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Die Artikel Trainingsprinzip Reizstufenregel und Wachstumsreiz uberschneiden sich thematisch Informationen die du hier suchst konnen sich also auch in den anderen Artikeln befinden Gerne kannst du dich an der betreffenden Redundanzdiskussion beteiligen oder direkt dabei helfen die Artikel zusammenzufuhren oder besser voneinander abzugrenzen Anleitung Die Reizstufenregel auch Roux Prinzip genannt ist eine der wesentlichen Regeln der Trainingslehre im Sport 1 Beschreibung BearbeitenDer menschliche Organismus passt sich den Belastungen an denen er ausgesetzt ist Wird ein bestimmter Muskel regelmassig stark beansprucht so passt er sich diesen Belastungen an und wird starker Wird er weniger belastet so bildet er sich zuruck Damit ein Muskel beziehungsweise der gesamte Organismus sich in seiner sportlichen Leistungsfahigkeit steigern kann benotigt er Trainingsreize Diese Reize mussen eine individuelle vor allem vom Trainingszustand abhangige Schwelle uberschreiten um wirksam zu sein Der Trainingsreiz darf aber auch nicht zu stark sein da sonst eine Funktionsschadigung stattfindet Die 1895 von dem deutschen Anatom Wilhelm Roux aufgestellte Reizstufenregel 2 teilt die Trainingsreize in vier Gruppen ein 3 unterschwellige Reize diese Reize sind fur eine Leistungsverbesserung ungeeignet schwach uberschwellige Reize diese Trainingsreize sind funktionserhaltend stark uberschwellige Reize auch adaptive bzw optimale Reize genannt hier findet eine Leistungssteigerung durch Superkompensation statt Diese Reize losen physiologische und anatomische Veranderungen aus zu starke Reize Ubertraining das Leistungsniveau sinkt Die Auswirkungen gleicher Reize konnen je nach Trainingszustand vollig unterschiedliche Auswirkungen haben So kann das gleiche Training beispielsweise bei einem untrainierten Freizeitsportler eine deutliche Leistungssteigerung bewirken wahrend es bei einem Leistungssportler nur unterschwellig wirkt und so noch nicht einmal zu Leistungserhaltung beitragt 4 Der Belastungsreiz muss daher immer dem Trainingszustand des Sportlers angepasst werden um eine Leistungssteigerung zu erreichen Dabei gibt es allerdings eine individuelle Obergrenze bei der das Leistungspotential des Sportlers ausgeschopft ist und auch optimale Trainingsreize zu keiner weiteren Leistungsverbesserung fuhren 4 Der Athlet ist dann austrainiert Das sogenannte Reizschwellengesetz besagt dass ein Reiz fur eine Trainingswirksamkeit einen kritischen Schwellenwert uberschreiten muss damit es zu einer Anpassungsreaktion kommt 4 Das entsprechende Trainingsprinzip wird als Prinzip des wirksamen Belastungsreizes bezeichnet Einzelnachweise Bearbeiten R Kersten R Siebecke Geratefitness Das Lehrbuch zur Trainerausbildung Meyer amp Meyer 2010 ISBN 3 898 99581 X S 84 86 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wilhelm Roux Gesammelte Abhandlungen uber die Entwicklungsmechanik der Organismen Band I Funktionelle Anpassung Wilhelm Engelmann Leipzig 1895 W Laube Training der sensomotorischen Hauptbeanspruchungsformen Koordination Ausdauer und Kraft In W Laube Hrsg Sensomotorisches System Georg Thieme Verlag 2009 ISBN 3 131 48371 7 S 558 561 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c W Friedrich Optimales Sportwissen Spitta Verlag 2005 ISBN 3 934 21191 7 S 32 35 eingeschrankte Vorschau in der Google BuchsucheWeblinks BearbeitenF Hanakam Trainingssteuerung des Freizeitlaufers unter besonderer Berucksichtigung der Herzfrequenz PDF 7 2 MB Dissertation Ruhr Universitat Bochum 2011 Sporttheorie JS 2 1 Trainingsprinzipien Trainingsmethoden PDF 234 kB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reizstufenregel amp oldid 210938841