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Am 8 April 1933 fand ein Referendum im australischen Bundesstaat Western Australia statt in dem die Wahler daruber abstimmten ob der Bundesstaat aus dem Commonwealth of Australia dem Australischen Bund austreten solle Fast zwei Drittel der Abstimmenden sprachen sich fur eine Sezession Westaustraliens aus Die Abstimmung blieb jedoch weitgehend folgenlos da sie weder durch die australische Bundesregierung noch durch das britische Parlament anerkannt wurde 1 Karte Australiens Inhaltsverzeichnis 1 Historischer Hintergrund 1 1 Zogerlicher Beitritt Westaustraliens zum Australischen Bund 1901 1 2 Auseinandersetzungen um die Zollpolitik Australiens nach 1901 2 Referendum 1933 2 1 Der Weg zum Referendum 2 2 Ergebnis des Referendums 2 3 Versuch einer Petition vor dem britischen Parlament 3 Spatere Nachwirkungen 4 EinzelnachweiseHistorischer Hintergrund BearbeitenZogerlicher Beitritt Westaustraliens zum Australischen Bund 1901 Bearbeiten Historisch wurden die verschiedenen Bundesstaaten Australiens zu unterschiedlichen Zeitpunkten von europaischen Einwanderern besiedelt Die erste Kolonie entstand 1778 im Osten Australiens im heutigen New South Wales Weitere Kolonien in den heutigen Bundesstaaten Tasmanien Victoria und Queensland folgten 1836 entstand die erste europaische Siedlung in Sudaustralien Die erste europaische Siedlung in Westaustralien nahm 1829 ihren Anfang Aufgrund der Entfernungen von mehreren Tausend Kilometern entwickelten sich die einzelnen Kolonien zunachst relativ unabhangig voneinander Die Bevolkerung Westaustraliens wuchs nur langsam Einen starken wirtschaftlichen Entwicklungsschub brachten die Goldfunde bei Kalgoorlie nach 1893 Zwischen 1890 und 1900 nahm die Bevolkerung Westaustraliens sprunghaft von 47 000 auf 179 000 auf mehr als das Dreifache zu 1890 erhielt Westaustralien eine begrenzte Selbstverwaltung im Rahmen des Britischen Weltreichs nbsp John Forrest 1898 erster Premierminister Westaustraliens 1890 1901 nbsp Karte einer vorgeschlagen neuen Kolonie Auralia gebildet aus den Goldminengebieten WestaustraliensGegen Ende des 19 Jahrhunderts kam in den verschiedenen australischen Kolonien die Idee auf eine Foderation zu bilden um damit gemeinsame Interessen im Rahmen des britischen Empire zu verfolgen Diese Foderationsidee war in den einzelnen Kolonien unterschiedlich popular In Westaustralien befurchtete man dass die mit einer Foderation verbundene Abschaffung der inneraustralischen Zollgrenzen zu einem erheblichen Einnahmeverlust fuhren wurde Auch war das Gefuhl zu einer gemeinsamen australischen Nation zu gehoren noch nicht sehr verbreitet Die Entfernung zwischen Perth der Hauptstadt Westaustraliens und Melbourne und Sydney war mehr als doppelt so gross wie die Entfernung Neuseelands zu diesen beiden Stadten und Neuseeland hatte sich gegen eine Teilnahme am Australischen Bund entschieden Aufgrund dieser Vorbehalte nahm Westaustralien nicht an den Referenden teil die im ubrigen Australien im Vorfeld der Bildung des Commonwealth of Australia abgehalten wurden und die Praambel zum Constitution Act der den Australischen Bund inaugurieren sollte erwahnte in ihrer ursprunglichen Fassung Westaustralien nicht sondern benannte nur die funf ostlichen Kolonien Letztlich entschied sich Westaustralien aber buchstablich in letzter Minute der Australischen Foderation beizutreten Ein wesentlicher Punkt hierbei war die massive Agitation der Goldgraber um Kalgoorlie die uberwiegend aus anderen Teilen Australiens zugewandert waren und sich weiterhin ihren Heimatkolonien verbunden fuhlten fur den Beitritt Der damalige britische Kolonialsekretar Joseph Chamberlain sandte ein Telegramm an den Gouverneur von Westaustralien in dem er unter Bezugnahme auf Unruhen in den Goldfeldern dringend zum Beitritt riet Eine von Tausenden Goldgrabern unterzeichnete Petition an die britische Regierung forderte diese auf eine neue Kolonie Auralia aus den Goldminengebieten Westaustraliens zu formen 2 Damit erschien ein Verlust der im Osten gelegenen Goldfelder nicht mehr ausgeschlossen was ein wirtschaftliches Desaster bedeutet hatte Daraufhin wurde in aller Eile ein Gesetz uber ein abzuhaltendes Referendum vorbereitet Der ursprungliche Entwurf des westaustralischen Premierministers John Forrest sah vor dass nur Personen die in den Wahlregistern deren letzte Aktualisierung schon einige Jahre zurucklag eingetragen waren abstimmungsberechtigt sein sollten Dies hatte einen grossen Teil der erst kurzlich zugewanderten Goldgraber von der Teilnahme ausgeschlossen Spater wurden jedoch alle Personen die seit mindestens 12 Monaten in Westaustralien ansassig waren zur Wahl zugelassen 1 Bei dem Referendum am 31 Juli 1900 stimmten 44 800 70 fur die Annahme des Verfassungsentwurfs und damit fur den Beitritt zur Australischen Foderation und 19 691 30 dagegen 3 In den Goldgrabergebieten zeigte sich ein Stimmenverhaltnis von 26 330 94 zu 1813 6 fur den Beitritt Waren diese Stimmen nicht mitgezahlt worden hatte sich eine sehr viel knappere Mehrheit von 18 470 51 zu 17 878 49 Stimmen fur den Beitritt ergeben 1 Westaustralien wurden beim Anschluss an das ubrige Australien Ubergangsregelungen eingeraumt So schaffte man die inneraustralischen Zolle nicht sofort ab sondern fuhr sie uber einen Zeitraum von funf Jahren zuruck Insbesondere im Agrarsektor Westaustraliens hielt sich weiterhin eine erhebliche Skepsis gegenuber dem Osten Australiens Auseinandersetzungen um die Zollpolitik Australiens nach 1901 Bearbeiten Zu einem zentralen Streitpunkt im neu geschaffenen Commonwealth of Australia entwickelte sich die Frage welche Zollpolitik das neue Dominion betreiben solle Anhanger einer protektionistischen Hochzoll Politik fanden sich vor allem in Industrie und Gewerbe wahrend Anhanger einer Freihandelspolitik vor allem aus der Landwirtschaft kamen Letztere versprachen sich vor allem bessere Exportchancen fur landwirtschaftliche Produkte in andere Freihandelsstaaten und erleichterte Importe von landwirtschaftlichen Investitionsgutern Nach 1901 verfolgte Australien eine eher protektionistische Politik die dem Schutz der eigenen im Entstehen begriffenen Industrie dienen sollte 1 Westaustralien war uberwiegend landlich strukturiert und hatte kaum produzierendes Gewerbe Der neue Zolltarif fuhrte dazu dass auslandische Guter kaum mehr importiert wurden und stattdessen teurere Industrieguter aus Ostaustralien verwendet werden mussten Durch die inneraustralische Zollfreiheit war Westaustralien auch nicht in der Lage eine eigene durch Zollschranken geschutzte Industrie aufzubauen 4 In mehreren Resolutionen wandte sich das Parlament Westaustraliens gegen die Zollpolitik ohne allerdings Anderungen bewirken zu konnen Mehrere Kommissionsberichte bestatigten in den folgenden zwei Jahrzehnten die schwierige wirtschaftliche Lage und empfahlen sogar zum Teil die zeitweilige Wiederausgliederung Westaustraliens aus dem gemeinsamen Zollgebiet was die australische Zentralregierung jedoch ablehnte In den folgenden Jahrzehnten starkten verschiedene Gerichtsurteile auch die Position der australischen Zentralregierung gegenuber den einzelnen Bundesstaaten so dass diese immer weniger Spielraum hatten Ein wesentlicher Faktor der diese Entwicklung begunstigte war der Erste Weltkrieg der dazu fuhrte dass die Zentralregierung immer mehr Kompetenzen erhielt Referendum 1933 BearbeitenDer Weg zum Referendum Bearbeiten nbsp Grundungssitzung der Dominion League am 30 Juli 1930 im His Majesty s Theatre in Perth nbsp Abstimmungsempfehlung der Sezessionisten zum Referendum 1933 nbsp Flaggenvorschlag fur ein geplantes Dominion Westralia nbsp Veranstaltung der Dominion League 1933 nbsp Die westaustralische Delegation in LondonNachdem keinerlei Verfassungsanderungen moglich schienen die die Lage Westaustraliens innerhalb des Australischen Bundes hatten verbessern konnen gewannen die Anhanger der Sezessionsidee in der politischen Debatte zunehmend an Gewicht Den entscheidenden Impuls gab der Ausbruch der Weltwirtschaftskrise ab 1929 Einerseits fielen die Preise fur Agrarprodukte und andererseits wurden Kredite knapper Die wirtschaftlichen Existenzbedingungen und der Lebensstandard der Farmer in Westaustralien verschlechterten sich erheblich 5 Am 30 Juli 1930 formierte sich in Perth die Dominion League die als Ziel die Abspaltung Westaustraliens vom Rest Australiens verfolgte und die Grundung eines eignen Dominions Westralia im Rahmen des britischen Commonwealth propagierte 6 Die Dominion League erklarte sich fur unparteilich Von den drei grossen Parteien Westaustraliens erhielt sie Unterstutzung von der Country Party wahrend die Labor Party sie ablehnte Die National Party war in ihrer Haltung zur Sezession gespalten 1 Der nach der Wahl 1930 neu ins Amt gewahlte Premierminister Westaustraliens James Mitchell erklarte im November 1930 offentlich dass er personlich die Sezession Westaustraliens befurworte Nach einigem Zogern brachte seine Regierung im November 1931 ein Gesetz fur ein Referendum ein Dieses scheiterte jedoch im Parlament und im Dezember 1932 wurde ein modifizierter zweiter Gesetzesentwurf durch das Parlament beschlossen Das Gesetz sah ein Referendum vor bei dem zwei Fragen gestellt werden sollten Are you in favour of the State of Western Australia withdrawing from the federal Commonwealth established under the Commonwealth of Australia Constitution Act Imperial Befurworten Sie den Austritt Westaustraliens aus dem Australischen Bund so wie er durch den Commonwealth of Australia Constitution Act Imperial eingerichtet wurde Are you in favour of a convention of representatives of equal number from each of the Australian States being summoned for the purpose of proposing such alterations in the Constitution of the Commonwealth as may appear to such convention to be necessary Befurworten Sie eine Einberufung einer Versammlung von einer gleichen Zahl von Abgeordneten aus jedem australischen Bundesstaat die daruber beraten soll welche Verfassungsanderungen im Australischen Bund notwendig erscheinen Die zweite Frage war vor allem auf Drangen der Labor Opposition hinzugefugt worden die daraufhin nicht mehr gegen den Gesetzesentwurf opponierte Mit der zweiten Frage sollte unzufriedenen Wahlern die Moglichkeit gegeben werden statt der Sezession die Option einer Verfassungskonferenz zu wahlen 1 Als Tag fur das Referendum wurde der 8 April 1933 angesetzt Am selben Tag fanden auch die Wahlen zum Parlament Westaustraliens statt Im Wahlkampf zwischen Dezember 1932 und April 1933 war die Sezessionsfrage das wichtigste Thema Die Dominion League dominierte dabei die Debatten und hatte auch die Mehrheit der offentlichen Meinung hinter sich Einzelne Politiker der australischen Bundesregierung wie der Premierminister Joseph Lyons und der ehemalige Premierminister Billy Hughes die nach Westaustralien reisten um dort ihre politischen Standpunkte vorzutragen stiessen auf eine weitgehend ablehnend bis feindselige Zuhorerschaft und hatten Muhe sich Gehor zu verschaffen Ergebnis des Referendums Bearbeiten Das Referendum ergab das folgende Abstimmungsergebnis 7 Frage Ja Nein UngultigZahl Zahl Zahl 1 Sezession 138 653 63 8 0 70 706 32 5 7921 3 62 Verfassungsversammlung 0 88 275 40 6 119 031 54 8 9974 4 6An der Abstimmung beteiligten sich 217 280 Wahler was einer Wahlbeteiligung von uber 91 bei geltender Wahlpflicht entsprach Bezogen auf die Gesamtzahl der gultigen Stimmen hatten 66 2 der Abstimmenden die erste Frage mit Ja und 57 4 die zweite Frage mit Nein beantwortet Zusammenfassend hatte sich damit eine eindeutige Mehrheit fur die Abspaltung Westaustraliens und gegen Verfassungsreformen innerhalb Australiens ausgesprochen Versuch einer Petition vor dem britischen Parlament Bearbeiten Paradoxerweise war aus der am selben Tag durchgefuhrten Wahl zum Parlament Westaustraliens die Labor Party die sich gegen die Sezession ausgesprochen hatte als starkste Partei hervorgegangen Philip Collier wurde neuer Premierminister Westaustraliens Die neue Regierung sah sich vor der schwierigen Aufgabe ein politisches Projekt umzusetzen von dessen Sinnhaftigkeit sie selbst nicht uberzeugt war Jedoch fuhlte sich die Labor Regierung dem zum Ausdruck gebrachten Volkswillen verpflichtet Da in der Praambel des Constitution Acts von 1901 die Rede von einem indissoluble Federal Commonwealth unaufloslichen bundesstaatlichen Gemeinwesen war konnte nur das britische Parlament in London diesen von ihm verabschiedeten Act andern Zum anderen war in Absatz 128 des Acts festgelegt dass dieser nur geandert werden konnte wenn sowohl die absolute Mehrheit beider Hauser des australischen Bundesparlaments als auch die Mehrheit des gesamtaustralischen Wahler und eine Mehrheit der australischen Bundesstaaten der Anderung zustimmte Da die australische Bundesregierung und die Regierungen der anderen Bundesstaaten die Auflosung des australischen Commonwealths ablehnten schien dieser letzte Weg ungangbar Daher beschritt die westaustralische Regierung einen alternativen Weg sie wandte sich per Petition direkt an das britische Parlament das als ubergeordnete Rechtsinstanz die Moglichkeit hatte den Constitution Act zu andern per Gesetz das Commonwealth of Australia aufzulosen und ein neues Dominion Westralia zu schaffen 1 Am 29 30 August 1933 verabschiedete das westaustralische Parlament eine Resolution in der Konig Georg V ersucht wurde eine Kommission aus beiden Hausern des britischen Parlaments zu ernennen die sich mit diesen Fragen befassen sollte 7 Die westaustralische Regierung liess eine 489 Seiten umfassende Broschure The Case for Secession Argumente fur die Sezession drucken und an die Abgeordneten des britischen Parlaments verteilen Die australische Regierung unternahm Entsprechendes mit einer Schrift Case For Union Argumente fur die Union 6 Am 15 Juni 1934 trat der Secession Act in Kraft der eine Petition an den britischen Konig beinhaltete Diese ersuchte ihn die Angelegenheit durch das britische Parlament behandeln zu lassen Vier Delegierte wurden nach London entsandt um die Petition zu uberreichen 6 der fruhere konservative Premier Westaustraliens Hal Colebatch der Eigentumer der pro sezessionistischen Sunday Times James MacCallum Smith der Rechtsanwalt und Politiker Matthew Moss und der Prasident der Dominion League Keith Watson Einige spatere Kommentatoren klassifizierten die Delegation als B Team d h Personlichkeiten die nicht das allergrosste politische Gewicht hatten 8 Das britische Parlament ernannte zunachst eine Kommission die sich mit der Frage seiner Zustandigkeit befasste Insbesondere war zu klaren ob das Parlament die Petition uberhaupt entgegennehmen konne Auf einer Reihe von Reichskonferenzen des Britischen Empire der vergangenen Jahre waren den Dominions immer mehr Befugnisse und Autonomierechte zugestanden worden so zuletzt 1931 im Statut von Westminster Rechtsexperten betonten zwar dass das britische Parlament uber dem Recht stehe und seine eigenen Rechte nicht qua Gesetzesbeschluss einschranken konne Damit sei auch das Statut von Westminster kein rechtliches Hindernis Auf der anderen Seite galt es als lange praktizierte Verfassungspraxis dass das britische Parlament in Angelegenheiten der Dominions nur tatig wird wenn es explizit durch diese darum ersucht wurde Die Kommission horte ausfuhrlich die Argumente der Vertreter Westaustraliens und der Vertreter der australischen Bundesregierung an Nach langeren Beratungen verkundete die Kommission am 22 Mai 1935 ihre Entscheidung In einer streng legalistischen Argumentation kam die Kommission zu dem Schluss dass das britische Parlament fur die Petition nicht zustandig sei weil letztlich eine solche Petition nur vom gesamten Australischen Commonwealth gestellt werden konne 1 In Reaktionen auf die Entscheidung zeigte sich der australische Premierminister Joseph Lyons erleichtert Die Probleme Westaustraliens mussten innerhalb Australiens gelost werden Die Anhanger der Dominion League ausserten ihre Enttauschung In einer Erklarung am 29 Mai 1935 bezeichnete die Delegation die Kommissionsentscheidung als im Grundsatz falsch und unklug Nachdem das britische Parlament im November 1935 eine Erklarung abgegeben hatte dass die Petition formal nicht angenommen werden konne forderte die League die westaustralische Bundesregierung auf einseitig die Unabhangigkeit zu erklaren was jedoch nicht geschah 1 Nach der gescheiterten Petition verlor die Dominion League rasch an Bedeutung Ihre Anhanger kamen offensichtlich zu der Ansicht dass zurzeit keine realistische Perspektive einer Abspaltung bestunde Hinzu kam dass Westaustralien sich zunehmend wieder von der Wirtschaftskrise erholte Diese Erholung wurde auch durch verstarkte finanzielle Zuwendungen seitens der Bundesregierung die es seit dem Jahr 1934 gab begunstigt 1 Spatere Nachwirkungen BearbeitenDas Sezessionsthema ist seit dem Beitritt Westaustraliens zum Australischen Bund nie ganz aus dem Bewusstsein der westaustralischen Offentlichkeit und Politik verschwunden In den 1970er Jahren lebten sezessionistische Tendenzen wieder auf als der Bergbau Magnat Lang Hancock eine Kampagne gegen die Bundesregierung in Canberra unter Premierminister Gough Whitlam startete der er eine ungerechte Behandlung Westaustraliens vorwarf 9 10 Wahrend des Referendums 1999 bei dem den australischen Wahlern die Frage gestellt wurde ob Australien eine Republik werden solle sprachen sich Sezessionisten gegen die Republik aus der sie einen unangemessenen Zentralismus unterstellten 11 Im August 2017 machten Presseberichte die Runde dass die Liberal Party in Westaustralien beabsichtige ein Komitee einzusetzen das die Kosten und den Nutzen eines WAxits West Australia Exits d h eines Ausscheidens Westaustraliens aus der Foderation ermitteln sollte 12 13 Rechtsexperten haben betont dass die Sezession Westaustraliens juristisch moglich sei ungeachtet der Praambel in der von einem unaufloslichen Commonwealth gesprochen wird Auch die britische Parlamentskommission von 1935 hatte in der Klausel keinen grundlegenden Hinderungsgrund gesehen da es sich um eine statutorische Praambel handle 1 Die Wahrscheinlichkeit einer Sezession Westaustraliens in der Zukunft wird aber als gering beurteilt 12 14 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k Thomas Musgrave The Western Australian Secessionist Movement In Macquarie Law Journal Band 3 2003 S 95 129 englisch PDF Auralia State Library of Western Australia abgerufen am 1 September 2018 englisch 1900 Popular Referendum on Australian Federation Wahlkommission Westaustraliens abgerufen am 31 August 2018 englisch F R Beasley The Secession Movement in Western Australia In Australian Institute of Policy and Science Hrsg The Australian Quarterly Band 8 Nr 29 Marz 1936 S 31 36 doi 10 2307 20629298 JSTOR 20629298 englisch H Gregory Why Western Australia Should Secede In Australian Institute of Policy and Science Hrsg The Australian Quarterly Band 5 Nr 18 Juni 1933 S 20 32 JSTOR 20629053 englisch a b c The History of the Secession Movement in Western Australia Regierung Westaustraliens abgerufen am 31 August 2018 englisch a b Secession Act 1934 Justizministerium der Regierung Westaustraliens 15 Juni 1934 abgerufen am 1 September 2018 englisch Hal Colebatch The secessionist road is long and winding and WA voted for it once before The West Australian 10 September 2017 abgerufen am 31 August 2018 englisch Stopping the Canberra Grab Regierung Westaustraliens abgerufen am 31 August 2018 englisch Echoes of secession State Library of Western Australia abgerufen am 1 September 2018 englisch Secession in the Future Regierung Westaustraliens abgerufen am 31 August 2018 englisch a b Dr Dianne Heriot Western Australia a state of secession Parlament Australiens 1 September 2017 abgerufen am 31 August 2018 englisch Jacob Kagi Would a WAxit really happen WA Liberals to debate secession motion at state conference ABC News 31 August 2017 abgerufen am 31 August 2018 englisch Daniel Harrop The Republic of Western Australia The legal possibility of Western Australia s secession from the Australian Federation In The Western Australian Jurist Band 2 2011 S 233 249 englisch PDF Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Referendum zur Sezession Westaustraliens 1933 amp oldid 232608021