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Raimond Kolk 8 Februar 1924 in Saru heute Landgemeinde Moniste Kreis Voru Estland 3 November 1992 in Stockholm Schweden war ein estnischer Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literarisches Werk 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRaimond Kolk wurde als Sohn eines Gemeindesekretars in der Nahe der Grenze zu Lettland geboren Er besuchte Schulen in Saru Valga und Tartu Kolk schloss 1943 sein Studium am Lehrerseminar von Tartu ab und war anschliessend als Lehrer in Kuldre Landgemeinde Urvaste tatig Vor der sowjetischen Besetzung Estlands floh er 1944 nach Finnland Dort diente er als Kriegsfreiwilliger im Kampf gegen die Rote Armee Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ging er ins Exil nach Schweden Von 1945 bis 1958 war er als Fabrikarbeiter in Ulricehamn Goteborg und Stockholm beschaftigt bevor er sich an der Universitat Stockholm fur Politikwissenschaft Volkswirtschaftslehre und Statistik einschrieb 1963 schloss er sein Studium ab Ab 1962 war er im schwedischen Landwirtschaftsministerium angestellt Von 1972 bis 1989 arbeitete Kolk als Verwaltungsbeamter im Lebensmittelamt von Uppsala Raimond Kolk war seit 1947 mit einer Exilestin verheiratet Das Paar hatte zwei Sohne Literarisches Werk BearbeitenSchon wahrend seiner fruhen Jahre veroffentlichte Kolk Gedichte und Kurzprosa 1945 schloss er sich der literarischen Bewegung Tuulisui an In Schweden veroffentlichte er nach dem Krieg zahlreiche Gedichte Romane und kurzere Prosa sowohl in Estnisch als auch im sudestnischen Voro Dialekt seiner Heimat Ausserdem schrieb er literaturwissenschaftliche Arbeiten Literaturkritik und Erinnerungen Seine Texte sind oft politisch und haben auch das Schicksal der estnischen Fluchtlinge zum Thema Daneben war Kolk in der estnischen Exiljournalistik aktiv Er schrieb fur die Zeitschrift Radikaaldemokraat und 1948 bis 1950 fur die Kulturzeitschrift Sona Von 1956 bis zu seinem Tod war er Redakteur der politischen Zeitschrift Side 1 Raimond Kolk liegt auf dem Friedhof von Lidingo begraben Werke Auswahl BearbeitenUtsik taht Gedichte 1946 Koiv akna all Lyrikband 1952 Kula poleb kahest otsast Roman 1955 Vahikuningas Kinderbuch 1957 Muudud sormus Lyrikband 1957 Estnisk litteratur i gar och i dag Literaturwissenschaftliche Arbeit 1958 Sulajaa Roman 1958 Vaike mees miks nutad Novellen und Erzahlungen 1960 August Malk literaturwissenschaftliche Arbeit 1964 Et mitte kunagi voita Roman 1969 Moned paevad septembris Roman 1972 Truudus elu vastu Roman 1976 Kiri Gedichte 1977 Tuulisui ja teised Erinnerungen 1980 1992 u d T Vorumaalt Stokholmi Tuulisui ja teised Uskumatu Toomas Kurzprosa 1981 Vallavanema parandustomp 1983 Vooral maal kirjutanud laulud Luulekogumik 1940 1983 Lyrikanthologie 1984 Elu edeneb Roman 1984 Lestakala otsimas ja teisi jutte Erzahlungen 1987 Ajad muutuvad Roman 1989 Literatur BearbeitenCornelius Hasselblatt Geschichte der estnischen Literatur Berlin New York 2006 ISBN 3 11 018025 1 S 574f und 616f Oskar Kruus Kirjanik Raimond Kolk Elukaik ja looming Tallinn 1995 ISBN 9985 60 038 4 Weblinks BearbeitenKurzbiographie estnisch Einzelnachweise Bearbeiten Eesti Elulood Tallinn Eesti Entsuklopeediakirjastus 2000 Eesti Entsuklopeedia 14 ISBN 9985 70 064 3 S 173f Normdaten Person GND 128398868 lobid OGND AKS LCCN n81107140 VIAF 9888007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kolk RaimondKURZBESCHREIBUNG estnischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 8 Februar 1924GEBURTSORT Saru heute Landgemeinde Moniste Kreis Voru EstlandSTERBEDATUM 3 November 1992STERBEORT Stockholm Schweden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Raimond Kolk amp oldid 238645288