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Reinhard Punder auch Dom Reinaldo 12 Januar 1939 in Berlin 16 Januar 2011 in Coroata 1 war ein deutscher Geistlicher und Bischof von Coroata in Brasilien Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Einzelnachweise 4 WeblinksFamilie BearbeitenReinhard Punder war jungstes von acht Kindern aus der Ehe des bekannten Rechtsanwalts Werner Punder und dessen Ehefrau Hedwig geb Lentze Seine Mutter war Ururenkelin des Kunstmalers Adrian Ludwig Richter 1803 1883 2 Sein Onkel war der Politiker Hermann Punder der mit Magda 3 geborene Statz und Schwester von Leo Statz 1898 1943 und Cousine von Erich Klausener verheiratet war Tilman war sein Neffe Hermann Punder sein Grossneffe Sein Bruder Godehard Punder 1935 2017 war ebenfalls als Jesuitenpriester mit ihm in Brasilien sowie auch in Berlin Kreuzberg tatig 4 5 Leben BearbeitenAb dem vierten Lebensjahr wuchs er in Endorf im Chiemgau auf Er besuchte das Humanistische Gymnasium Rosenheim sowie das Benediktinergymnasium Ettal wo er 1958 das Abitur machte Seit der Ruckkehr des Vaters aus sowjetischer Gefangenschaft und anschliessender DDR Haft im Jahre 1953 lebte die Familie in Frankfurt am Main Dort studierte Reinhard Punder zur Vorbereitung auf den Priesterberuf im Bistum Limburg zwei Jahre Philosophie an der Philosophisch Theologischen Hochschule Sankt Georgen Von 1960 bis 1968 wahrend des II Vatikanischen Konzils studierte er Katholische Theologie mit Doktorat an der Papstlichen Universitat Gregoriana Am 10 Oktober 1964 empfing er durch Julius Kardinal Dopfner die Priesterweihe Von 1969 bis 1972 war er Kaplan im Bistum Limburg Bad Schwalbach und Dreifaltigkeit Wiesbaden Ab 1972 war Punder Mitglied der Fokolarbewegung als Fidei Donum Priester in Palmares im Bundesstaat Pernambuco im Nordosten Brasiliens tatig spater auch Generalvikar des Bistums Palmares Am 14 Mai 1978 wurde Reinhard Punder von Papst Paul VI zum ersten Bischof der neuen Diozese Coroata in Maranhao Brasilien ernannt Die Bischofsweihe spendete ihm am 29 Juli 1978 in Palmares der dortige Bischof Acacio Rodrigues Alves Mitkonsekratoren waren Joao Jose da Mota e Albuquerque Erzbischof von Sao Luis do Maranhao und Gerhard Pieschl Weihbischof in Limburg Sein Wahlspruch war Suchet zuerst das Reich Gottes Am 6 August 1978 wurde Reinhard Punder als erster Bischof des Bistums in das Amt eingefuhrt Am 10 April 2010 fuhrte er Dom Sebastiao Bandeira Coelho als Koadjutorbischof von Coroata in sein Amt ein 6 7 Im August 2009 hatten Arzte bei Reinhard Punder Bauchspeicheldrusenkrebs diagnostiziert 8 an dessen Folgen er am 16 Januar 2011 verstarb Er wurde in der Catedral Nossa Senhora da Piedade in Coroata bestattet Einzelnachweise Bearbeiten https www arquidioceseolindarecife org wp content cache page enhanced www arquidioceseolindarecife org morre o bispo de coroata ma dom reinaldo punder index html gzip Sachsische Zeitung 10 04 2015 Ludwig Richters Urururenkel abgerufen am 14 November 2020 Historisches Archiv der Stadt Koln A 188 ff abgerufen am 29 Januar 2014 Godehard Punder verstorben Ludwig Richters Urururenkel Benedikt XVI ernennt Dom Sebastiao Bandeira Coelho zum Koadjutor der Diozese Coroata Memento vom 20 Januar 2011 im Internet Archive Eintrag zu Reinhard Punder auf catholic hierarchy org Brasilienbrief Bischof Reinhard unerwartet schwer erkrankt Memento vom 20 Januar 2011 im Internet Archive Weblinks BearbeitenEintrag zu Reinhard Punder auf catholic hierarchy org abgerufen am 29 Januar 2014 Coroata Stiftung Hilfe fur Nordost Brasilien Brasilienbrief Die deutschsprachige Website des Bistums CoroataVorgangerAmtNachfolger Bischof von Coroata 1978 2011Sebastiao Bandeira CoelhoNormdaten Person VIAF 280953569 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 28 Mai 2023 PersonendatenNAME Punder ReinhardALTERNATIVNAMEN Dom Reinaldo Punder ReinaldoKURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher romisch katholischer Bischof von CoroataGEBURTSDATUM 12 Januar 1939GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 16 Januar 2011STERBEORT Coroata Brasilien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhard Punder amp oldid 234097378