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Remigius Heinrich Fresenius genannt Heinrich Fresenius 14 November 1847 in Wiesbaden 14 Februar 1920 ebenda 1 war ein deutscher analytischer Chemiker Remingus Heinrich Fresenius Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich Fresenius war der Sohn von Carl Remigius Fresenius und von Charlotte Rumpf einer Tochter des Literaturwissenschaftlers Friedrich Karl Rumpf 1866 bis 1868 studierte er im Unterrichtslabor seines Vaters Ab 1868 studierte er Chemie in Berlin und Leipzig bei Hermann Kolbe wo er 1871 mit der Arbeit Uber das Corallin promovierte Ab 1871 gab er die Zeitschrift fur Analytische Chemie heraus Bis 1872 war er noch Assistent Kolbes anschliessend Dozent im vaterlichen Labor 1881 ubergab ihm sein Vater das Direktorat des agrarwirtschaftlichen Forschungslabors das auf seine Anregung gegrundet worden war 1897 ubernahm er nach dem Tod seines Vaters mit seinem Bruder Theodor Wilhelm Fresenius und seinem Schwager Ernst Hintz die Leitung des Fresenius Labors und gab gemeinsam mit ihnen die Zeitschrift fur Analytische Chemie heraus Er entwickelte verschiedene Methoden zum Nachweis von Metallen in Fetten und Olen 2 und Methoden zur elektrolytischen Bestimmung fur Nickel und Cobalt Er fand den mikrochemischen Nachweis fur Rubidium und die 30 Minuten Wasseranalyse Man ernannte ihn zum geheimen Regierungsrat zum Professor und er war Vorstand der agrikulturchemischen Versuchsstation in Wiesbaden fur welches er 1896 auch dessen Geschichte verfasste Als Rittmeister der Landwehr beteiligte er sich am Krieg 1870 71 Zudem war er Ritter des koniglich preussischen Roten Adlerordens vierter Klasse des Erzherzoglichen Luxemburgischen Ordens der Eichenkrone des eisernen Kreuzes zweiter Klasse und einiger kleiner anderer Orden Familie BearbeitenFresenius verheiratete sich am 24 Marz 1876 in Wiesbaden mit Eva Maria Charlotte von Heusch 11 Mai 1851 in Gartz a O bei Stettin 22 Dezember 1930 in Wiesbaden die Tochter preussischen Majors in Aachen Wilhelm von Heusch 20 September 1824 in Hohensee bei Wolgast 16 September 1871 in Aachen und dessen Frau Natalie geb Wehrmann 6 Juni 1825 in Stendal Altmark 16 Mai 1911 in Wiesbaden Aus der Ehe stammen Kinder Von diesen kennt man Tochter Natalie Auguste Eva Charlotte Fresenius 28 Januar 1877 in Wiesbaden 10 Oktober 1903 mit dem Chemiker in Bremen und Bonn Luiz da Rocha Schmidt 18 Februar 1871 in Bahia Brasilien Sohn Wilhelm Karl Achim Remingus Fresenius 4 Juli 1878 in Wiesbaden besuchte das Gymnasium Wiesbaden und das landwirtschaftliche chemische Laboratorium ebenda Student Uni Berlin und Uni Bonn 1902 Dr phil Uni Bonn Chemiker Direktor und Mitinhaber des chemischen Labors Fresenius Vorstand der landwirtschaftlichen Versuchsanstalt Wiesbaden I 15 April 1906 3 April 1930 in Hemme bei Heide Holstein mit Johanna Kathe Michelsen 23 Dezember 1877 in Rantrum bei Husum Tochter des Detlef Michelsen u d Amanda geb Witt 20 September 1930 in Wiesbaden mit Gertrud Hofmann 19 November 1890 in Bad Ems Tochter des Wilhelm Christian Hofmann 20 Januar 1857 in St Goarshausen 14 Juli 1933 in Wiesbaden und der Johanna geb Dresler 13 Februar 1864 in Bad Ems Sohn August Heinrich Erwin Fresenius 8 Dezember 1880 in Wiesbaden Regierungsrat in Aachen spater preussischer Regierungsdirektor in Munster Westfalen 14 Juli 1913 in Aachen mit Luise Karoline Herta Kaufmann 1 August 1892 in Aachen Tochter des Ingenieurs in Aachen Johann Karl Ludwig Kaufmann Berneck Fichtelgebirge 12 August 1914 in Aachen und der Emilie Wilhelmine Marie Prigge 23 Juli 1869 in Stassfurt Sohn Anton Gustav Emil Otto Fresenius 14 April 1883 in Wiesbaden 9 August 1915 in Zawadowka bei Tlodowo Russland koniglich preussischer Hauptmann Sohn Sigismund August Wilhelm Fresenius 25 Juni 1886 in Wiesbaden 5 Oktober 1971 in Frankfurt am Main Tochter Alexe Margarethe Bertha Helene 8 August 1890 in Wiesbaden 2 April 1891 ebenda Literatur BearbeitenHermann August Ludwig Degner Wer ist s Degner Leipzig 1912 4 Auflage S 439 Deutsches Biographisches Jahrbuch 1920 Bd 2 S 746 Wilhelm Fresenius Zur Erinnerung Heinrich Fresenius In Fresenius Journal of Analytical Chemistry Volume 59 Number 1 II IX Januar 1920 doi 10 1007 BF01361762 Bernhard Koerner Deutsches Geschlechterbuch C A Starke Gorlitz Bd 98 S 85 Winfried R Potsch u a Lexikon bedeutender Chemiker Harri Deutsch 1989 Otto Renkhoff Nassauische Biographie Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten 2 Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1992 ISBN 3 922244 90 4 Nr 1147 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Fresenius im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Fresenius Remigius Heinrich Hessische Biografie Stand 22 Mai 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Lebensdaten nach Potsch u a Lexikon bedeutender Chemiker Harri Deutsch 1989 Artikel Heinrich Fresenius H Fresenius A Schattenfroh Ueber den Nachweis und die Bestimmung von Metallen in fetten Oelen In Zeitschrift fur analytische Chemie 1895 Volume 34 Issue 1 pp 381 390 doi 10 1007 BF01595826Normdaten Person GND 116772778 lobid OGND AKS VIAF 17982348 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fresenius HeinrichALTERNATIVNAMEN Fresenius Remigius Heinrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher analytischer ChemikerGEBURTSDATUM 14 November 1847GEBURTSORT WiesbadenSTERBEDATUM 14 Februar 1920STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Fresenius Chemiker amp oldid 237632960