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Die Pnyx altgriechisch Pny3 Pnyx neugriechisch Pnyka Pnyka ist ein Hugel in Athen direkt westlich der Akropolis gelegen und seit den Reformen des Kleisthenes um 508 v Chr bis 330 v Chr der Ort der Volksversammlung Ekklesia der Attischen Demokratie Der Name Pnyx bezeichnet daher auch den Versammlungsbau auf dem Pnyxhugel Vorher wurden diese Versammlungen auf der Agora spater im Dionysostheater abgehalten Die Pnyx mit RednertribuneBlick schrag uber die Pnyx zur Akropolis rechts unten das Rednerpodest Inhaltsverzeichnis 1 Bebauung des Pnyxhugels 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBebauung des Pnyxhugels Bearbeiten nbsp Schematische Darstellung der Pnyx III 1 Rednerpodest 2 Stimmburgerareal 3 Saulenhallen 4 StadtmauerIn der Bebauung des Pnyxhugels konnen drei Phasen unterschieden werden Die im 5 Jahrhundert errichtete Pnyx I nutzte wie auch die meisten griechischen Theater den naturlichen Hang Sie hatte am unteren nordlichen Ende eine niedrige Stutzmauer auf der sich auch die Rednerplattform das Bema bῆma befand In dieser Phase fasste die Pnyx etwa 6000 Personen Da man von etwa 30 000 Stimmburgern auszugehen hat rechnete man also mit einer Stimmbeteiligung von maximal 20 Dabei ist zu berucksichtigen dass viele Burger die auf dem Land wohnten in der Stadt ubernachten mussten um die Volksversammlung zu besuchen und Taggelder Ekklesiastika erst 395 v Chr eingefuhrt wurden In Bauphase II laut Plutarch um 404 v Chr wurde die Pnyx um etwa 180 gedreht war also von da an entgegen dem naturlichen Hangverlauf geneigt wofur eine machtige Mauer im Norden und erhebliche Erdaufschuttungen notwendig waren Der Zutritt erfolgte durch zwei 3 9 m breite Treppen Die heute sichtbaren Teile der Pnyx gehoren grosstenteils zur Phase III um 340 v Chr einer massiven Erweiterung des Vorgangerbaus die nach modernen Schatzungen zwischen 13 800 und 24 100 Burgern Platz bot Zur dritten Bauphase gehorten auch zwei grosse Fundamente die moglicherweise von zwei grossen Saulenhallen stammen die den Burgern bei schlechtem Wetter Obdach bieten sollten aber niemals fertiggestellt wurden Eine abweichende Deutung sieht in den Fundamenten jedoch die Uberreste des von Lykurgos von Athen errichteten Stadions fur die Festspiele der Panathenaen 1 Uber den Pnyxhugel verlief auch ein Teil der Stadtmauer des antiken Athen Die ersten Ausgrabungen fanden 1910 durch die Griechische Archaologische Gesellschaft statt Damals wurde das Gelande auch als jenes der antiken Pnyx identifiziert Zwischen 1930 und 1937 gab es weitere grossere Grabungen auf dem Gelande 2 nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panoramaansicht der PnyxLiteratur BearbeitenJohn Travlos Bildlexikon zur Topographie des antiken Athen Wasmuth Tubingen 1971 Robert A Moysey The Thirty and the Pnyx In American Journal of Archaeology 85 1981 ISSN 0002 9114 S 31 37 Homer A Thompson The Pnyx in Models In Studies in Attic Epigraphy History and Topography presented to Eugene Vanderpool Hesperia Supplementband 19 American School of Classical Studies at Athens Princeton NJ 1982 S 133 147 Susan I Rotroff John McK Camp The Date of the Third Period of the Pnyx In Hesperia 65 1996 ISSN 0018 098X S 263 294 Bjorn Forsen Greg Stanton Hrsg The Pnyx in the History of Athens Proceedings of an International Colloquium organised by the Finnish Institute at Athens 7 9 October 1994 Papers and monographs of the Finnish Institute at Athens Band 2 Suomen Ateenan Instituutin Saatio Helsinki 1996 ISBN 951 95295 3 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pnyx Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fotos Modell von Pnyx I Skizzen der drei PhasenEinzelnachweise Bearbeiten So David Gilman Romano The Panathenaic Stadium and Theater of Lykourgos A Re Examination of the Facilities on the Pnyx Hill In American Journal of Archaeology Band 89 Nummer 3 1985 S 441 454 Ministry of Culture and Sports Pnyx Abgerufen am 10 Februar 2017 37 971666666667 23 719444444444 Koordinaten 37 58 18 N 23 43 10 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pnyx amp oldid 220347861