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Rahmenbau oder Landschaft im Dia ist ein Kunstwerk der ehemaligen Architekten und Kunstlergruppe Haus Rucker Co Die Installation wurde 1977 zur documenta 6 in Kassel entworfen und steht seitdem an der Ostseite des Friedrichsplatzes oberhalb der Karlsaue und der Orangerie Rahmenbau von Haus Rucker Co am Friedrichsplatz in Kassel Landschaft im Dia Besucher der dOCUMENTA 13 auf dem Kunstwerk Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenAn der Stelle des Kunstwerks stand bis 1907 das Auetor es diente der Akzentuierung des Fensters zur Landschaft Ab 1909 wurde an dieser Stelle das Preussische Staatstheater errichtet dessen Prunkbau den Friedrichsplatz zur Aue hin abriegelte Nach schweren Bombenschaden im Zweiten Weltkrieg wurde das Theater nach neuen Entwurfen an versetzter Stelle wieder aufgebaut Der Blick zur Aue war somit wieder frei An der Stelle des einstigen Auetors wurde zur documenta 6 das Kunstwerk Rahmenbau aufgestellt Es bietet aus der Ferne einen Blick durch den Rahmen gleichzeitig auch die Begehung uber einen Steg und von dort einen panoramischen Blick Nach dem Ende der Ausstellung war die Zukunft des als Wahrzeichen der documenta 6 gewerteten Objekts zunachst nicht geklart Die Kasseler Sparkasse kaufte das Werk und ubereignete es 1979 der Stadt Kassel Beschreibung BearbeitenDie aus Stahl und Stahlgitter bestehende Installation hat in den Grundmassen eine Lange von 31 Metern eine Hohe von 14 Metern und eine Breite von 16 5 Metern Auf dem Friedrichsplatz am Rand des Abhangs zur Karlsaue steht ein grosser senkrecht aufgestellter Stahlgitterrahmen mit den Massen 14 auf 14 Meter Durch ihn fuhrt der Blick durch einen weiteren seitlich versetzten Gitterrahmen mit den Massen 2 80 auf 2 80 Meter der aus Messing gefertigt ist Dieser Rahmen ist an einer Konstruktion aus mehreren miteinander verschweissten Stahlrohren befestigt die wiederum mit Stahlseilen am Hauptrahmen verspannt ist An der Terrasse setzt direkt neben dem Hauptrahmen ein schmaler Stahlsteg an der fur eine Person begehbar ist Er fuhrt uber die Brustung der Terrasse in Richtung des kleinen Rahmens Das Kunstwerk bietet einen gerahmten Ausblick auf die Karlsaue wobei der Blick von grossen durch den kleinen Rahmen gefuhrt und auf die Orangerie fokussiert wird Durch diese Anordnung entstehen zwei verschieden grosse Landschaftsausschnitte die ineinander verschachtelt sind Der Steg erlaubt dem Betrachter sich dem kleineren der beiden gerahmten Ausschnitte zu nahern und dabei den Blick durch den grossen Rahmen zu verlassen Der Rahmenbau soll laut der Kunstlergruppe als Architektur zur Wahrnehmung und Erganzung irdischer Umwelt verstanden werden Die schon immer sichtbar gewesene Landschaft soll durch die Installation in ein bewusstes Wahrnehmungsfeld geruckt werden Literatur BearbeitenMagistrat der Stadt Kassel Kulturamt Hrsg Kunst im offentlichen Raum Kassel 1950 1991 Marburg 1991 Jonas S 47 ffWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Rahmenbau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rahmenbau Landschaft im Dia auf kassel de Rahmenbau auf documenta historie de51 311666666667 9 4986111111111 Koordinaten 51 18 42 N 9 29 55 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rahmenbau amp oldid 209787012