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Reigen ist ein deutscher Film von Otto Schenk aus dem Jahr 1973 der auf dem Theaterstuck Reigen von Arthur Schnitzler basiert FilmTitel ReigenProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1973Lange 122 MinutenAltersfreigabe FSK 18StabRegie Otto SchenkDrehbuch Otto Schenk nach dem Buhnenstuck Reigen von Arthur SchnitzlerProduktion Karl Spiehs Ilse KubaschewskiMusik Francis LaiKamera Wolfgang TreuSchnitt Anneliese ArteltBesetzungSenta Berger Die junge Ehefrau Helmut Berger Der junge Herr Maria Schneider Das susse Madel Sydne Rome Das Stubenmadchen Peter Weck Der Ehegatte Erika Pluhar Die Schauspielerin Helmut Lohner Der Graf Gertraud Jesserer Die Dirne Michael Heltau Der Dichter Hans Brenner Der Soldat Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Anmerkungen 3 Kritik 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenWien am Ende des 19 Jahrhunderts Eine Dirne schnappt sich einen Soldaten und verliert ihn an ein Stubenmadchen Der junge Herr erprobt an dem Stubenmadchen die Methoden mit denen er in Kurze eine junge Ehefrau umwirbt Deren Ehegatte amusiert sich inzwischen mit einem sussen Madel in einem Separee Dieses wiederum stellt einem Dichter nach der sich davon inspirieren lasst Der Dichter seinerseits ist von einer Schauspielerin fasziniert die von einem Grafen umworben wird Der Graf schliesslich landet nach einer verbummelten Nacht im Bett der Dirne Anmerkungen BearbeitenOtto Schenks Filmfassung ist bereits die dritte Kinoversion der Schnitzler Vorlage 1950 inszenierte Max Ophuls die erste Verfilmung die als die gelungenste gilt 1964 drehte Roger Vadim eine weitere prominent besetzte Adaption Mit einem Budget von 14 Millionen Schilling und allen Rechten von Arthur Schnitzlers Erben produzierte Karl Spiehs den aufwandigsten deutsch osterreichischen Kinofilm des Jahres Herta Hareiter schuf die stimmungsvollen Kulissen der Wiener Belle Epoque Schenks Film wurde am 25 Oktober 1973 uraufgefuhrt Zur Welturauffuhrung im Apollo Kino in Wien veranstaltete Produzent Spiehs ein ausserst aufwandiges zweitagiges Marathonprogramm mit zahlreichen Ehrengasten darunter Bundeskanzler Bruno Kreisky und Gattin Trotz dieser Bemuhungen wurde der Film von der Kritik zerrissen und war seit seiner Urauffuhrung nicht mehr zu sehen 1 Er spielte nur zwei Drittel der Kosten von 4 5 Millionen Mark ein 2 Kritik BearbeitenPeter Hajek schrieb im Kurier Aus einer Satire wurde ein Scherzartikel Aus Spiesserparodie eine Parodie fur Spiesser 3 Das Lexikon des Internationalen Films monierte Otto Schenk hat Schnitzlers Stuck in eine frivole Boulevardposse verwandelt Bundesdeutsches Unterhaltungskino auf Schwankniveau mit Kulturalibi 4 Das grosse Personenlexikon des Films nannte Schenks Inszenierung eine gediegene Fassung von Arthur Schnitzlers Reigen mit einer aussergewohnlichen Starriege 5 Weblinks BearbeitenReigen in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Roman Schliesser Die Supernase Karl Spiehs und seine Filme Verlag Carl Ueberreuter Wien 2006 S 122 Roman Schliesser Die Supernase Karl Spiehs und seine Filme Verlag Carl Ueberreuter Wien 2006 S 40 Roman Schliesser Die Supernase Karl Spiehs und seine Filme Verlag Carl Ueberreuter Wien 2006 S 122 Klaus Brune Red Lexikon des Internationalen Films Band 6 S 3086 Reinbek bei Hamburg 1987 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 7 R T Robert Ryan Lily Tomlin Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 97 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reigen 1973 amp oldid 210697148