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Das Wohn und Geschaftshaus mit der Anschrift Poststrasse 19 ist ein denkmalgeschutztes Bauwerk in Teupitz einer Stadt im Landkreis Dahme Spreewald in Brandenburg Dort befand sich von 1906 bis 1933 der Spielmann Verlag der unter anderem die Lokalzeitung Der Marker herausgab Wohn und Geschaftshaus in der Poststrasse 19 in Teupitz Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Architektur 4 Literatur 5 WeblinksLage BearbeitenDas Gebaude steht wenige Meter vom Stadtzentrum entfernt an der nordlichen Seite der Poststrasse Diese verlauft in diesem Bereich in West Ost Richtung und fuhrt als Kastanienallee in sudostlicher Richtung aus der Stadt Westlich des Gebaudes befindet sich der historische Stadtkern zu dem unter anderem das Schloss Teupitz die Heilig Geist Kirche und das Rathaus Teupitz zahlen Geschichte BearbeitenDie Geschichte des Bauwerks ist eng mit dem Spielmann Verlag verbunden der auf den ungarischen Journalisten Franz Spielmann zuruckgeht Er lebte seit 1906 in Teupitz Nachdem am 25 September 1907 die Baugenehmigung erteilt wurde begann der Bauunternehmer Albert Luban mit den Arbeiten Sein Auftraggeber war der Fleischermeister Ernst Kurrar Nach der Fertigstellung ubernahm Spielmann das Gebaude und richtete eine Druckerei ein Hier wie auch in der Potsdamer Strasse 9 in Konigs Wusterhausen druckte er mehrere Zeitungen darunter den Marker den Allgemeinen Anzeiger fur Teupitz und Umgebung den Wendisch Buchholzer Stadt und Lokalboten sowie den Schenken Boten Daruber hinaus verlegte er mehrere Hefte zur Lokalgeschichte sowie Postkarten mit Motiven des Schenkenlandchens Obwohl Spielmann in der Zeit des Nationalsozialismus der NSDAP beitrat wurde sein Verlag mit Wirkung zum 5 August 1933 geschlossen Der Nachlass des Verlages befindet sich nur auszugsweise in der Staatsbibliothek zu Berlin Nach der Wende gelangte das Bauwerk in den Besitz eines Berliner Maklers Es wurde im Jahr 1994 auf Grund seiner regional und baugeschichtlichen sowie volkskundlichen Bedeutung vom Brandenburgischen Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologisches Landesmuseum unter Denkmalschutz gestellt Architektur BearbeitenDer zweigeschossige Bau wurde aus hellen Mauersteinen errichtet die Laibungen der Fenster und Turen mit davon abgesetzten rotlichen Mauerstein Davon setzen sich die in einem orangefarbenen Mauerstein gestalteten Lisenen ab die das Gebaude die Toreinfahrt sowie den Eingang gliedern Der Zugang erfolgt zum einen durch ein mittig angeordnetes Portal Daruber sind im Jahr 2017 die Reste eines nicht mehr vorhandenen Balkons zu erkennen Zum anderen sind an den beiden Seiten der Front zwei schlichtere Turen sowie an der rechten Seite eine Durchfahrt vorhanden Das ansonsten schlichte Satteldach wird durch mit Filialen verziertes Turmchen aufgelockert dass das Eingangsportal uber die Traufe hinaus verlangert Literatur BearbeitenBiKuT Hrsg Teupitz am See ein Schatz in der Mark Brandenburg Historischer Stadtfuhrer Weissensee Verlag 1 Auflage 2006 ISBN 978 3 89998 090 5 S 230 BiKuT Hrsg Teupitzer Miniaturen Dreissig Geschichten aus der 700 jahrigen Schenkenstadt Weissensee Verlag 1 Auflage 2009 ISBN 978 3 89998 160 5 S 188Weblinks BearbeitenEintrag zur Denkmalobjektnummer 09140362 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg52 136146 13 611712 Koordinaten 52 8 10 1 N 13 36 42 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Poststrasse 19 Teupitz amp oldid 212932382