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Das Produktivvermogen ist jener Teil des reproduzierbaren Vermogens in einer Volkswirtschaft der zur Leistungserstellung dient Er setzt sich zusammen aus dem sachlichen Produktivvermogen wie Sachanlagen Vorrate Grund und Boden und dem Humankapital die Summe aller Kenntnisse Fahigkeiten und Erfahrungen der Arbeitskrafte nicht aber die Arbeitskrafte selbst Dieses Vermogen ist eine zentrale Voraussetzung aller modernen Produktionsprozesse und der Wettbewerbsfahigkeit einer Volkswirtschaft Anders als in der klassischen Betrachtung der Wirtschaftswissenschaften betrachtet die Evolutionsokonomie jeden wirtschaftlichen Vorgang als produktiv im Sinne einer Zustandsanderung des Wissens Situation in Deutschland BearbeitenDas Produktivvermogen in Deutschland ist stark ungleich verteilt 1968 besassen 1 7 Prozent aller Haushalte in der Bundesrepublik uber 70 Prozent des westdeutschen Produktivvermogens 1 1957 entwarf Bruno Gleitze ein Modell bei dem alle Arbeitnehmer durch gesetzliche Regelungen an der Kapitalbildung der Unternehmen beteiligt werden sollte Sein nach ihm benannter Gleitze Plan war ein Konzept fur einen uberbetrieblichen sogenannten Sozialkapitalfonds Literatur BearbeitenGabler Wirtschaftslexikon Band 7 14 Auflage Herrmann Pillath Carsten Lehmann Waffenschmidt Marco Handbuch der Evolutorischen Okonomik Berlin 2001 Fonds fur Habenichtse In Der Spiegel Nr 37 1969 online Paradies der Reichen In Der Spiegel Nr 31 1969 S 38 ff online Einzelnachweise Bearbeiten https www freitag de autoren big business crime halbwahrheiten ueber den reichtum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Produktivvermogen amp oldid 208565633