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Die Proteinkinase G PKG auch cGMP abhangige Proteinkinase gehort zur Familie der Serin Threonin Kinasen und kommt uberwiegend in der glatten Muskulatur in Thrombozyten und dem Kleinhirn Cerebellum vor Sie wird durch cyclisches Guanosinmonophosphat cGMP aktiviert Proteinkinase GMasse Lange Primarstruktur 150 kDaSekundar bis Quartarstruktur DimerBezeichnerGen Name n PRKG1 1 Externe IDs OMIM 176894 UniProt Q13976EnzymklassifikationEC Kategorie 2 7 11 12 ProteinkinaseVorkommenHomologie Familie Hovergen Inhaltsverzeichnis 1 Struktur 2 Funktion 3 Literatur 4 EinzelnachweiseStruktur BearbeitenDie PKG besteht aus zwei Untereinheiten je 75 kDa 2 mit je einer katalytischen und einer regulatorischen cGMP bindenden Domane Sie enthalt ahnlich der Proteinkinase C einen N terminalen Bereich die autoinhibitorisch wirksame Pseudosubstrat Region Durch die Bindung von cGMP an das sog cNMP cyclic nucleotide monophosphate Motiv wird die negativ regulatorische Wirkung der Pseudosubstratregion aufgehoben Funktion BearbeitenIm Muskel hemmt die cGMP abhangige Proteinkinase nach Aktivierung durch cGMP die Kontraktion durch Phosphorylierung zweier Substratproteine Myosinphosphatase Myosin light Chain Phosphatase MLCP Sie dephosphoryliert die regulatorische leichte Kette des Myosins und wird durch die PKG vermittelte Phosphorylierung aktiviert Inositoltrisphosphat IP3 Rezeptor Er bildet in der Membran des sarkoplasmatischen Retikulums der glatten Muskelzellen einen eigenstandigen Ca2 Kanal der bei PKG vermittelter Phosphorylierung geschlossen wirdDie wichtigste Funktion der cGMP abhangigen Proteinkinase in der glatten Muskulatur beruht auf ihrer relaxierenden Wirkung welche auch das therapeutische Prinzip aller NO freisetzenden Vasodilatatoren wie Nitroprussit oder dem zur Behandlung der akuten koronaren Herzkrankheit eingesetzten Nitroglycerin ist Durch eine Phosphorylierung des CFTR Proteins kann die PKG auch die Chloridsekrektion und den konsekutiven Wassertransport stimulieren Literatur BearbeitenJoachim Rassow Karin Hauser Roland Netzker Rainer Deutzmann Duale Reihe Biochemie 4 Auflage Thieme Stuttgart 2016 ISBN 978 3 13 125354 5 C Heinrich Matthias Muller Lutz Graeve Loffler Petrides Biochemie und Pathobiochemie 9 Auflage Springer Berlin Heidelberg 2014 ISBN 978 3 642 17971 6 Einzelnachweise Bearbeiten GeneCards THE HUMAN GENE DATABASE Spektrum der Neurowissenschaft Spektrum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Proteinkinase G amp oldid 213061907