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Reinhold Mokrosch 22 Februar 1940 in Hamburg ist ein deutscher evangelischer Theologe Er lehrte als Professor am Institut fur Evangelische Theologie an der Universitat Osnabruck Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschungsschwerpunkte 3 Funktionen 4 Auszeichnungen 5 Veroffentlichungen Auswahl 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMokrosch studierte von 1959 bis 1965 Evangelische Theologie und Religionswissenschaft in Tubingen Zurich Berlin und Hamburg 1965 schloss er das Studium mit dem 1 theologischen Examen in Hamburg ab Von 1966 bis 1972 leitete er ein Lutherforschungsprojekt 1972 wurde er mit einer Dissertation zu Schelling und Tillich in Tubingen zum Dr phil promoviert In den Jahren 1973 bis 1976 arbeitete Mokrosch als Vikar und Pfarrer in Baden Wurttemberg 1975 folgte das 2 theologische Examen in Darmstadt Anschliessend war er bis 1984 Akademischer Oberrat an der Universitat Darmstadt 1984 wurde er Professor fur Ev Theologie und Praktische Theologie Religionspadagogik an der Universitat Osnabruck Er war dort ab 1994 fur zwei Jahre Dekan des Fachbereichs Erziehungs und Kulturwissenschaften und leitete von 2001 bis 2003 als Direktor das Instituts fur Evangelische Theologie 1997 habilitierte er sich mit Geschichte des theol und philos Gewissensverstandnisses und das Gewissensverhalten Jugendlicher heute zum Dr theol habil in Wien und war anschliessend Mitglied des Lehrkorpers Ev Theologie in Wien 2005 wurde er emeritiert und hat seitdem Lehrauftrage Langere Gastprofessuren hatte Mokrosch 1997 am College Makumira in Tansania Christian Education Western Theology und 2002 an der Universitat Tartu Religionspadagogik ausserdem war er 2008 2010 2012 2014 an christlichen Colleges in Bangalore Kolkata Dehradun Delhi Faridabad Mangalore und Conoor Mokrosch ist seit 1967 verheiratet und hat zwei Kinder 1 Forschungsschwerpunkte BearbeitenForschungsschwerpunkte von Mokrosch sind Didaktik der Kirchengeschichte Wertentwicklung und Werterziehung Gewissensentwicklung Moral und Glaubensentwicklung Religionspadagogik und Religionsdidaktik Okumenisches Lernen Interreligioses Lernen und Islamische Religionspadagogik Von 1992 bis 2008 war er Mitglied der Forschungsstelle Empirische Wertforschung Von 1998 bis 2002 arbeitete er als Vorsitzender der Kommission der Evangelischen Kirche in Deutschland zur Reform des Religionsunterrichts Funktionen Bearbeiten1983 1987 Vorsitzender des Verbandes religionspadagogischer Hochschullehrer 1983 1988 Vorsitzender der Bundesvereinigung ev Eltern und Erzieher 1997 2006 Vorsitzender der Osnabrucker Friedensgesprache seit 2001 Vorsitzender des Forderkreises der Osnabrucker Friedensgesprache 2008 2014 2 Vorsitzender der Deutsch Israelischen Gesellschaft Osnabruck und der Deutsch Palastinensischen Gesellschaft Osnabruck seit 2008 Vorsitzender des Runden Tisches der Religionen Osnabruck seit 2007 Vorsitzender von Religions for Peace seit 2006 Vorstandsmitglied der Remarque GesellschaftAuszeichnungen Bearbeiten2012 Bundesverdienstkreuz am Bande fur Verdienste in der Friedensethik und Friedenspadagogik 2 2015 Integrationspreis Akuyrekpreis der Stadt Osnabruck fur interreligiose und interkulturelle Integrationsarbeit in Osnabruck Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDas religiose Gewissen bei 15 bis 19 Jahrigen Stuttgart 1979 mit Dieter Stoodt und Hans P Schmidt Ethik und religiose Erziehung Stuttgart 1980 mit Herbert Walz Mittelalter Theologie und Kirchengeschichte in Quellen Neukirchen 1980 mit Uwe Gerber und Heinz Schmidt 6 Schulbucher fur den Religions und den Ethik Unterricht Frankfurt 1986 2000 Christliche Werterziehung im Wertewandel Osnabruck 1987 mit E Franke Werterziehung und Wertentwicklung Osnabruck 1989 Die Bergpredigt im Alltag Gutersloh 1991 mit Ralph Sauer Okumene im Religionsunterricht Gutersloh 1994 mit Arnim Regenbogen Was heisst Gerechtigkeit Donauworth 1999 mit Arnim Regenbogen Arbeitshefte Ethik fur Gymnasien Donauworth 2000 2010 mit Helmut Merkel FS Kruger Humanismus und Reformation Munster 2001 Weniger Gewalt an Schulen Ein Schulprojekt Osnabruck 2002 mit Christian Gremmels und Friedrich Johannsen D Bonhoeffers Ethik Gutersloh 2003 mit E Franke FS Regenbogen Werterziehung und Wertethik Gottingen 2004 mit Werner Haussmann u a Handbuch Friedenserziehung Gutersloh 2006 mit Rainer Lachmann und Erdmann Sturm Religionsunterricht Orientierung fur das Lehramt Gottingen 2006 mit Arnim Regenbogen Handbuch Werteerziehung Gottingen 2009 mit Thomas Held und Roland Czada Hrsg Religionen und Weltfrieden Stuttgart 2013 mit Carsten Gennerich Religionsunterricht kooperativ Stuttgart 2016 mit Ulrike Graf u a Hrsg Werte leben lernen Gerechtigkeit Frieden Gluck Gottingen 2017Literatur BearbeitenNorbert Ammermann Beate Ego und Helmut Merkel Hrsg Frieden als Gabe und Aufgabe Beitrage zur theologischen Friedensforschung Festschrift fur R Mokrosch Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2005 Religionspadagogik zwischen Evangelium und Welt Gesprach von N Ammermann mit R Mokrosch In Frieden als Gabe und Aufgabe S 17 21Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Reinhold Mokrosch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Mokrosch an der Universitat OsnabruckEinzelnachweise Bearbeiten Mokrosch beim Verlag Vandenhoeck amp Ruprecht Matthias Stoffregen Der Osnabrucker Religions Experte Reinhold Mokrosch erhalt Bundesverdienstkreuz In Neue Osnabrucker Zeitung 13 Januar 2013Normdaten Person GND 120907585 lobid OGND AKS LCCN n83222614 VIAF 32839282 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mokrosch ReinholdKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 22 Februar 1940GEBURTSORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhold Mokrosch amp oldid 238238627