www.wikidata.de-de.nina.az

René Ahlberg 16 April 1930 in Riga 24 Februar 1995 in Berlin war ein deutscher Soziologe lettischer Herkunft Er erforsch

René Ahlberg

René Ahlberg (* 16. April 1930 in Riga; † 24. Februar 1995 in Berlin) war ein deutscher Soziologe lettischer Herkunft. Er erforschte Entwicklung und Funktion der Soziologie in der Sowjetunion.

Grabstätte René Ahlberg,
Alter St.-Matthäus-Kirchhof Berlin

Ahlberg wurde 1960 an der FU Berlin promoviert, war dann Assistent bei Hans-Joachim Lieber, habilitierte sich 1968 an der FU und war seit 1969 ebendort Professor.

Laut Ahlberg folgte in der Sowjetunion auf die vorindustrielle, stalinistische Periode der Unterdrückung der Soziologie eine Rehabilitierung dieser Wissenschaft. Die Soziologie sei zwar weiterhin politisch gelenkt und ideologisch begrenzt gewesen, habe sich aber innerhalb dieses Rahmens in der Sowjetunion zu einer positiv-empirischen Wissenschaft entwickelt.

René Ahlberg starb am 24. Februar 1995, sein Grab befindet sich auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof in Berlin/Schöneberg.

Schriften (Auswahl) Bearbeiten

  • Dialektische Philosophie und Gesellschaft in der Sowjetunion, Berlin: Osteuropa-Institut an d. Freien Universität Berlin, 1960.
  • Weltrevolution durch Koexistenz, Berlin: Colloquium Verl., 1962.
  • Entwicklungsprobleme der empirischen Sozialforschung in der UdSSR (1917 - 1966.) Eine wissenschaftsgeschichtliche Analyse, Berlin: Osteuropa-Institut, 1968.
  • Das Proletariat: die Perspektiven der Arbeiterklasse in der Industriegesellschaft, Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz: Kohlhammer, 1974, ISBN 978-3-17-001289-9.
  • Die sozialistische Bürokratie: marxistische Kritik am etablierten Sozialismus, Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz: Kohlhammer, 1976, ISBN 978-3-17-002047-4.
  • Sozialismus zwischen Ideologie und Wirklichkeit: die marxistische Systemkritik seit Leo Trotzki, Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz: Kohlhammer, 1979, ISBN 978-3-17-005187-4.
  • Sowjetgesellschaft im Epochenwandel: Studien zur Selbstaufklärung der sowjetischen Gesellschaft in der Zeit der Perestroika 1985 - 1990, Frankfurt am Main: Lang, 1992, ISBN 978-3-631-45178-6.

Literatur Bearbeiten

  • J. Brockmann: Ahlberg, René , in: Wilhelm Bernsdorf/Horst Knospe (Hgg.): Internationales Soziologenlexikon, Bd. 1, Enke, Stuttgart ²1980, S. 10.
  • René Ahlberg in memoriam, in: Osteuropa Bd. 46 1996, S. 636f.

Weblinks Bearbeiten

Personendaten
NAME Ahlberg, René
KURZBESCHREIBUNG deutscher Soziologe
GEBURTSDATUM 16. April 1930
GEBURTSORT Riga
STERBEDATUM 24. Februar 1995
STERBEORT Berlin
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele
Veröffentlichungsdatum:
Rene Ahlberg 16 April 1930 in Riga 24 Februar 1995 in Berlin war ein deutscher Soziologe lettischer Herkunft Er erforschte Entwicklung und Funktion der Soziologie in der Sowjetunion Grabstatte Rene Ahlberg Alter St Matthaus Kirchhof BerlinAhlberg wurde 1960 an der FU Berlin promoviert war dann Assistent bei Hans Joachim Lieber habilitierte sich 1968 an der FU und war seit 1969 ebendort Professor Laut Ahlberg folgte in der Sowjetunion auf die vorindustrielle stalinistische Periode der Unterdruckung der Soziologie eine Rehabilitierung dieser Wissenschaft Die Soziologie sei zwar weiterhin politisch gelenkt und ideologisch begrenzt gewesen habe sich aber innerhalb dieses Rahmens in der Sowjetunion zu einer positiv empirischen Wissenschaft entwickelt Rene Ahlberg starb am 24 Februar 1995 sein Grab befindet sich auf dem Alten St Matthaus Kirchhof in Berlin Schoneberg Schriften Auswahl BearbeitenDialektische Philosophie und Gesellschaft in der Sowjetunion Berlin Osteuropa Institut an d Freien Universitat Berlin 1960 Weltrevolution durch Koexistenz Berlin Colloquium Verl 1962 Entwicklungsprobleme der empirischen Sozialforschung in der UdSSR 1917 1966 Eine wissenschaftsgeschichtliche Analyse Berlin Osteuropa Institut 1968 Das Proletariat die Perspektiven der Arbeiterklasse in der Industriegesellschaft Stuttgart Berlin Koln Mainz Kohlhammer 1974 ISBN 978 3 17 001289 9 Die sozialistische Burokratie marxistische Kritik am etablierten Sozialismus Stuttgart Berlin Koln Mainz Kohlhammer 1976 ISBN 978 3 17 002047 4 Sozialismus zwischen Ideologie und Wirklichkeit die marxistische Systemkritik seit Leo Trotzki Stuttgart Berlin Koln Mainz Kohlhammer 1979 ISBN 978 3 17 005187 4 Sowjetgesellschaft im Epochenwandel Studien zur Selbstaufklarung der sowjetischen Gesellschaft in der Zeit der Perestroika 1985 1990 Frankfurt am Main Lang 1992 ISBN 978 3 631 45178 6 Literatur BearbeitenJ Brockmann Ahlberg Rene in Wilhelm Bernsdorf Horst Knospe Hgg Internationales Soziologenlexikon Bd 1 Enke Stuttgart 1980 S 10 Rene Ahlberg in memoriam in Osteuropa Bd 46 1996 S 636f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Rene Ahlberg im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 104540877 lobid OGND AKS LCCN nr94016380 VIAF 215861431 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ahlberg ReneKURZBESCHREIBUNG deutscher SoziologeGEBURTSDATUM 16 April 1930GEBURTSORT RigaSTERBEDATUM 24 Februar 1995STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rene Ahlberg amp oldid 195254854