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Pivon deutsch Stockau ist ein westbohmisches Dorf und Ortsteil der Gemeinde Mnichov im Okres Domazlice in Tschechien PivonPivon Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Plzensky krajBezirk DomazliceGemeinde MnichovFlache 289 4794 1 haGeographische Lage 49 29 N 12 44 O 49 4869444 12 7380556 530 Koordinaten 49 29 13 N 12 44 17 OHohe 530 m n m Einwohner 53 2013 Postleitzahl 345 22Kfz Kennzeichen PVerkehrStrasse Mnichov Zavist PivonInhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenPivon liegt in einem Talkessel der im Sudosten von einem 633 Meter hohen Kamm im Sudwesten vom 877 Meter hohen Stary Herstejn und im Nordwesten vom 869 Meter hohen Lysaberg gebildet wird Die Pivonka entspringt etwa 3 Kilometer weiter sudwestlich an den Hangen des Stary Herstejn fliesst dann durch Pivon Mnichov Pobezovice Zamelic und mundet westlich von Meclov in den Cerny potok der bei Horsovsky Tyn in die Radbuza mundet 2 Der Talkessel offnet sich nach Osten in Richtung Mnichov und Pobezovice Die von Pobezovice uber Mnichov her kommende Strasse fuhrt in engen steilen Kehren zum Vranovske Sedlo deutsch Frohnauer Pass hinauf und hinter dem Pass steil in das Tal von Nemanice nach Holl in Bayern hinunter Diese Strasse ist nur vom spaten Fruhling bis Herbst befahrbar Sobald die ersten Froste einsetzten bildet sich durch das uberall von den Hangen der umliegenden Berge herabfliessende Wasser eine dicke spiegelglatte Eisflache die bis spat in den Fruhling hinein nicht auftaut und das Fahren auf der Strasse unmoglich und lebensgefahrlich macht Geschichte BearbeitenZahlreiche Funde von Stein Kupfer und Bronzewerkzeugen sowie keltischen Silbermunzen sogenannten Regenbogenschusselchen zeugen von einer sehr fruhen Besiedelung dieses Ortes Einige Quellen besagen dass Pivon im Jahr 932 von bayerischen Eremiten gegrundet wurde Im Fussboden der Kirche von Valtirov deutsch Waltersgrun wurde eine Metalltafel gefunden auf der Konig Heinrich III mit der Jahreszahl 1041 als Grunder von Pivon verzeichnet ist 3 1260 wurde Pivon erstmals schriftlich erwahnt 4 1789 hatte das Dorf Pivon 24 Hausnummern und 1839 bereits 43 Hauser mit 391 Einwohnern die Kirche Maria Verkundigung eine Schule ein Wirtschaftsamt einen Meierhof eine Forsterwohnung ein Brauhaus ein Branntweinhaus eine Pottaschenseiderei eine Muhle mit Brettsage und ein Wirtshaus Pivon wurde eine beliebte Sommerfrische Neben den Haupteinnahmen aus dem Tourismus zuchtete man in 6 Teichen Forellen die auch an die anderen Badeorte geliefert wurden Kaiser Joseph II hob 1785 das Kloster Pivon auf Es wurde an den Landesadvokaten Dr Stohr verkauft dessen Sohne es an den Grafen Thun weiter verkauften Dieser schlug es zur Herrschaft Ronsperg die ab 1864 der adligen Familie Coudenhove Kalergi gehorte Die Coudenhove Kalergi nutzten die Klostergebaude als Schloss Die Klosterkirche wurde Dorfkirche von Pivon Nach dem Munchner Abkommen wurde Stockau dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Bischofteinitz 1945 46 wurden die deutschen Bewohner vertrieben Nach einem Brand 1953 blieb die Kirche als Ruine zuruck 3 Heute 2013 werden Anstrengungen unternommen die Kirche und das ehemalige Kloster wieder aufzubauen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Kloster Pivon Am Nordwestrand der Ortschaft Pivon liegen die umfangreichen Gebaude des Klosters Pivon die restauriert werden Siehe auch Pivon im Artikel Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Mnichov u PobezovicPersonlichkeiten BearbeitenFerdinand Woldrzich von Ehrenfreund 1737 1800 Jurist Hochschullehrer und Rektor der Universitat PragLiteratur BearbeitenFranz Liebl Heimatkreis Bischofteinitz Hrsg Unser Heimatkreis Bischofteinitz Bronner amp Daentler Eichstatt 1967 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pivon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pivon StockauEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 697478 Pivon Cesky les jih Turisticka mapa VKU akciova spolocnost Harmanec 2004 a b Josef Bernklau Franz Schropfer Heinrich Cenefels Franz Spaderns Stockau In Franz Liebl Heimatkreis Bischofteinitz Hrsg Unser Heimatkreis Bischofteinitz Bronner amp Daentler Eichstatt 1967 S 272 276 a b Archivierte Kopie Memento des Originals vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www vyletnik czOrtsteile von Mnichov Mnichov Pivon Vranov mit Sklare Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pivon amp oldid 239312756