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Rainer Eckert 10 Dezember 1931 in Hasel ist ein deutscher Baltist und emeritierter Hochschullehrer Drei Generationen von Baltisten Von links nach rechts Rainer Eckert Jochen Dieter Range und Stephan Kessler wahrend der Jubilaumsfeier 20 Jahre Baltistik in Greifswald im Jahre 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenRainer Eckert wurde als Teil der sudetendeutschen Volksgruppe im Juli 1946 aus seinem Heimatort vertrieben und in die damalige Sowjetische Besatzungszone zwangsumgesiedelt Er arbeitete zunachst in der Land und Forstwirtschaft Ab 1949 konnte er wieder zur Schule gehen und erlangte 1952 das Abitur Von 1952 bis 1957 studierte er an der Universitat Moskau Russistik Slavistik und Baltistik Von 1957 bis April 1961 schloss sich ein Promotionsstudium an Frisch promoviert kehrte er nach Deutschland zuruck und war von Mai 1961 bis Ende September 1979 an der Universitat Leipzig tatig zunachst als Wissenschaftlicher Assistent und Oberassistent und ab 1969 als Hochschuldozent Im September 1971 erhielt er die Berufung als Ordentlicher Professor fur Russische Sprache Von 1971 bis 1975 leitete er die Sektion Theoretische und angewandte Sprachwissenschaft 1977 erfolgte die Habilitation fur Baltistik mit der Arbeit Die Nominalstamme auf i im Baltischen unter besonderer Berucksichtigung des Slawischen Sein Forschungsschwerpunkt waren neben dem Baltoslawischen die historische Morphologie der slavischen und baltischen Sprachen Lexikologie und Phraseologie sowie die Geschichte der Slavistik und Baltistik Am 1 Oktober 1979 wurde Rainer Eckert Leiter des Bereichs Slavistik Balkanologie und Finnougristik am Zentralinstitut fur Sprachwissenschaft der Akademie der Wissenschaften der DDR 1980 grundete er hier eine baltistische Forschungsgruppe Nach positiver Bewertung der baltistischen Forschung durch den Wissenschaftsrat 1989 wurde an der Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald der Lehrstuhl und Studiengang Baltistik eingerichtet und im Marz 1992 Eckert als erster Professor fur Baltistik nach Greifswald berufen Im Mai 1993 wurde er Grundungsdirektor des Instituts fur Baltistik Hier wirkte er bis zu seiner Emeritierung im Dezember 1996 Sein Nachfolger war Jochen Dieter Range Seit 1983 ist er Mitglied des Sodalizio Glottologico Milanese und seit 1992 Mitglied der Association for the Advancement of Baltic Studies Er war stellvertretender Vorsitzender der Kommission zum Studium der balto slawischen Beziehungen beim Internationalen Slawistenkomitee und Vorsitzender des Baltistenkreises zu Berlin Ehrungen BearbeitenEhrendoktor der Universitat Vilnius 1997 Ehrendoktor der Universitat Lettlands 1999Literatur BearbeitenJochen D Range Rainer Eckert Ein slavisch baltischer Lebensweg In Aspekte baltistischer Forschung in honorem Rainer Eckert Essen Verlag Die Blaue Eule 2000 Schriften des Instituts fur Baltistik 1 ISBN 3 89206 929 8 S 383 384 Volltext Weblinks BearbeitenLiteratur uber Rainer Eckert in der Landesbibliographie MV Webseite beim Instituit fur Baltistik Rainer Eckert Professoren der Universitat Leipzig 1945 1993 abgerufen am 22 November 2017Normdaten Person GND 121753409 lobid OGND AKS LCCN n91036398 VIAF 60720126 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eckert RainerKURZBESCHREIBUNG deutscher Baltist und emeritierter HochschullehrerGEBURTSDATUM 10 Dezember 1931GEBURTSORT Hasel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rainer Eckert Linguist amp oldid 217725186