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prasent vormals Der Volksbote war eine osterreichische katholische Wochenzeitung die von 1946 bis 1997 in Innsbruck erschien Die Vorlauferzeitung war ab 1892 der Tiroler Volksbote 1 Collage aus den Zeitungskopfen der Ausgaben 52 53 1967 75 Jahre 51 52 1992 100 Jahre und 51 52 1997 die letzte Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Tiroler Volksbote 1892 1938 1 2 Exkurs Sudtiroler Volksbote 1 3 Der Volksbote spater prasent 1946 1997 2 Sonstiges 2 1 Feiertags Aktion 2 2 Jahrgangs Anomalie 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 Quellen 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Kopf der ersten Ausgabe des Tiroler Volksboten vom 22 Dezember 1892Tiroler Volksbote Der Volksbote und prasent haben eine gemeinsame Publikationsgeschichte von Dezember 1892 bis Dezember 1997 wie die fortlaufende Jahrgangszahlung zeigt Der Sudtiroler Volksbote aus Bozen ist mit gleicher Wurzel ab 1919 eine eigene Zeitung Tiroler Volksbote 1892 1938 Bearbeiten Die Anfange von prasent liegen im heutigen Sudtirol Am 22 Dezember 1892 wurde im Katholisch politischen Pressverein in Brixen die Probenummer 1 Jahrgang 1 der Zeitung Tiroler Volksbote Illustriertes Blatt zur Belehrung und Unterhaltung des katholischen Volkes gedruckt und tagsdrauf als Beilage der Brixener Chronik publiziert Nach dem erfolgreichen Start erschien der Tiroler Volksbote zunachst alle 14 Tage Im Oktober 1907 wurde der Pressverein durch Fusion zur Verlagsanstalt Tyrolia welche dann im Oktober 1910 samt Druckerei und Redaktion nach Innsbruck ubersiedelte Im September 1914 wurde auf wochentliche Erscheinungsweise umgestellt 1919 verlor die Zeitung einen grossen Teil ihres Einzugsgebietes und ihrer Leserschaft an das abgetrennte Sudtirol siehe Exkurs Der nunmehr osterreichische Tiroler Volksbote positionierte sich politisch in der Nahe des christlich sozialen Lagers und erschien in Tirol bis 10 Marz 1938 also bis zur Machtergreifung durch den Nationalsozialismus Die Redakteure in Brixen und Innsbruck waren Siegmund Waitz ab 1892 Sebastian Rieger ab 1897 Josef Grinner ab 1925 und Eugen Bischof ab 1934 Exkurs Sudtiroler Volksbote Bearbeiten Durch die politische Teilung Tirols nach dem Ersten Weltkrieg mussten auch der Verlag und die Zeitung getrennt werden So entwickelte sich einerseits in Bozen die Verlagsgruppe Athesia als Schwestergesellschaft der Tyrolia und so entstand zweitens mit Ersterscheinung am 3 September 1919 eine eigenstandige Zeitung mit dem vertrauten Namen Volksbote 2 und mit eigener wechselvoller Geschichte durch Italianisierung und Faschismus Der Leiter des Blattes in Bozen war Michael Gamper 3 Der Sudtiroler Volksbote mutierte in den 1950er Jahren zum Organ der Sudtiroler Volkspartei und erschien in Bozen bis 1995 Der Volksbote spater prasent 1946 1997 Bearbeiten Wahrend des Zweiten Weltkrieges eingestellt erschien die Zeitung ab dem 28 Februar 1946 mit bundesweiter Verbreitung unter dem Namen Der Volksbote Unabhangige osterreichische Wochenzeitung mit Redaktionen in Innsbruck und Wien Mit der Ausgabe vom 11 Oktober 1973 wurden ein neues Layout und ein neuer Name eingefuhrt prasent Osterreichische Wochenzeitung fur Politik Religion Gesellschaft und Kultur 1994 Ausgabe vom 14 April erfolgte eine neuerliche grafische Umgestaltung Mit der Doppelnummer 51 52 vom 18 Dezember 1997 stellte prasent 105 Jahre nach der Grundung sein Erscheinen ein Die Chefredakteure bzw Redaktionsleiter waren Leopold Bauerfeind ab 1946 Benedikt Posch ab 1948 Hanns Humer ab 1987 Bernhard Braun ab 1993 und Paul Muigg ab 1994 Langjahriger Chefredakteur Stellvertreter war Helmut L Demel 1968 1994 Sonstiges BearbeitenFeiertags Aktion Bearbeiten Der Volksbote initiierte 1954 eine Unterschriftenaktion bei der 1 529 480 Menschen 4 dafur eintraten dass das kirchliche Fest Maria Empfangnis 5 am 8 Dezember in Osterreich zu einem gesetzlichen und arbeitsfreien Feiertag wird Gestutzt auf dieses Votum beschloss der Nationalrat eine Erganzung des Feiertagsruhegesetzes in diesem Sinne Bundesgesetz vom 18 November 1955 in Kraft getreten mit 7 Dezember 1955 6 Jahrgangs Anomalie Bearbeiten Bei 105 Jahren 1892 1997 waren im Erscheinungsverlauf 106 Jahrgange zu erwarten tatsachlich sind es 98 nummeriert nur 97 Sieben Jahrgange 1939 1945 entfielen durch den Zweiten Weltkrieg Ein weiterer Jahrgang blieb irrtumlich ungezahlt 1921 und 1922 sind jeweils Jahrgang 29 Somit tragt der 98 und zugleich letzte Jahrgang die Nummer 97 7 Siehe auch BearbeitenDer religiose und christliche Diskurs in der Presselandschaft wurde und wird weiterhin von der osterreichischen Wochenzeitung Die Furche vertreten Weblinks BearbeitenDigitalisate des Tiroler Volksboten Digitalisate des Sudtiroler Volksboten Quellen BearbeitenTyrolia Athesia 100 Jahre erlebt erlitten gestaltet Ein Tiroler Verlagshaus im Dienste des Wortes Red Hanns Humer Verlagsanstalt Tyrolia und Verlagsanstalt Athesia Innsbruck und Bozen 1989 ISBN 3 7022 1731 2 Benedikt Posch Freiheit und Verantwortung Der Volksbote 23 Dezember 1967 S 1 2 100 Jahre Volksbote prasent prasent 17 Dezember 1992 S 2 8 105 Jahre prasent prasent 18 Dezember 1997 S 1 und 5 8 Einzelnachweise Bearbeiten Tiroler Volksbote ZDB ID 2674917 8 Der Volksbote ZDB ID 2674707 8 prasent ZDB ID 2674703 0 Volksbote Sudtirol ZDB ID 1042620 6 Leo Hillebrand Medienmacht und Volkstumspolitik Michael Gamper und der Athesia Verlag StudienVerlag Innsbruck Wien 1996 S 25 ISBN 3 7065 1133 9 Johann A Mair Schafft ihn ab prasent 24 November 1993 S 8 Website der katholischen Kirche Osterreich abgerufen am 30 Janner 2023 Patricia Weber Die religiosen Feiertage in Osterreich Entwicklungsgeschichte und arbeitsrechtliche Problematik Diplomarbeit Universitat Graz 2015 S 43 47 Online Version abgerufen am 29 Janner 2023 Details Weitere Angaben zum Erscheinungsverlauf Osterreichische Nationalbibliothek online abgerufen am 29 Janner 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Prasent Zeitung amp oldid 230872314