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Reinhard Singer 23 November 1951 in Stuttgart ist ein deutscher Rechtswissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSinger studierte ab 1970 Mathematik Physik und Rechtswissenschaft an den Universitaten Stuttgart und Munchen 1978 legte er in Munchen sein Erstes Juristisches Staatsexamen ab und war anschliessend bis zu seinem Zweiten Staatsexamen 1982 Rechtsreferendar im Bezirk des OLG Munchen Danach war er zunachst als wissenschaftlicher Mitarbeiter spater wissenschaftlicher Assistent von Claus Wilhelm Canaris an dessen Munchener Lehrstuhl Dort promovierte Singer 1992 mit einer Arbeit zum widerspruchlichen Verhalten zum Dr iur Ein Jahr spater habilitierte er sich und erhielt die Venia Legendi unter anderem fur die Facher Burgerliches Recht und Arbeitsrecht Nach einer Lehrstuhlvertretung im Wintersemester 1993 94 an der Humboldt Universitat zu Berlin nahm Singer 1994 einen Ruf der Universitat Rostock an wo er bis 2004 den Lehrstuhl fur Burgerliches Recht Arbeitsrecht und Handelsrecht sowie juristische Methodenlehre innehatte Von 1996 bis 2004 war er zudem Richter im Nebenamt im Ersten Zivilsenat des OLG Rostock Von 1995 bis 2004 war er auch Direktor des Instituts fur Bankrecht und Bankwirtschaft an der Universitat Rostock ab 1999 auch des dortigen Instituts fur Anwaltsrecht 2004 wechselte er auf den ordentlichen Lehrstuhl fur Burgerliches Recht Arbeitsrecht Anwaltsrecht Familienrecht und Rechtssoziologie an der Humboldt Universitat zu Berlin den er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand innehatte Seit 2011 unterrichtete er zudem an der Tongji Universitat in Shanghai Von 2012 bis 2014 war er Dekan der rechtswissenschaftlichen Fakultat der HU Berlin Seit 2020 ist Singer im Ruhestand und gibt seit 2022 auch keine Vorlesungen mehr 1 Anlasslich seines 70 Geburtstags ehrten ihn Kolleginnen und Kollegen Freunde und Weggefahrten mit einer Festschrift 2 Werke Auswahl BearbeitenSingers Forschungsschwerpunkte liegen vor allem im allgemeinen Teil des BGB der Zivilrechtsdogmatik dem deutschen Arbeitsrecht sowie der Rechtssoziologie Daruber hinaus erlangte Singer in Fachkreisen Bekanntheit durch seine Kommentierung der 116 124 und 130 133 BGB im Grosskommentar zum BGB Staudinger Selbstbestimmung und Verkehrsschutz im Recht der Willenserklarungen C H Beck Munchen 1995 ISBN 978 3 406 39992 3 Habilitationsschrift Das Verbot widerspruchlichen Verhaltens C H Beck Munchen 1998 ISBN 978 3 406 37232 2 Dissertation Inhaltskontrolle von Arbeitsvertragen De Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 89949 405 1 Weblinks BearbeitenSinger bei seinem Lehrstuhl an der Humboldt Universitat Berlin Autorenprofil beim Beck Verlag Eintrag zu Reinhard Singer im Catalogus Professorum RostochiensiumEinzelnachweise Bearbeiten Prof Dr Reinhard Singer Humboldt Universitat zu Berlin Juristische Fakultat abgerufen am 7 Marz 2023 Antje G I Toelle Jorg Benedict Harald Koch Stephan Klawitter Christoph G Paulus Friedrich Preetz Hrsg Selbstbestimmung Freiheit und Grenzen Berliner Wissenschaftsverlag Berlin 2021 ISBN 978 3 8305 5142 3 Normdaten Person GND 139076468 lobid OGND AKS LCCN no96027613 VIAF 42395015 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Singer ReinhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 23 November 1951GEBURTSORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhard Singer amp oldid 236736139