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64 095277777778 21 755277777778 Koordinaten 64 5 43 N 21 45 19 W Raudholar bei ReykjavikWeitere meist beschadigte Krater der GruppeDie Raudholar dt rote Hugel sind eine Gruppe von Pseudokratern in der islandischen Hauptstadtgemeinde Reykjavikurborg Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Vulkanismus 3 Entwicklungen im Gebiet 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie Hugel befinden sich im Erholungsgebiet Heidmork direkt westlich des Hringvegur etwas ausserhalb des Stadtgebiets von Reykjavik Vulkanismus BearbeitenDie Krater entstanden bei Vulkanausbruchen im Vulkansystem der Brennisteinsfjoll vor etwa 4 700 Jahren Die Laven stromten aus dem Gebirgszug der Blafjoll hinunter in die Ebene bildeten das Lavafeld Leitahraun und bedeckten dabei ein Feuchtgebiet 1 Verschiedene Lavahohlen wie unter anderem die Buri Hohle sind hier lokalisiert Das Zusammentreffen von heisser Lava mit dem Wasser loste phreatomagmatische Explosionen aus bei denen sich die Pseudokrater bildeten Bei ihnen handelt es sich um eine Gruppe von Schlacken und Schweissschlackenkegeln die eine Flache von etwa 1 2 km2 bedeckt Eine Karte von 1912 zeigt die ursprungliche Ausdehnung des Feldes und die Form der Krater deren grosster immerhin 212 m im Durchmesser zustande brachte Er erhob sich 22 m uber das Plateau bestehend aus Schlacken von etwa 5 m Dicke und einer 7 m dicken Lavaschicht Die Beschadigungen der Krater brachten deren Inneres ans Tageslicht So kann man erkennen dass die einzelnen Krater sich uber langere Zeit in einer Serie von Explosionen aufbauten 2 Die rote Farbe der Krater erklart sich durch einen hohen Gehalt an Eisen Entwicklungen im Gebiet BearbeitenDie Gruppe bestand ursprunglich aus 150 Pseudokratern 3 Von diesen existiert jedoch nur noch ein Teil und zahlreiche Krater sind zudem stark beschadigt worden Dies erklart sich durch eine jahrelange Materialentnahme vor allem zum Strassenbau und zum Bau des Flughafens von Reykjavik durch die Alliierten wahrend des Zweiten Weltkrieges 4 Seit 1962 stehen die Krater unter Naturschutz Das Gebiet gehort zur Heidmork Siehe auch BearbeitenGeographie Islands Vulkane in IslandWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Raudholar Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten T Einarsson H Magnusson Hrsg Islandshandbokin 2 bindi Reykjavik Orn amp Orlygur 1989 S 813 vgl Thor Thordarsson Armann Hoskuldsson Iceland Classic Geology in Europe 3 Harpenden 2002 S 55 ff Thor Thordarsson ebd S 56 T Einarsson H Magnusson Hrsg Islandshandbokin 1 bindi Reykjavik Orn amp Orlygur 1989 S 34 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Raudholar Reykjavikurborg amp oldid 144016242