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Der Primacy Recency Effekt oder auch serieller Positionseffekt ist ein psychologisches Gedachtnisphanomen welches dazu fuhrt dass bei einer Reihe dargestellter Urteilsobjekte oder Lernmaterialien die zu Beginn Primareffekt und gegen Ende Rezenzeffekt dargestellten Informationen besser im Gedachtnis behalten werden Dieser Effekt wurde in experimentellen Studien nachgewiesen bei der Probanden die sich Wortlisten einpragen sollten und diese anschliessend nach der Methode der freien Wiedergabe soweit sie sich erinnern wiedergaben 1 2 3 Es kann bei speziellen Items auch Abweichungen geben beispielsweise zeigten Probanden bei der freien Wiedergabe von amerikanischen Prasidenten zwar einen deutlichen seriellen Positionseffekt nach historischem Zeitraum der Prasidentschaft aber Abraham Lincoln stach als deutliche Ausnahme in der Erinnerung heraus 4 Im Kontrast zum Primacy Recency Effekt stehen die proaktive Interferenz und retroaktive Interferenz bei denen jeweils entweder vorher gelerntes spatere Wiedergabe oder spater gelerntes die Wiedergabe von fruher gelerntem einschranken Dieser Effekt wird auch im Marketing genutzt indem ein besonderer Schwerpunkt auf die Anzeigen zu Anfang und am Schluss eines Werbetragers gesetzt wird Siehe auch BearbeitenKognitive Verzerrung Wahrnehmungsfehler Kontrasteffekt LernpsychologieLiteratur Bearbeiten Deese amp Kaufmann Serial effects in recall of unorganized and sequentially organized verbal material Hrsg Journal of Experimental Psychology 1957 S 180 187 Ebbinghaus Hermann On memory A contribution to experimental psychology Hrsg Teacher College New York 1913 Murdock B B The serial position effect of free recall Hrsg Journal of Experimental Psychology 1962 S 482 488 Henry L RoedigerIII amp Robert G Crowder A serial position effect in recall of United States president Hrsg Bulletin of the Psychonomic Society 1976 S 275 278 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Primacy Recency Effekt amp oldid 208593515