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Rheingold ist ein deutscher Spielfilm von Niklaus Schilling aus dem Jahr 1978 Die Hauptrollen sind mit Elke Haltaufderheide Rudiger Kirschstein und Gunther Malzacher sowie Alice Treff besetzt FilmTitel RheingoldProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1978Lange 91 MinutenAltersfreigabe FSK 16StabRegie Niklaus SchillingDrehbuch Niklaus SchillingProduktion Elke HaltaufderheideMusik Eberhard SchoenerKamera Ernst WildSchnitt Thomas Nikel Angelika GruberBesetzungElke Haltaufderheide Elisabeth Drossbach Rudiger Kirschstein Wolfgang Friedrichs Gunther Malzacher Karl Heinz Drossbach Alice Treff Mutter Reinfried Keilich Erfinder Alfred Baarovy Astrologe Petra Maria Gruhn junge Frau Franz Zimmermann Grossvater Ulrike Quien Enkelin Claudia Butenuth reisende Mutter Die Urauffuhrung des Films fand am 24 Februar 1978 wahrend der 28 Berlinale statt Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Rezeption 2 1 Kritiken 2 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenIm TEE Rheingold trifft Elisabeth die Frau eines UN Diplomaten auf einer ihrer regelmassigen Reisen zur Mutter ihren Jugendfreund Wolfgang wieder der mittlerweile als Kellner im Zug arbeitet Eine Leidenschaft beginnt die sich ausschliesslich nach dem Fahrplan richtet zwischen Dusseldorf Genf und zuruck Eines Tages benutzt ihr Ehemann uberraschend zur selben Zeit den Rheingold Er entdeckt die Untreue seiner Frau Im Affekt sticht er mit einem Briefoffner auf sie ein und flieht in Panik beim nachsten Halt die verwundete Frau verbirgt ihre Verletzung vor ihrer Umgebung Wahrend ihr Mann mit einem Taxi dem Zug hinterherrast als wolle er seine Tat ruckgangig machen gerat Elisabeth immer mehr in einen Zustand der Apathie in deren zeitlich ruckblickenden Traumsequenzen sich ihre ambivalente Lebensgeschichte aus unvereinbarem burgerlichen Leben und sexuellen Sehnsuchten offenbart Begleitet vom aufsteigenden Mythos des Rheins entfernt sie sich immer weiter aus der Realitat und fahrt unaufhaltsam dem Ziel ihrer Reise entgegen ihrem Tod Rezeption BearbeitenKritiken Bearbeiten Lexikon des internationalen Films Der geburtige Schweizer Niklaus Schilling spielt hintersinnig mit den Erzahlformen des Melodrams und beschwort zugleich die Mythen und Mysterien deutscher Vergangenheit die sich um den geschichtstrachtigen Vater Rhein ranken Der formal brillante Film spielt fast ausschliesslich im Trans Europ Express Rheingold und nutzt konsequent die Einheit von Raum und Zeit 1 Naturlich kann man das alles lacherlich finden aber wohl nur dann wenn einem das schleichende Fernsehgift schon alle Sinne gelahmt hat Rheingold ist ein Triumph der schieren Unvernunft ein Triumph des Kinos 2 Auszeichnungen Bearbeiten Der Film nahm 1978 am Wettbewerb der Berlinale sowie der Filmex Los Angeles teil ging bei der Preisvergabe allerdings jeweils leer aus Im selben Jahr wurde Kameramann Ernst Wild mit dem Deutschen Filmpreis in Gold ausgezeichnet der Film erhielt den Deutschen Filmpreis in Silber in der Kategorie Weitere programmfullende Spielfilme 3 Literatur BearbeitenRobert Fischer Joe Hembus Der Neue Deutsche Film 1960 1980 2 Aufl Goldmann Munchen 1982 Citadel Filmbucher Goldmann Magnum 10211 ISBN 3 442 10211 1Weblinks BearbeitenDeutsches Filminstitut Archiv der Webseiten von Nikolaus Schillings Produktionsfirma VISUALFilm hier die Unterseite Rheingold Special Rheingold in der Internet Movie Database englisch Rheingold bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Rheingold In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 28 Februar 2017 Hans C Blumenberg Unheimliche Heimat In Die Zeit Nr 44 1978 Homepage des Deutschen Filmpreises Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rheingold 1978 amp oldid 221578077