www.wikidata.de-de.nina.az
Die Premiere Nation des Pekuakamiulnuatsh zuweilen noch Montagnais du Lac St Jean oder Pekuakamiulnuatsh Takuhikan genannt sind eine Gruppe der Innu in der kanadischen Provinz Quebec die fruher meist als Montagnais bezeichnet wurden Ihr Reservat ist Mashteuiatsh am Saguenay Lac Saint Jean Allerdings lebte Ende 2017 der uberwiegende Teil der mehr als 6700 Stammesangehorigen namlich mehr als 4600 von ihnen ausserhalb des Reservats der Stamm gehort dem Conseil tribal Mamuitun an 1 Hauptling chef ist Gilbert Dominique Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 AnmerkungenGeschichte BearbeitenDie Region ist bis heute Sitz der Innu die sich Ilnuatsh nannten Seit mindestens 4000 v Chr nutzten die Vorfahren der heutigen Bewohner die Tshishennuatsh den Ort als Versammlungsplatz Ihnen folgten im fruhen 17 Jahrhundert die Pekuakamiulnuatsh die den Lac Saint Jean Pekuakami oder Piekoagami nannten Fur die Franzosen die 1604 einen Handelsstutzpunkt in Tadoussac grundeten waren die zu dieser Zeit dorthinziehenden Gruppen Montagnais da sie aus den Bergen an die Kuste kamen Gruppen am See nannten sie einfach Montagnais du Lac saint Jean Sie selbst nannten sich Kakouchak also nach ihrem Totemtier Stachelschweine Sie tauschten da es in ihrem Gebiet keine Erzvorkommen gab Felle und Pelze gegen Eisenwaren wie Topfe oder Messer Bald errangen sie ein Monopol das sie bis Mitte des 17 Jahrhunderts aufrechterhielten doch dann brachten Kriege zwischen Franzosen und Englandern vor allem aber die Pocken schliesslich Uberjagung und Hunger die Bevolkerung zum Zusammenbruch Nach dem Tod des Hauptlings Otchimao Simeon im Jahr 1849 agierte Peter McLeod im seit spatestens 1763 britischen Kanada als sein Nachfolger Er unternahm 1852 den ersten Versuch ein Reservat in Metabetchouan einzurichten Am 25 Juli 1856 wurde noch immer unter britischer Kolonialherrschaft das Reservat Ouiatchouan eingerichtet Fur dieses setzte sich nach und nach der Name Pointe Bleue durch nach dem Widerschein des Sees wahrend die Innu den Platz anfangs Ka Mestasiats nannten pointe de terre Es zog sich 5 35 km am See entlang und hatte eine Breite von etwa 16 km 1869 mussten die Innu den uberwiegenden Teil des Hinterlandes abtreten so dass nur ein Streifen von 1 6 km Breite also ein Zehntel der Flache ubrig blieb 2 1870 lebten dort 30 Familien Ihr Hauptling war Basile doch kamen bereits 1857 die ersten Abenaki zu ihnen 1866 eroffnete die Hudson s Bay Company einen Handelsposten im Reservat 1875 erschienen die Oblaten zur Mission Schritt fur Schritt wurde das Reservat verkleinert Der Ort erhielt seinen heutigen Namen erst 1985 er wurde 1987 offiziell anerkannt 1921 hatte das Reservat 1 878 Einwohner dazu kamen 549 Angehorige die ausserhalb des Reservats lebten 3 1984 lebten von den 1 947 Stammesangehorigen immer noch 1 428 im Reservat 1977 entstand das ortliche Musee amerindien das sich mit der Geschichte der Innu in der Region befasst Als Eingangsschule bestand die Amisk Schule zum Besuch der Secondary School mussten die Schuler nach Roberval oder Saint Felicien fahren 1983 84 besuchten 296 Schuler die Grundschule 140 eine Secondary School 35 besuchten ein College d enseignement general et professionnel und weitere 25 eine Universitat 4 1978 sprachen 44 der Gemeinde ausschliesslich Franzosisch 19 Innu und Franzosisch 21 Englisch und Franzosisch 14 sogar alle drei Sprachen Der Stammesrat band council war der grosste Arbeitgeber mit 80 Stellen davon 65 im Lehrbetrieb Zugleich drohte die Gemeinde die viele Weisse integriert hatte und in der zahlreiche Nachkommen gemischter Ehen lebten in eine Gruppe der Traditionalisten und eine der Assimilierten zu zerfallen Die einen wurden unzutreffend als Metis nicht mit der ethnischen Gruppe gleichen Namens zu verwechseln bezeichnet die anderen als reine Indianer Erstere hatten sich kulturell angepasst beherrschten die ortliche Politik akkumulierten starker Vermogen und waren starker auf Konkurrenz ausgerichtet Der Zugriff auf Ressourcen und Informationen des Stammesburos band office verstarkte diese Spaltung Seither hat sich die Situation in sprachlicher Hinsicht gewandelt Uber die Halfte der Innu spricht die Muttersprache doch in der Gemeinde und in Essipit lag dieser Anteil 2005 bei fast 95 5 Literatur BearbeitenMashteuiatsh in Harold Bherer Sylvie Gagnon Jacinte Roberge Wampum and Letters Patent Exploratory Study of Native Entrepreneurship Institute for Research on Public Policy Halifax 1990 S 89 108 Christiane Noel Marie Diane Simeon Culture traditionnelle des Montagnais de Mashteuiatsh Les editions du Septentrion Sillery 1997 Rene Boudreault Mashteuiatsh Wendake Institut culturel et educatif montagnais 1994 Camil Girard Gervais Tremblay Marc Andre Bourassa Les Innus de Mashteuiatsh et la trappe aux castors sur la riviere Peribonka Chicoutimi Universite de Quebec a Chicoutimi 2003 Weblinks BearbeitenPortrait de la communaute Website der PekuakamiulnuatshAnmerkungen Bearbeiten Affaires autochtones et du Nord Canada Christiane Noel Marie Diane Simeon Culture traditionnelle des Montagnais de Mashteuiatsh Les editions du Septentrion Sillery 1997 S 18 Mashteuiatsh in Harold Bherer Sylvie Gagnon Jacinte Roberge Wampum and Letters Patent Exploratory Study of Native Entrepreneurship Institute for Research on Public Policy Halifax 1990 S 89 108 hier S 94 Mashteuiatsh in Harold Bherer Sylvie Gagnon Jacinte Roberge Wampum and Letters Patent Exploratory Study of Native Entrepreneurship Institute for Research on Public Policy Halifax 1990 S 89 108 hier S 97 Alexandre Stefanescu Pierre Georgeault Hrsg Le Francais au Quebec Les nouveaux defis Les Editions Fides Montreal 2005 S 236 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Premiere Nation des Pekuakamiulnuatsh amp oldid 175768985