person LCCN no92013691 VIAF 59473069 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 20 April 2018 GND Namenseintrag 10227262X AKS PersonendatenNAME Frercks RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner und NS FunktionarGEBURTSDATUM 31 Marz 1908GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 1985STERBEORT Alfeld Leine Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Frercks amp oldid 232556183