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Die Raritaten der Klaviermusik sind ein klassisches Musikfestival welches jahrlich im August im Schloss vor Husum stattfindet Grunder und seither Leiter des Festivals ist seit 1987 der Berliner Pianist Peter Froundjian Seither sind mehr als 2000 selten gespielte Klavierwerke zur Auffuhrung gekommen Inhaltsverzeichnis 1 Festivalaufbau 2 Zielsetzung des Festivals 3 Auftretende Pianisten 3 1 A 3 2 B 3 3 C 3 4 D 3 5 E 3 6 F 3 7 G 3 8 H 3 9 J 3 10 K 3 11 L 3 12 M 3 13 N 3 14 O 3 15 P 3 16 R 3 17 S 3 18 T 3 19 U 3 20 V 3 21 W 4 Spielstatte des Festivals 5 Weblinks und Quellen 6 EinzelnachweiseFestivalaufbau BearbeitenDer Ablauf des Musikfestivals folgt dabei alljahrlich einem Kerngerust im Aufbau Es besteht zunachst aus acht Konzertabenden An diesen werden selten gespielte Kompositionen im Rittersaal zur Auffuhrung gebracht Daneben gibt es eine Matinee und eine Ausstellung zu einem Klavierthema vor Ort im Foyer des Schlosses Mittlerweile haben mehr als 150 Pianistinnen und Pianisten in Husum konzertiert Die Pianisten studieren ein Programm ein das sie aufgrund seiner Besonderheit fast nur in Husum spielen konnen was im heutigen Konzertgeschaft eher ungewohnlich ist Aus diesem Grund wird ein hohes Engagement der Pianisten vorausgesetzt Die Erfahrung zeigt dass sie auf ein ungewohnlich fachkundiges und interessiertes Publikum treffen Das Zusammenwirken von Idealismus und meisterhaftem Klavierspiel seitens der Pianisten und einer besonderen Aufgeschlossenheit des Publikums fuhrt zu intensiven Konzerterlebnissen Die Herausgabe des begleitenden Programmhefts ist bewusst umfangreich gehalten Es soll dem interessierten Zuhorer hintergrundige Informationen zu Komponisten auftretenden Kunstlern und der gespielten Werke vermitteln Einzelne Konzertabende werden mitgeschnitten Sie werden beim danischen Musiklabel Danacord Records verlegt Durch die Produktion einer Live CD erfuhr eine Auswahl der gespielten Werke eine grossere Verbreitung 2011 ist zudem ein Buch mit Hintergrundinformationen uber das Festival mit dem Titel Jenseits des Mainstreams englische Ausgabe Beyond the Mainstream erschienen Das Festival Raritaten der Klaviermusik ist aufgrund seiner besonderen Programmatik weltweit einzigartig und zieht Musikliebhaber aus allen Teilen der Welt an Veranstalter sind der Kreis Nordfriesland und die Stiftung Nordfriesland 1 Zielsetzung des Festivals BearbeitenIn Husum ist selten gespielte aber dennoch anspruchsvolle Klaviermusik zu horen Erklartes Ziel dieses Festivals ist es sich auf die Klavierwerke zu konzentrieren die obwohl qualitativ hochwertig keinen Eingang in das Standardrepertoire gefunden haben In dem Buch Jenseits des Mainstreams beschreibt der Initiator und kunstlerische Leiter des Festivals Peter Froundjian wie es zur Idee einer Festivalgrundung kam Das Schloss vor Husum sollte meine neue Arbeitsstatte werden ein schlichter Backsteinbau mit einem charakteristischen Turm und einer durchaus historischen Aura die das Innere des Schlosses durchweht Nicht ein einziges Mal hatte ich bis dahin daran gedacht ein Festival zu grunden Doch die Begegnung mit dem Schloss und seinem Rittersaal liess in meinem Kopf eine Vision entstehen die realisierbar erschien Im Rahmen eines einwochigen Festivals konnte man so stellte ich mir vor gewisse eingefahrene Gleise des Musiklebens die offenbar gewissen ungeschriebenen Gesetzen gehorchen verlassen Vorurteile aufbrechen Programme abwechslungsreicher und damit erlebnisreicher gestalten Wenn ein solches Festival zu einer differenzierten Sicht auf Musik beitragen und Werke uber die man vielleicht nur beilaufig gelesen hatte live im Konzert erlebbar machten konnte ware viel gewonnen Ich verspurte geradezu die Notwendigkeit einer Art von Aufarbeitungsarbeit nach einem 20 Jahrhundert uber das die Zeitlaufe formlich hinweggesturmt waren Denn warum Kompositionen in Vergessenheit geraten warum Komponisten in der Gattung Klaviermusik sogar ausgesprochene Klavierkomponisten aus dem Bewusstsein der Musikoffentlichkeit gefallen sind hat vielfaltige Grunde Diese haben nicht unbedingt mit mangelnder Qualitat zu tun sondern zum einen mit zeitgeistlichen Tendenzen zugunsten einer vermeintlichen Progressivitat aber zum nicht geringen Teil mit personlichen Schicksalen sowie politischen soziologischen bzw historischen Entwicklungen Peter Froundjian 2 Auftretende Pianisten BearbeitenRegelmassig werden renommierte internationale Pianisten verpflichtet z B Artur Pizarro Marc Andre Hamelin oder Havard Gimse Eine vollstandige Liste in alphabetischer Reihenfolge der Pianisten von 1987 2012 befindet sich hier Die Jahreszahl in den Klammern ist das Jahr des Auftritts Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z A Bearbeiten Donna Amato 1991 Piotr Anderszewski 2000 Ludmil Angelov 2005 Koji Attwood 2008 B Bearbeiten Serge Babayan 1992 Andrea Bacchetti 2003 und 2005 Andreas Bach 1999 Paul Badura Skoda 1994 Werner Bartschi 1993 Mark Bebbington 2007 Markus Becker 2005 Jozef De Beenhouwer 1989 Giovanni Bellucci 2001 und 2010 Daniel Berman 1987 bis 1989 1992 2008 und 2011 Idil Biret 1989 Boris Bloch 1987 1989 1991 1998 und 2004 C Bearbeiten Sylvie Carbonel 1994 Roberto Cappello 1993 1995 und 1997 Frederic Chiu 1997 und 1999 Roberto Cominati 2000 D Bearbeiten Michal Dalberto 1998 E Bearbeiten Ekaterina Derzhavina 2005 und 2007 Danny Driver 2011 Jean Dube 2002 Duo mit Andreas Grau und Gotz Schumacher 2012 Duo Tal amp Groethuysen 2000 2002 und 2006 Duo Quatre mains mit Peter Rummenholler und Manfred Theilen 1987 Michael Endres 2005 F Bearbeiten Janina Fialkowska 1998 Sergio Fiorentino 1993 Bengt Forsberg 1990 Philip Fowke 1988 und 1995 Peter Froundjian 1987 bis 1989 1996 2003 und 2008 G Bearbeiten Kemal Gekic 2011 Havard Gimse 2011 Marie Catherine Girod 1992 1995 1997 2000 und 2003 Carlo Grante 1996 Sofja Gulbadamova 2012 Enrique Perez de Guzman 1993 und 1994 H Bearbeiten Marc Andre Hamelin 1988 bis 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 und 2011 Wolf Harden 2012 Alex Hassan 2007 Endre Hegedus 1995 Peter Jurgen Hofer 1992 Stephen Hough 1992 und 1994 Leslie Howard 1998 J Bearbeiten Peter Jablonski 2008 K Bearbeiten Igor Kamenz 2004 Cyprien Katsaris 2003 und 2006 Nina Kavtaradze 1993 Rainer M Klaas 1987 bis 1989 Benedikt Koehlen 1990 Anton Kuerti 1995 und 1997 Elena Kuschnerova 2003 und 2004 L Bearbeiten Piers Lane 1996 1998 2007 und 2011 Kolja Lessing 1991 1992 2002 und 2007 Francesco Libetta 2000 Cecile Licad 2005 und 2006 Michail Lifits 2010 Konstantin Lifschitz 2002 und 2005 Jenny Lin 2010 Alexej Ljubimow 1991 und 1999 Jean Marc Luisada 1989 Gianluca Luisi 2012 M Bearbeiten Geoffrey Douglas Madge 1990 Oleg Marshev 1994 und 1998 Yuri Martinow 1997 Voytek Matushevski 1991 Frederic Meinders 1999 2001 und 06 Hamish Milne 1989 1991 1994 1996 2000 und 2006 Gabriela Montero 2006 Joseph Moog 2012 N Bearbeiten Eldar Nebolsin 2006 und 2010 Jean Frederic Neuburger 2010 O Bearbeiten Steven Osborne 2002 P Bearbeiten Enrico Pace 2001 und 2002 Denis Pascal 2008 und 2009 Alfredo Perl 2001 Artur Pizarro 1996 2009 und 2011 Jonathan Plowright 2003 2004 2006 und 2009 Michael Ponti 1987 und 1989 Roland Pontinen 2005 2008 und 2011 Jonathan Powell 2004 2007 2009 und 2011 R Bearbeiten Abdel Rahman El Bacha 1996 Bernard Ringeisen 1992 und 1993 Eliane Rodrigues 2009 Sandro Russo 2012 Hubert Rutkowski 2012 S Bearbeiten Fazil Say 1999 Konstantin Scherbakov 2000 2001 und 2009 Eckard Sellheim 1987 Igor Shukow 1990 1992 1994 und 96 Henri Sigfridsson 2001 Abbey Simon 1990 und 1991 Ronald Smith 1989 und 1995 Trevor Smith 1993 Olga Solovieva 2011 Evgeny Soifertis 2007 Sontraud Speidel 1991 Edna Stern 2004 Kathryn Scott 1996 1997 und 1999 Vladimir Stoupel 1999 Arturo Sudbrack Jamardo 2003 Jeffrey Swann 1997 Roberto Szidon 1988 T Bearbeiten Hiroaki Takenouchi 2007 und 2010 Claudius Tanski 1990 Seta Tanyel 1995 und 2003 Igor Tchetuev 2011 Amir Tebenikhin 2012 Nina Tichman 1988 und 2009 Francois Joel Thiollier 2007 U Bearbeiten Anatol Ugorski 2004 Fredrik Ullen 2001 und 2003 V Bearbeiten Lev Vinocour 2008 Nadejda Vlaeva 2006 und 2011 Franz Vorraber 1998 W Bearbeiten Nicholas Walker 1999 und 2002 Janice Weber 1990 und 2009 Peter Westenholz 1988 Spielstatte des Festivals BearbeitenSpielstatte ist der 160 Zuhorer fassende Rittersaal im Schloss vor Husum 3 Weblinks und Quellen BearbeitenOffizielle Website Landesportal Schleswig HolsteinEinzelnachweise Bearbeiten DeutschlandRadio Kultur 16 Oktober 2011 abgerufen am 27 November 2011 aus Jenseits des Mainstreams Staccato Verlag 2011 S 26 nmz Online abgerufen am 27 November 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Raritaten der Klaviermusik amp oldid 239300700