www.wikidata.de-de.nina.az
Richard L Gregory 24 Juli 1923 in London 17 Mai 2010 in Bristol war ein britischer Psychologe und Neurowissenschaftler bekannt fur Untersuchungen zur visuellen Wahrnehmung Richard Gregory Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk und Ehrungen 3 Schriften 4 Weblinks 5 VerweiseLeben BearbeitenGregory war der Sohn der Helen Patricia Gibson und des Astronomen Christopher Gregory dem ersten Direktor des Observatoriums der Universitat London und wuchs deshalb fruh mit optischen Instrumenten auf Sein Vater war spater noch mit der Psychologin Anita Kohsen verheiratet und hatte mit ihr zwei Tochter Gregory war im Zweiten Weltkrieg bei der Royal Air Force auf dem Gebiet des Radars tatig unmittelbar danach hielt er viel besuchte offentliche Vortrage uber Radar im Auftrag des Luftfahrtministeriums Ab 1947 studierte er an der Cambridge University Downing College experimentelle Psychologie und Philosophie Masterabschluss 1950 Danach war er ab 1950 Wissenschaftler in der Gruppe fur Angewandte Psychologie der Universitat Cambridge teilweise auch bei der Royal Navy zur Entwicklung von Experimenten des Entkommens aus gesunkenen U Booten 1953 wurde er Demonstrator und dann Lecturer in Cambridge 1962 wurde er Fellow des Corpus Christi College in Cambridge 1967 ging er an die Universitat Edinburgh als Professor fur Bionik Er grundete dort mit Christopher Longuet Higgins und Donald Michie die Fakultat fur Kunstliche Intelligenz und Wahrnehmung 1968 bis 1970 war er Vorsitzender der Fakultat Von 1970 bis 1988 war er Direktor des Labors fur Gehirn und Wahrnehmung Brain and Perception Laboratory in der medizinischen Fakultat der Universitat Bristol seit 1988 war er dort Professor Emeritus in der Fakultat fur Psychologie Er war unter anderem Gastprofessor an der UCLA 1963 dem MIT 1964 der New York University 1966 der University of California San Diego Gastwissenschaftler an den Bell Laboratories 1973 und Osher Visiting Fellow am Exploratorium in San Francisco 1989 Werk und Ehrungen BearbeitenGregory ist vor allem fur seine Untersuchungen zur visuellen Wahrnehmung und deren Tauschungen bekannt 1 Er konstruierte auch mehrere neuartige Instrumente wie eine Kamera die atmospharische Turbulenzen bei Teleskopen korrigiert und ein Solid Imaging Microscope 1978 grundete er das Exploratory Hands on Science Center in Bristol das erste solche Wissenschaftsmuseum in Grossbritannien und war dessen Verwaltungsratsvorsitzender und wissenschaftlicher Ehrendirektor bis 1991 und 1991 bis 1999 dessen Direktor Er verfasste auch und trat in zahlreichen TV und Radioprogrammen fur die BBC auf unter anderem wurden seine Royal Institution Christmas Lectures Weihnachtsvorlesungen in langer Tradition seit Faraday 1969 70 ubertragen The Intelligent Eye In den 1960er Jahren leitete er auch im Rang eines Obersts der US Air Force ein Special Senses Laboratory das die Apollo Astronauten bei den Mond Manovern auf veranderte Wahrnehmungsverhaltnisse trainieren sollte Mit Jean Wallace untersuchte er den seltenen Fall eines Erwachsenen der ausgehend von volliger Blindheit sein Sehvermogen wieder gewann Recovery from early blindness a case study Cambridge 1963 Mit Studenten untersuchte er den primitiven Sehmechanismus in der Art des Scan Mechanismus einer Fernsehkamera des Ruderfusskrebses Copilia Quadrata der in den Tiefen des Golf von Neapels lebt 2 1972 grundete er die Zeitschrift Perception Er ist Verfasser zahlreicher Bucher besonders bekannt wurde sein Buch Eye and Brain zuerst 1967 erschienen 1991 erhielt er den Michael Faraday Preis der Royal Society Er ist Fellow der British Psychological Society der Royal Society of Edinburgh 1969 der Royal Society 1992 des Institute of Physics und der Royal Society of Arts 1983 erhielt er eine Promotion D Sc von der Universitat Bristol Daneben ist er mehrfacher Ehrendoktor Schriften BearbeitenAuge und Gehirn zur Psychophysiologie des Sehens Rowohlt 1991 englisches Original Eye and Brain the psychology of seeing Weidenfeld and Nicholson 1966 5 Auflage Oxford University Press 1997 und Princeton University Press 1998 The Intelligent Eye Weidenfeld and Nicholson 1970 aus den Royal Institution Christmas Lectures Herausgeber The Oxford Companion to the Mind Oxford University Press 1987 Mind in Science a history of explanations of psychology and physics Weidenfeld and Nicholson 1981 Odd Perceptions Methuen 1986 Routledge 1988 Essays Even Odder Perceptions Routledge 1994 Mirrors in Mind Freeman Spektrum und Penguin 1998 mit Ernst Gombrich Illusions in Nature and Art 1973 Katalog einer 1970 bis 1973 im Institute of Contemporary Arts und auch in San Francisco und New York gezeigten Ausstellung Mitorganisator war Roland Penrose Concepts and mechanisms of perception Duckworth London 1974 Sammlung seiner Aufsatze Weblinks BearbeitenOffizielle Webprasenz mit vielen seiner Arbeiten Online Einem breiten Publikum ist seine Hohlmasken Tauschung mit Charlie Chaplin bekanntVerweise Bearbeiten als sein grosstes Vorbild gibt er den im 19 Jahrhundert auf diesem Gebiet tatigen Physiker Hermann von Helmholtz an Interview in One on One with Richard Gregory In The Psychologist Bd 21 2008 Heft 6 S 568 Gregory zu Copilia QuadrataNormdaten Person GND 123253209 lobid OGND AKS LCCN n79056155 VIAF 90653901 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gregory RichardALTERNATIVNAMEN Gregory Richard L KURZBESCHREIBUNG britischer NeurowissenschaftlerGEBURTSDATUM 24 Juli 1923GEBURTSORT LondonSTERBEDATUM 17 Mai 2010STERBEORT Bristol Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Gregory amp oldid 219180248