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Schmidtke RudigerDatenGeburtsname Schmidtke RudigerGeburtstag 9 Februar 1943Geburtsort OstpreussenTodestag 2 August 2022Nationalitat Deutschland DeutschlandGewichtsklasse HalbschwergewichtStil LinksauslegerKampfstatistik als Profiboxer inKampfe 47Siege 30K o Siege 11Niederlagen 13Unentschieden 4Profil in der BoxRec DatenbankRudiger Schmidtke 9 Februar 1943 in Ostpreussen 2 August 2022 1 war ein deutscher Boxer Er war Europameister der Berufsboxer im Halbschwergewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Nach dem Boxen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenRudiger Schmidtke ist in Niesig bei Fulda aufgewachsen wurde aber in Ostpreussen und nicht wie falschlicherweise oft angegeben in Frankfurt am Main geboren Er kam 1945 als Vertriebener aus Gumbinnen nach Hessen 2 Er absolvierte als Jugendlicher zunachst eine Schriftsetzer und dann eine kaufmannische Lehre die er auch abschloss Spater wurde er Leiter eines Mobelhauses Als junger blonder und gut aussehender Mann betatigte er sich als Dressman und begann im Sportstudio von Sandu Petrescu mit Bodybuilding Dieser erkannte dabei das Bewegungstalent und die boxerischen Moglichkeiten von Rudiger Schmidtke und uberredete ihn das Boxtraining aufzunehmen Am 24 Juni 1966 bestritt er dann mit 23 Jahren in Frankfurt seinen ersten Profikampf ohne vorher einen einzigen Amateurkampf absolviert zu haben und gewann uber Helmut Slomke im Halbschwergewicht nach Punkten Sein erster Manager war Walter Fischer aus Offenbach am Main spater ubernahm Wolfgang Muller dieses Amt In den nachsten Jahren bestritt er eine Reihe von Aufbaukampfen die er meist gewann Den ersten Sieg uber einen namhaften Gegner erzielte er am 29 November 1968 in Frankfurt als er den Schoninger Conny Velensek in der 4 Runde durch technischen KO besiegte Rudiger Schmidtke schreckte in jenen Jahren auch nicht davor zuruck gegen ausgewachsene Schwergewichtler zu boxen wie seine Siege uber Burghard Lembke und Manfred Ackers bezeugen Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg nach oben war sein Sieg uber Wilhelm von Homburg Norbert Grupe den er am 14 November 1969 in Frankfurt klar nach Punkten schlug Am 23 Januar 1970 wurde Rudiger Schmidtke durch einen Punktsieg uber Arno Prick aus Hamburg deutscher Meister im Halbschwergewicht Diesen Titel verteidigte er am 16 April 1970 durch einen Punktsieg uber Conny Velensek Am 11 September 1970 unterlag er dann in Frankfurt dem routinierten Ex Europameister Piero del Papa aus Italien nach Punkten Durch bemerkenswerte Siege in den nachsten zwei Jahren uber Wilhelm von Homburg Roger Rouse aus den USA und Piero del Papa im Revanchekampf sicherte er sich das Herausforderungsrecht an den amtierenden EBU Europameister den fruheren Olympiasieger Christopher Finnegan aus England Dieser Meisterschaftskampf fand am 14 November 1972 im Wembley Pool in London statt und Rudiger Schmidtke schaffte das schier unmogliche er besiegte Finnegan in der 12 Runde durch techn KO und war damit neuer EBU Europameister im Halbschwergewicht Diesen Titel verteidigte Rudiger Schmidtke am 13 Marz 1973 in London gegen John Conteh John Conteh einer der weltbesten Halbschwergewichtler jener Jahre gewann diesen Kampf durch technischen KO in der 12 Runde und entthronte damit Rudiger Schmidtke Am 13 Oktober 1973 unterlag Rudiger Schmidtke in Johannesburg gegen Pierre Fourie einen Weltranglistenboxer aus Sudafrika nach Punkten Am 17 November 1973 besiegte er zwar in Frankfurt Ex Weltmeister Vicente Rondon aus Venezuela es ging aber von nun an mit seiner Karriere stetig bergab Er verlor am 5 April 1974 in Hamburg den deutschen Meistertitel im Halbschwergewicht an Karl Heinz Klein und auch seine Bestrebungen noch einmal deutscher Meister im Halbschwergewicht bzw im Schwergewicht zu werden scheiterten durch KO Niederlagen am 12 September 1975 in Offenbach gegen den Berliner Leo Kakolewicz und am 30 Oktober 1976 in Frankfurt gegen Bernd August Nach dieser Niederlage beendete Rudiger Schmidtke seine Karriere Nach dem Boxen BearbeitenRudiger Schmidtke der sich neben dem Boxen als Autohandler und Taxiunternehmer versuchte ging nach Beendigung seiner Boxerlaufbahn nach Tansania und baute dort ein Geschaft fur den Export von Kaffeebohnen auf das er nach vielen Jahren verkaufte Danach lebte er wieder im Rhein Main Gebiet Er galt wahrend seiner Boxlaufbahn als Liebling der weiblichen Zuschauerschaft Das Hamburger Abendblatt schrieb 1974 uber ihn Er hat blonde Haare blaue Augen breite Schultern schmale Huften und viele Frauen waren bereit fur ihn und mit ihm grossere Dummheiten zu begehen 3 Literatur BearbeitenFachzeitschrift Box Sport aus den Jahren 1966 bis 1976 Zeitschrift Sport IllustrierteWeblinks BearbeitenRudiger Schmidtke in der BoxRec Datenbank Rudiger Schmidtke in der BoxRec Encyclopaedia Rudiger Schmidtke beim Deutschen Boxmuseum Ebby Thust Ex Europameister Rudiger Schmidtke gestorben Ausfuhrlicher Nachruf auf boxen1 com vom 17 August 2022Einzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige im Wiesbadener Kurier vom 13 August 2022 abgerufen auf vrm trauer de am 17 August 2022 Rudiger Schmidtke ist Deutscher Meister In Das Ostpreussenblatt Jahrgang 21 Nr 12 21 Marz 1970 S 13 Digitalisat in archiv preussische allgemeine de PDF 11 8 MB abgerufen am 10 Mai 2020 https www abendblatt de archive 1974 pdf 19740403 pdf ASV HAB 19740403 HA 030 pdfNormdaten Person GND 1279115467 lobid OGND AKS VIAF 771167504506593090002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmidtke RudigerKURZBESCHREIBUNG deutscher BoxerGEBURTSDATUM 9 Februar 1943GEBURTSORT OstpreussenSTERBEDATUM 2 August 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudiger Schmidtke amp oldid 236505006