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Robert von Halasz 24 Juli 1905 in Hoxter 28 November 2004 1 war ein deutscher Bauingenieur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHalasz wuchs in Colmar auf und zog nach Ende des Ersten Weltkriegs als das Elsass wieder franzosisch wurde mit seiner Familie sein Vater war Beamter nach Berlin Nach dem Abitur studierte er dort 1925 bis 1930 an der TH Charlottenburg Bauingenieurwesen Anschliessend ubernahm er da er wegen der damaligen wirtschaftlichen Depression keine Anstellung als Bauingenieur fand die Geschaftsfuhrung der Formsand und Braunkohlegruben Petersburg Danach war er Leiter des technischen Buros der Firma Plattner in Munchen die Holzbauten zum Beispiel fur Hallen aus vorgefertigten Bauteilen herstellte Ab 1937 unterrichtete er daneben Ingenieurschule Berlin und war Referent der Reichsstelle fur Baustatik Er hatte die Idee seine Erfahrung mit vorgefertigten Bauteilen im Holzbau auf den Betonbau anzuwenden und wurde dafur an die Preussag abgeordnet wo er 1943 Chefingenieur und Leiter des Betonwerks Rudersdorf wurde und begann dort mit der Herstellung vorgefertigter Stahlbetonelemente fur Industriehallen Dazu entwickelte er einen speziellen hochfesten Beton B600 Er promovierte 1945 seine gedruckte Dissertation verbrannte allerdings als die Druckerei bombardiert wurde und erhielt gleich nach dem Krieg aus Russland Forschungsauftrage 1946 erhielt er einen Lehrauftrag an der TU Berlin und 1948 wurde er dort Professor fur Baukonstruktion An der TU Berlin fuhrte er auch die Bauphysik ins Curriculum ein In Berlin wurde die Fertigbauweise nach dem Krieg bald auf den Wohnungsbau angewandt und Halasz leistete wichtige Beitrage zum Grosstafelbau entsprechend der Plattenbauweise in der DDR Er selbst propagierte nicht nur die Plattenbauweise sondern zog auch von Dahlem in die Dachterrasse eines gerade fertiggestellten Plattenbaus in Spandau Heerstrasse Auch im Holzbau war er weiter aktiv und leistete Beitrage zum Holzbautaschenbuch ab 1943 als Herausgeber deshalb lange Zeit unter Ingenieuren der Halasz genannt 1973 wurde er an der TU Berlin emeritiert und grundete mit Kollegen ein Ingenieurburo in dem er noch 25 Jahre aktiv war Zu seinen Schulern gehorten u a Erich Cziesielski und Claus Scheer auch forderte er die Forschungen Karl Eugen Kurrers zur Geschichte der Gewolbe und der Baustatik 1954 bis 1985 war er Schriftleiter der Zeitschrift Bautechnik Halasz gab die Schriftenreihe Bauingenieur Praxis im Verlag Ernst amp Sohn heraus 1980 erhielt er das Bundesverdienstkreuz und 1982 wurde er Ehrendoktor der Universitat Dortmund Schriften BearbeitenIndustrialisierung der Bautechnik Bauen und Bauten mit Stahlbetonfertigteilen Werner Verlag 1966Literatur BearbeitenKlaus Stiglat Hrsg Bauingenieure und ihr Werk Ernst und Sohn 2004 Jurgen Bauer Claus Scheer Erich Cziesielski Hrsg Beitrage zur Bautechnik Robert von Halasz zum 75 Geburtstag gewidmet Wilhelm Ernst amp Sohn Berlin Michael Wobring Johannes Laufer Fotografien aus der Pionierzeit des Spezialbetonbaus als Lehrbuchillustration und Bilddokument der Zwangsarbeit im Preussag Betonwerk Rudersdorf bei Berlin In Technikgeschichte Band 77 2010 Heft 1 S 3 18 zur Biografie von Robert v Halasz S 9ff Weblinks BearbeitenThomas Loy Robert von Halasz Der Tagesspiegel 14 Januar 2005 Nachruf Biografie an der TU Berlin PDF ingkruse deEinzelnachweise Bearbeiten Robert von Halasz structurae de abgerufen am 4 Oktober 2018Normdaten Person GND 118545035 lobid OGND AKS LCCN n81003856 VIAF 121459029 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Halasz Robert vonKURZBESCHREIBUNG deutscher BauingenieurGEBURTSDATUM 24 Juli 1905GEBURTSORT HoxterSTERBEDATUM 28 November 2004 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert von Halasz amp oldid 218068503