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Roberto Daniel Agramonte y Pichardo 3 Mai 1904 in der Provinz Villa Clara 12 Dezember 1995 in Puerto Rico war ein kubanischer Philosoph Soziologe und Politiker Er war zwischen dem 6 Januar und dem 12 Juni 1959 der erste Aussenminister Kubas nach dem Sieg der Revolution Vorher war er Dekan der philosophischen Fakultat der Universitat Havanna Biografie BearbeitenRoberto Agramonte war der Sohn von Frank Agramonte und Maria Pichardo Er war verheiratet und hatte zwei Kinder Er ersetzte Enrique Jose Varona als Dekan fur Philosophie der Universitat Havanna Von 1947 bis 1948 war er Botschafter in Mexiko Roberto Agramonte war Mitglied der Partido del Pueblo Cubano Ortodoxos unter Vorsitz von Eduardo Chibas nachdem sich diese 1947 als Abspaltung von der Partido Revolucionario Cubano Autenticos gegrundet hatte Bei den Prasidentschaftswahlen 1948 kandidierte er unter Chibas als Vizeprasident das Fuhrungsduo der noch jungen Partei erreichte jedoch nur Rang drei unter den Prasidentschaftskandidaten Nach Chibas Selbstmord im Jahre 1951 wurde er von der Partei zum Kandidaten fur das Prasidentenamt bei den fur Juni 1952 geplanten Wahlen nominiert und galt als Favorit fur die Nachfolge des amtierenden Prasidenten Carlos Prio der Autenticos Sein aussichtsloser Mitbewerber um das Prasidentenamt Ex Prasident Fulgencio Batista sagte jedoch unmittelbar nach dem von ihm angefuhrten Militarputsch im Marz 1952 die bevorstehenden Wahlen ab Die unter Batistas Herrschaft durchgefuhrten Wahlen 1954 und 1958 boykottieren die Ortodoxos unter Hinweis auf die von der Regierung eingeschrankten demokratischen Garantien Als die seit Dezember 1956 gewaltsam gegen Batistas Regierung kampfende revolutionare Bewegung unter der Fuhrung von Fidel Castro am 1 Januar 1959 siegte wurde Agramonte als Aussenminister im ersten Kabinett der neuen Regierung unter Prasident Manuel Urrutia Lleo und Ministerprasident Jose Miro Cardona bestimmt Dieses Amt hielt er fur funf Monate inne bevor er wegen Unstimmigkeiten bezuglich des neuen kommunistischen Kurses in Kuba gemeinsam mit vier weiteren Ministern sein Amt aufgab das Raul Roa ubernahm 1960 verliess er mit seiner Familie Kuba in Richtung Puerto Rico wo er bis zu seinem Tod lebte Weblinks BearbeitenRoberto Agramonte in der offiziellen kubanischen Online Enzyklopadie EcuRed spanisch Roberto Agramonte Filosofia cubana de las postrimerias in Revista Cubana de Filosofia vom Fruhjahr 1947 abgerufen am 12 November 2012 spanisch Publikationen BearbeitenLa biologia de la democracia 1927 Programa de filosofia moral 1928 Tratado de psicologia general un estudio sistematico de la conducta humana 2t 1935 1959 Biografia del dictador Garcia Moreno 1935 pramiert El pensamiento filosofico de Varona 1935 Varona el filosofo del escepticismo creador 1938 1949 premiada Varona Su vida su obra y su influencia Investigacion compartida con Elias Entralgo y Medardo Vitier Sociologia 1947 1949 Jose A Caballero y los origenes de la conciencia cubana 1952 Sociologia de la Universidad 1950 1958 Mendieta Nunez y su magisterio sociologico 1961 Sociologia contemporanea 1963 Sociologia latinoamericana 1963 Principios de sociologia un libro para latinoamericanos 1965 Marti y su concepcion del mundo 1971 Sociologia Curso Introductorio 1972 1978 Marti y su concepcion de la sociedad Parte I 1979 Parte II 1984 Normdaten Person GND 132684551 lobid OGND AKS LCCN n81042643 VIAF 17599677 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Agramonte RobertoALTERNATIVNAMEN Agramonte y Pichardo Roberto Daniel vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG kubanischer Philosoph und PolitikerGEBURTSDATUM 3 Mai 1904GEBURTSORT Provinz Villa ClaraSTERBEDATUM 12 Dezember 1995STERBEORT Puerto Rico Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roberto Agramonte amp oldid 202416727