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Romuald Niescher 9 Februar 1933 in Innsbruck 22 Mai 2017 1 war ein osterreichischer Politiker OVP Insbesondere war er von 1983 bis 1994 Burgermeister von Innsbruck Romuald Niescher im Februar 2008Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politische Laufbahn 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNiescher besuchte in Innsbruck die Volksschule und das Akademische Gymnasium 1951 wurde er Mitglied der MKV Verbindung KOStV Teutonia Innsbruck Wegen einer schweren Krankheit musste Niescher den Schulbesuch abbrechen 1953 trat er in den Dienst der Tiroler Gemeinnutzigen Wohnbaugesellschaft ein Nebenbei nahm er das Studium an der Arbeitermittelschule wieder auf und konnte im Jahre 1955 die Matura nachholen Er fand in dieser Zeit den Weg zur Studentenverbindung AV Austria Innsbruck im OCV In der Tiroler Gemeinnutzigen wurde er 1971 zum Prokuristen bestellt Nach Ausscheiden aus dem Burgermeisteramt war Niescher als erster Geschaftsfuhrer des Innsbrucker Sozialfonds Altenheime und Pflegeheime der Stadt Innsbruck Kurzbezeichnung ISF der heutige ISD tatig Im Tiroler Jugendherbergswerk war er noch bis zum Ableben als ehrenamtlicher Obmann tatig Ebenso war Niescher im Beirat des Tiroler Sozialdienstes ehrenamtlich tatig Romuald Niescher heiratete 1960 Gertrud Obwexer mit der er drei Kinder Romuald Matthias und Barbara Niescher bekam 2 Am 22 Mai 2017 verstarb Romuald Niescher Am Dienstag den 30 Mai 2017 um 8 Uhr fand eine Sondergemeinderatssitzung in Beisein u a von LH Gunther Platter und Landtagsprasident Herwig Van Staa in memoriam Altburgermeister Romuald Niescher im Innsbrucker Rathaus statt Am Mittwoch den 31 Mai 2017 um 15 Uhr wurde der Gedenkgottesdienst in der Stiftskirche Wilten abgehalten Anschliessend wurde der Verstorbene im Kondukt zum Westfriedhof begleitet Politische Laufbahn BearbeitenNiescher trat 1954 zur Jungen Generation der OVP bei 1961 auch zur Unterorganisation OAAB Er war acht Jahre Stellvertretender Landesvorsitzender der Jungen Generation Im Oktober 1965 wurde er Gemeinderat in Innsbruck 1966 Obmann der OVP im Innsbrucker Stadtteil Reichenau 1971 wurde er amtsfuhrender Stadtrat zustandig fur das Rechtswesen Wohnungswesen Vermogensverwaltung Grundstucks und Gebaudeverwaltung und Friedhofe 1977 wurde er erster Vizeburgermeister am 1 Juni 1979 Stadtparteiobmann der OVP in Innsbruck Von 1983 bis 1994 war Niescher Burgermeister in Nachfolge von Alois Lugger Romuald Niescher setzte in seiner Amtszeit mehrere Projekte um darunter ein neues Verkehrskonzept fur Innsbruck mit der Einfuhrung der gebuhrenpflichtigen Zonen die Schaffung des Freizeitareals Baggersee in der Rossau und die Initiierung zur Einfuhrung des ersten Notarztwagens NAW in der Landeshauptstadt 3 In den 1990er Jahren hatte Innsbruck finanzielle Probleme Zudem gab es innerparteilichen Reformdiskussionen die letztlich zur Abspaltung und Grundung der Burgerbewegung Fur Innsbruck unter seinem Nachfolger Herwig van Staa Die gescheiterte Olympia Volksbefragung im Herbst 1993 mundete in die Wahlniederlage der Innsbrucker OVP vom April 1994 Dies war der entscheidende Faktor fur den politischen Abschied Nieschers von der Politik im Jahr 1994 4 Auszeichnungen BearbeitenRomuald Niescher wurde mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirol mit dem Grossen Ehrenzeichen der Republik Osterreich dem Ehrenzeichen des Landes Tirol der Olympiamedaille 1976 und dem Grossen Goldenen Ehrenzeichen der Republik Osterreich ausgezeichnet Der Gemeinderat der Stadt Innsbruck hat Romuald Niescher auf Grund seiner jahrzehntelangen gemeinderatlichen Tatigkeit und seines elfjahrigen Wirkens als Burgermeister von Innsbruck die Ehrenburgerwurde zuerkannt die ihm gemeinsam mit Paul Flora am 25 September 2002 verliehen wurde 2 Der Akademische Senat der Leopold Franzens Universitat Innsbruck hat mit Beschluss vom 18 Marz 1999 Romuald Niescher den Titel eines Ehrenburgers verliehen Seit 19 Mai 2013 war Romuald Niescher Ehrenringtrager des Mittelschuler Kartell Verbandes MKV Weblinks BearbeitenPortrat uber Romuald Niescher in Bezirksblatter meinbezirk at Protokoll der Gemeinderatssitzung zum Ableben von Romuald Niescher Romuald Niescher im Biographischen Lexikon Biolex des Osterreichischen Cartellverbands OCV Einzelnachweise Bearbeiten Innsbrucks Altburgermeister Romuald Niescher gestorben Tiroler Tageszeitung vom 23 Mai 2017 a b Innsbruck trauert um Romuald Niescher Abgerufen am 19 April 2020 Innsbrucker Stadtnachrichten Abgerufen am 19 April 2020 englisch Rehfeld Marina Innsbrucks Altburgermeister Romuald Niescher gestorben 22 Mai 2017 abgerufen am 19 April 2020 V nbsp Burgermeister von Innsbruck seit 1896 Wilhelm Greil 1896 1923 Anton Eder 1923 1929 Franz Fischer 1929 1938 Egon Denz 1938 1945 OB Edmund Christoph 1938 1945 Anton Melzer 1945 1951 Franz Greiter 1951 1956 Alois Lugger 1956 1983 Romuald Niescher 1983 1994 Herwig van Staa 1994 2002 Hilde Zach 2002 2010 Christine Oppitz Plorer 2010 2018 Georg Willi seit 2018 PersonendatenNAME Niescher RomualdKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker OVP GEBURTSDATUM 9 Februar 1933GEBURTSORT InnsbruckSTERBEDATUM 22 Mai 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Romuald Niescher amp oldid 237207784