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Die Rheinbrucke bei Laufen auch Rheinfallbrucke genannt ist eine eingleisige Eisenbahnbrucke der Rheinfallbahn die in der Schweiz zwischen Laufen Uhwiesen und Neuhausen oberhalb des Rheinfalls den Rhein uberspannt Das Bauwerk stammt aus dem Jahr 1856 und wurde Ende der 1950er um beidseitige Fussgangerstege erweitert Rheinbrucke bei LaufenRheinbrucke bei LaufenNutzung EisenbahnbruckeUberfuhrt RheinfallbahnQuerung von RheinOrt Laufen Uhwiesen Neuhausen am RheinfallKonstruktion BogenbruckeGesamtlange 177 mBaubeginn 1855Eroffnung 1857LageKoordinaten 688465 281335 47 676666666667 8 6166666666667 Koordinaten 47 40 36 N 8 37 0 O CH1903 688465 281335Rheinbrucke bei Laufen Stadt Neuhausen am Rheinfall f1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Konstruktion 3 Siehe auch 4 Bilder 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Rheinfallbahn wurde ab 1855 von der Rheinfallbahn Gesellschaft die am 4 November 1856 von der Schweizerischen Nordostbahn NOB ubernommen wurde errichtet Der Bau der Bahnstrecke die Winterthur mit Schaffhausen verbindet umfasste unter anderem zwischen den Stationen Neuhausen und Schloss Laufen am Rheinfall die Errichtung einer Rheinbrucke die zirka 200 Meter oberhalb des Rheinfalls den Fluss uberspannt Anfangs waren eine 130 Meter lange eiserne Gittertragerbrucke mit drei Offnungen und gemauerte Widerlager als Bauwerke vorgesehen Nachdem aber bei den Arbeiten fur einen Hilfssteg auf ganzer Bruckenlange eine ausreichende Anzahl von Stellen mit standfestem Kalksteinfels in geringer Tiefe festgestellt wurde folgte eine Umplanung auf ein gemauertes Bogenviadukt Das bedeutete eine Kosteneinsparung von 90 000 Franken Die Brucke wurde zwischen 1855 und 1856 nach Planen des Oberingenieurs Carl Ruland gebaut Die Baukosten betrugen 220 000 Franken Eine umfangreiche Instandsetzung folgte rund hundert Jahre spater vom Dezember 1957 bis Marz 1959 Dabei wurden unter anderem die Gewolbe verstarkt und ein Schottertrog aus Stahlbeton beidseitig auskragend fur zusatzliche Fussgangerstege eingebaut Zuletzt kam es zwischen 2004 und 2007 zu einer Instandsetzung fur 1 2 Millionen Franken Eine Verlegung der Haltestelle Schloss Laufen auf die Brucke wurde Ende der 2000er Jahre diskutiert 1 Konstruktion BearbeitenDie eingleisige 177 Meter lange Eisenbahnbrucke uberspannt in einem Winkel von etwa 55 Grad in rund 10 Metern Hohe den Rhein Da die Lage der Fundamente sich der zerklufteten Flusssohle anpassen musste ist das gemauerte Viadukt im Grundriss nicht gerade und weist neun grosse Gewolbe mit meist ungleichen lichten Weiten zwischen 12 und 18 Metern und linksrheinisch ein kleines mit 6 Metern auf Die Pfeilerachsabstande betragen maximal 18 6 Meter und die Gewolbebreite etwa 4 Meter Die obere Schottertrogplatte aus Stahlbeton ist einschliesslich der Kragarme mit den beiden 1 4 Meter breiten Gehwegen insgesamt 7 6 Meter breit Siehe auch BearbeitenListe der RheinbruckenBilder Bearbeiten nbsp Blick nach Westen zum Tunnel Schloss Laufen nbsp Doppelstock Pendelzug Re 450 nbsp Gewolbedetail nbsp Westseite nbsp Sudseite im Hintergrund die Schweizerhofbrucken der Bahnstrecke Eglisau NeuhausenLiteratur BearbeitenHans Rudolf Stierli Erwin Stucki Paul Wust Vor dem Bau der N4 Die Rheinubergange zwischen Stein am Rhein und Eglisau In Rheinbrucke N4 Hrsg Nationalstrassenburo des Kantons Schaffhausen Meier Verlag Schaffhausen 1995 ISBN 3 85801 112 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rheinbrucke bei Laufen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Referenzobjekt Bruckenbau Instandsetzung Rheinbrucke bei Laufen PDF 2 8 MB Wust Bauingenieure AG abgerufen am 21 Januar 2017 Einzelnachweise Bearbeiten Der Rheinfall wird neu inszeniert In Neue Zurcher Zeitung NZZ Online 23 Dezember 2009 abgerufen am 21 Januar 2017 Die nachste Brucke flussaufwarts Rheinsteg Neuhausen Flurlingen Brucken uber den Rhein Die nachste Brucke flussabwarts Rheinsteg Nohl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rheinbrucke bei Laufen amp oldid 233920020