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Rosa Barach geborene Gottlob 15 Mai 1840 in Neu Raussnitz Mahren 22 Februar 1913 in Wien war eine osterreichische Erzieherin und Schriftstellerin Sie schrieb auch unter dem Pseudonym Maria Lavera Rosa Barach auf einem Stich aus dem Jahr 1893 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGottlob wurde als alteste Tochter eines Grabsteinhauers und Steinmetz in Neu Raussnitz geboren Die Mutter war kranklich und Gottlob musste bereits im Alter von sieben Jahren durch Hakelarbeit den Lebenserhalt der Familie mitverdienen Sie besuchte die zweiklassige Normalschule ihres Heimatortes und war nach der Schule als alteste von vier Schwestern sie hatte auch mehrere Bruder fur die Hausarbeit zustandig Im Alter von 13 Jahren kam sie auf eigenen Wunsch nach Brunn in die Klosterschule der Ursulinerinnen und bildete sich ab dieser Zeit selbst weiter Sie lernte Sprachen und beschaftigte sich mit Geografie Geschichte und Literatur hier besonders mit den Schriften von Heinrich Heine Arthur Schopenhauer Immanuel Kant und Baruch Spinoza Im Kloster hatte sie in armlichsten Verhaltnissen gelebt und besuchte spater eine Hohere Tochterschule wo sie auch als Naherin unterrichtete Sie ging nach Neu Raussnitz zuruck und half im elterlichen Haushalt Im Alter von 16 Jahren arbeitete sie als Erzieherin auf einem mahrischen Landgut und ubernahm mit 21 Jahren eine ahnliche Stellung in Wien wo sie sich selbst zur Lehrerin weiterbildete Sie bestand das Lehrerinnen Examen und grundete 1867 in Rudolfsheim bei Wien eine Hohere Tochterschule Sie heiratete den Mediziner Sigmund Barach und gab die Schule auf um sich der Erziehung ihrer drei Kinder zu widmen Sie wandte sich nun zunehmend dem Schreiben zu Barach verfasste hauptsachlich Erzahlungen Gedichte und Jugendschriften und schrieb fur verschiedene Zeitschriften Sie war die erste Frau die in Wien offentliche Vorlesungen hielt 1 und ging auf Lesereise ihrer Gedichte 1882 auch nach Deutschland Barach grundete in Kahlenbergerdorf ein Kinderasyl und rief den Wiener Schriftstellerinnenverein Vorwarts ins Leben Auf einer Ausstellung in Chicago wurden ihre samtlichen Schriften pramiert Fur die Erzahlungen Soldatenfritze und Aus eigener Kraft erhielt sie einen 1 Preis beide wurden vom osterreichischen Ministerium fur Unterricht in allen Schulbibliotheken eingefuhrt Einige ihrer Gedichte wurden vertont und fanden in das Repertoire von Mannergesangsvereinen Eingang Rosa Barach starb am 22 Februar 1913 in Wien Nach der Eroffnung der Feuerhalle Simmering wurde ihre Asche am 8 Dezember 1925 im dortigen Urnenhain Abteilung MR Gruppe 12 Nummer 1G beigesetzt Das Grab ist inzwischen aufgelassen Werke Bearbeitenum 1879 Das deutsche Wort Gewidmet allen Deutschen 1877 Ein Abend unter Freimaurern 1878 Aus eigener Kraft Erzahlung 1881 Gefesselt Lyrische Gedichte 1881 Soldatenfritze 1881 Aus vergilbten Blattern Gedichte 1882 Aus Osterreichs Herzen Liederbuch mit Karoline Murau 1884 Liebesopfer 1889 Franz Josef I 1890 Alle Andern Jugenderzahlungen 1890 Marienkaferchen 1891 Wahn und Aberglaube Erzahlung 1891 Aus dem Leben unseres Kaisers Gedichte 1891 Die Gezeichnete Erzahlung 1892 Stiefmutterchen Erzahlung 1893 Die Frau als Krankenpflegerin 1893 Alle drei Erzahlungen 1893 Ein Abend unter Freimaurern 1893 Die Bucklige Erzahlung 1898 Mein Vaterland mein Osterreich Mitarbeit 1910 Um einen Augenblick der Lust als Maria Lavera o J Hergestellt Epische Gedichte o J Gepruft und bewahrt o J Unser Kaiser im Liede o J Neuhof Epos Literatur BearbeitenBarach Rosa In Franz Brummer Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19 Jahrhunderts bis zur Gegenwart Band 1 Brockhaus Leipzig 1913 S 117 Rosa Barach In Eduard Hassenberger Hrsg Osterreichisches Kaiser Jubilaums Dichterbuch 50 Jahre Osterr Literatur 1848 1898 Verlag Eduard Hassenberger Wien 1899 Barach Frau Rosa In Sophie Pataky Hrsg Lexikon deutscher Frauen der Feder Band 1 Verlag Carl Pataky Berlin 1898 S 36 f Digitalisat Rest der WerklisteWeblinks BearbeitenRosa Barach in der Datenbank Frauen in Bewegung 1848 1938 der Osterreichischen Nationalbibliothek Biografie Rosa Barachs mit ausfuhrlicher Literaturangabe auf univie ac atEinzelnachweise Bearbeiten Barach Frau Rosa In Sophie Pataky Hrsg Lexikon deutscher Frauen der Feder Band 1 Verlag Carl Pataky Berlin 1898 S 36 f Digitalisat Normdaten Person GND 117766429 lobid OGND AKS VIAF 54934156 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barach RosaALTERNATIVNAMEN Gottlob Rosa Geburtsname Lavera Maria Pseudonym KURZBESCHREIBUNG osterreichische SchriftstellerinGEBURTSDATUM 15 Mai 1840GEBURTSORT Neu RaussnitzSTERBEDATUM 22 Februar 1913STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rosa Barach amp oldid 236969376