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Plazidus II Vogel OSB 24 April 1871 in Rehau bei Monheim 18 Mai 1943 in Lulsfeld war 71 Abt der Abtei Munsterschwarzach und der 1 Abt der wiedererrichteten Abtei nach der Sakularisation Leben BearbeitenPlazidus Vogel Taufname Hans Georg wurde am 24 April 1871 in Rehau geboren 1887 ging er nach Sankt Ottilien um das dortige Gymnasium zu besuchen 1890 trat er dort in das Noviziat ein und legte er am 15 August 1891 seine Gelubde ab In Dillingen an der Donau studierte Vogel Theologie und wurde am 25 Juli 1895 zum Priester geweiht Nach seiner Priesterweihe unterrichtete Vogel am Ottilianer Gymnasium das er spater als Rektor leitete nbsp Das Kloster St Ludwig in Wipfeld1901 beriefen die Verantwortlichen der Abtei St Ottilien Plazidus Vogel an die Spitze der Neugrundung im unterfrankischen St Ludwig einem ehemaligen Kurbad auf der Gemarkung der Gemeinde Wipfeld 1911 und 1912 begleitete Vogel den Ottilianer Abt Norbert Weber auf seinen Reisen nach Korea und Ostafrika Dabei lernte er die damaligen Missionsgebiete der Kongregation kennen Durch die schnell wachsende Gemeinschaft kamen die Gebaude und die Ausbaumoglichkeiten in St Ludwig bald an ihre Grenzen Deshalb erfolgte 1913 der Umzug in das seit 1803 verlassene Kloster Munsterschwarzach nbsp Die Abtei MunsterschwarzachAm 1 April 1914 wurde Munsterschwarzach zur Abtei erhoben und Norbert Weber der Abt von St Ottilien ernannte Plazidus Vogel zum 1 Abt der wiedererrichteten Abtei Er war der zweite Abt von Munsterschwarzach mit dem Namen Plazidus Die Abtsbenediktion erfolgte am 14 April 1914 durch Ferdinand von Schlor Bischof von Wurzburg Sein Wahlspruch lautete plus amari quam timeri Mehr geliebt als gefurchtet werden ein Zitat aus der Benediktsregel uber die Rolle des Abtes Kronung seines Lebenswerkes war der Bau der neuen Abteikirche von Munsterschwarzach die im Dezember 1936 eingeweiht wurde Am 25 Februar 1937 trat Plazidus Vogel aus Krankheitsgrunden zuruck Zur Begrundung sagte er Ich will nicht durch die Schwache meines Alters zugrunde gehen lassen was ich in meinen Mannesjahren muhsam aufgebaut habe Zu seinem Nachfolger wurde am 11 Marz 1937 Burkhard Utz gewahlt 1959 bis 1982 war Vogels Neffe Plazidus Abt Bonifaz von Munsterschwarzach nbsp Hochgrab von Abt Plazidus II in der Abteikirche von MunsterschwarzachAls die Nationalsozialisten 1941 die Abtei aufhoben ging Plazidus Vogel ins Exil nach Lulsfeld zu einer Gemeinschaft Oberzeller Franziskanerinnen Erloserschwestern wo er auch am 18 Mai 1943 verstarb Seine letzte Ruhestatte fand er 1947 in der Abteikirche von Munsterschwarzach Literatur BearbeitenPaulus Weissenberger Abt Plazidus Vogel und die Anfange der Benediktinerkongregation von St Ottilien In Studia Suarzacensia Wurzburger Diozesangeschichtsblatter 25 1963 S 253 308 Rainer Kengel Die Geschichte der wiedererstandenen Abtei von 1913 1938 In Munsterschwarzach Heut und Einst Missionsverlag Munsterschwarzach 1938 S 31 35 Gabi Gess Abt von Munsterschwarzach In Kirchenzeitung fur das Bistum Eichstatt Nr 13 vom 30 Marz 2014 S 15 Johannes Mahr Pater Plazidus Vogel OSB und Pater Basilius Konrad OSB In Franziskus Bull Hg Magna Gratulatio 1200 Jahre benediktinische Monchsgemeinschaft von Munsterschwarzach 816 2016 Vier Turme Verlag Munsterschwarzach 2016 ISBN 978 3 89680 899 8 S 275 296 VorgangerAmtNachfolger Judas Thaddaus Sigerst Abt von Munsterschwarzach 1914 1937Burkhard UtzNormdaten Person GND 131421794 lobid OGND AKS VIAF 42970718 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vogel PlazidusALTERNATIVNAMEN Vogel Georg Geburtsname Vogel PlacidusKURZBESCHREIBUNG deutscher Ordensgeistlicher Abt von MunsterschwarzachGEBURTSDATUM 24 April 1871GEBURTSORT RehauSTERBEDATUM 18 Mai 1943STERBEORT Lulsfeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Plazidus Vogel amp oldid 228169463