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Die VHS polycollege ist die alteste und grosste Volkshochschule Wiens Der Hauptstandort befindet sich in der Stobergasse 11 15 im 5 Wiener Gemeindebezirk Margareten Volkshochschule StobergasseEhemalige Volkshochschule in der StobergasseSchulform VolkshochschuleGrundung 1887Schliessung 16 Februar 2019 1 Adresse Stobergasse 11 15Ort Wien MargaretenBundesland WienStaat OsterreichKoordinaten 48 11 8 N 16 21 18 O 48 185555555556 16 355 Koordinaten 48 11 8 N 16 21 18 OTrager Wiener Volkshochschulen GmbHWebsite VHS polycollege Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Allgemeines 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenAm 22 Janner 1887 wurde der Wiener Volksbildungsverein als Zweigverein fur Wien und Umgebung des Allgemeinen Niederosterreichischen Volksbildungsvereins von Eduard Leisching und anderen gegrundet 2 3 Als Ziel wurde im Grundungsaufruf beschrieben die von der Schule gelassenen Lucken zu erganzen und dadurch die gegenwartige wie insbesondere die kunftige Generation zum Kampfe um s Dasein zu starken Eduard Leisching 2 Abgesehen von der Grundung von mehreren uber Wien verteilten Bibliotheksstellen den so genannten Frei Lesestellen veranstaltete der Verein Vortrage zu verschiedenen wissenschaftlichen aber auch allgemein und berufsbildenden Themen Da noch keine eigenen Raumlichkeiten fur Vortrage zur Verfugung standen wurden diese an anderen geeigneten Orten wie z B dem alten Rathaus in der Wipplingerstrasse im 1 Bezirk durchgefuhrt Von 1909 bis 1911 wurde schliesslich dank einer Erbschaft von Emil Ritter zugunsten des Vereins das Volksbildungshaus in der Stobergasse errichtet Das Haus wurde mit modernster Technik ausgestattet und verfugte sogar uber eine kleine Sternwarte auf dem Dach Aufgrund des nunmehrigen Vorhandenseins ausreichender Raumlichkeiten wurde das Spektrum der Vortrage und Veranstaltungen erweitert so wurden erstmals auch kunstlerische Kurse in das Programm aufgenommen Von 1912 bis 1914 war Robert Meyer Prasident des Wiener Volksbildungsvereins Unter dem NS Regime wurde der Volksbildungsverein 1938 zwischenzeitlich aufgelost das Haus in der Stobergasse jedoch als Volksbildungsstatte zur Verbreitung der nationalsozialistischen Ideologie weitergefuhrt Nach Kriegsende wurde das beschadigte Gebaude wiederhergestellt und der Bevolkerung ein neues Bildungsprogramm angeboten Zu dieser Zeit burgerte sich der Name Volkshochschule Margareten fur den Wiener Volksbildungsverein ein 1975 wurde das Haus abgerissen um dem neuen Bildungszentrum Margareten zu weichen das 1978 eroffnet wurde 1981 erfolgte die Eroffnung des Filmhauses Stobergasse ab 1994 trat die Volkshochschule Margareten schliesslich unter dem Namen polycollege auf Dennoch wird die VHS polycollege von etlichen Wienern immer noch schlicht Die Stobergasse genannt Seit 2008 wird die VHS polycollege Margareten nicht mehr vom Wiener Volksbildungsverein getragen sondern ist Teil der gemeinnutzigen Wiener Volkshochschulen GmbH die alle Wiener Volkshochschulen und deren spezialisierte Einrichtungen umfasst und im Zuge der umfassenden Neustrukturierung der Wiener Volksbildung in diesem Jahr eingerichtet wurde nbsp Volkshochschule Wien Siebenbrunnengasse 37 1050 Wien MargaretenAm 16 Februar 2019 wurde die Schule in der Stobergasse geschlossen und die Kurse auf anderen Standorten aufgeteilt 1 Das Gebaude wurde Zugunsten eines Neubaus fur Mietwohnungen abgerissen 4 Der neue Hauptstandort fur das VHS Polycollege Margareten Wieden befindet sich in der Siebenbrunnengasse 37 Allgemeines BearbeitenDie VHS polycollege Margareten war eine der grossten der Wiener Volkshochschulen Die Kursinhalte enthielten schwerpunktmassig Bildungsabschlusse Qualifikationen fur das Berufsleben amp die Wirtschaft Sprachen Integrationsmassnahmen EDV amp Medien Kunst Handwerk sowie Gesundheitsforderung Neben dem Hauptstandort in der Siebenbrunnengasse gibt es in Wien Margareten noch die Zweigstelle in Johannagasse 2 sowie in Wien Wieden in der Danhausergasse 1 Literatur BearbeitenChristian H Stifter Geistige Stadterweiterung Eine kurze Geschichte der Wiener Volkshochschulen 1887 2005 Enzyklopadie des Wiener Wissens Bd III Volksbildung Hrsg v Wiener Vorlesungen Dialogforum der Stadt Wien Weitra 2006 Robert A Kann Peter Leisching Hrsg Ein Leben fur Kunst und Volksbildung Eduard Leisching 1858 1938 Erinnerungen Fontes rerum Austriacarum Scriptores Abt 1 Bd 11 Wien 1978 Einzelnachweise Bearbeiten a b Erich Weber Eine Institution wird abgerissen In meinbezirk at 19 Marz 2019 abgerufen am 28 November 2020 a b Historiografie Volksbildungsvereine In adulteducation at Abgerufen am 28 November 2020 VHS Wien 125 Jahre Wiener Volkshochschulen 125 Jahre Bildung fur alle In Presse Service Stadt Wien 14 September 2012 abgerufen am 28 November 2020 Social Urban Mining SOZIALBAU AG setzt bei Wohnprojekt Stobergasse auf kreislaufwirtschaftliches Bauen In baukarussell at 17 November 2020 abgerufen am 28 November 2020 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Polycollege Sammlung von Bildern VHS polycollege auf der Webprasenz der Wiener Volkshochschulen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Polycollege amp oldid 207060304