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Reinhold Bartel 1 Marz 1926 in Trier 10 August 1996 in Wiesbaden war ein deutscher Opernsanger Tenor Leben BearbeitenBartel studierte Gesang an der Musikhochschule Koln und trat schon zu dieser Zeit am Theater Bonn als Rosillon in Die lustige Witwe auf 1953 erhielt er sein erstes Engagement am Theater Trier 1956 wechselte er an das Staatstheater Wiesbaden wo er bis zu seinem Buhnenabschied im Jahr 1977 Mitglied des Ensembles war Bei Gastspielreisen trat er unter anderem an der Wiener Staatsoper und der Nationaloper Warschau auf Bartel ubernahm vor allem Partituren des Fachbereichs lyrischer Tenor den Titelhelden in Serse Idamante in Idomeneo Don Ottavio in Don Giovanni Tamino in Die Zauberflote Jacquino in Fidelio Wilhelm Meister in Mignon Lenski in Eugen Onegin und Stewa in Jenufa Zu seinen spateren Gesangspartien gehorten der Hauptmann in Wozzeck und Schwalb in Mathis der Maler Er wirkte in der Urauffuhrung der Oper Yolimba von Wilhelm Killmayer am 15 Marz 1964 in Wiesbaden mit ebenso in den deutschen Erstauffuhrungen von The Crucible von Robert Ward 1963 und La diavolessa von Baldassare Galuppi 1964 Daneben war er ein gefragter Operettensanger In diesem Bereich sang Bartel mit vielen bekannten Stars wie Peter Alexander Rene Kollo Herta Talmar Rita Bartos und Margit Schramm Etliche Operettenquerschnitte entstanden bei Polydor unter dem Dirigenten Franz Marszalek Mit Marszalek arbeitete Reinhold Bartel auch beim WDR Koln zusammen Hier erschien er in Gesamtaufnahmen der Operetten Die schone Galathee Die geschiedene Frau und Der Vogelhandler Er nahm an fast allen deutschen Rundfunkanstalten Operettenquerschnitte und Lieder in Begleitung grosser Orchester auf war in zahlreichen Rundfunksendungen zu horen und betatigte sich immer wieder als Konzert und Oratoriensanger In den 1960er Jahren wagte Bartel der als vielseitiger Tenor galt einen Ausflug in die so genannte leichte Muse er nahm bei der Polydor die beiden Schlager Ich will dich nicht verlieren und Morgen da wird es schoner sein Dirigent Franz Marszalek auf Die Single schaffte es auf Anhieb in die Hitparade von Radio Luxemburg Mehrere Male trat er im Abendprogramm des deutschen Fernsehens auf u a in der Quizsendung Einer wird gewinnen mit Hans Joachim Kulenkampff Erkennen Sie die Melodie im Blauen Bock mit Otto Hopfner in aufwandig produzierten Operettenfilmen wie die von Franz Marszalek dirigierte WDR Produktion Hofball fur den Walzerkonig Bartel sang das hohe C so klar dass ihm von seiner damaligen Plattenfirma Telefunken der Beiname Ritter vom Hohen C gegeben wurde Seit 1976 wirkte er als Padagoge an der Universitat Mainz Er ist der Vater des ZDF Nachrichtensprechers Elmar Bartel Diskografie BearbeitenLangspielplatten und CDs Die Fledermaus von Johann Strauss erschienen bei Polydor Der Zigeunerbaron von Johann Strauss Operette in Gold und Silber erschienen bei EMI Eine Nacht in Venedig von Johann Strauss erschienen bei Polydor Der Zarewitsch von Franz Lehar erschienen bei Polydor Das Land des Lachelns von Franz Lehar Paganini von Franz Lehar Grafin Mariza von Emmerich Kalman erschienen bei Polydor Ritter vom hohen C erschienen bei Teldec Die Zirkusprinzessin von Emmerich Kalman erschienen bei Polydor Die Csardasfurstin von Emmerich Kalman Christus am Olberge von Ludwig van Beethoven erschienen bei Vox International Classic Die Dollarprinzessin von Leo Fall erschienen bei Polydor Wiener Blut von Johann Strauss Maske in Blau von Fred RaymondWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Reinhold Bartel im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 134321979 lobid OGND AKS LCCN n82048690 VIAF 79576587 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bartel ReinholdKURZBESCHREIBUNG deutscher Opernsanger Tenor GEBURTSDATUM 1 Marz 1926GEBURTSORT TrierSTERBEDATUM 10 August 1996STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhold Bartel amp oldid 224516278